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Fondsrating-Update Januar 2023 - Fondsnews
27.01.23 13:00
Scope Fund Analysis GmbH
Berlin (www.fondscheck.de) - Die Scope-Analysten haben im Januar die Ratings von mehr als 6.600 Fonds überprüft, so die Experten der Scope Fund Analysis GmbH.
Bei 288 Fonds habe sich die Beurteilung verbessert, bei 319 Fonds habe sie sich verschlechtert. Erstmals bewertet worden seien 83 Produkte, davon hätten 29 aktive Fonds auf Anhieb ein Top-Rating erhalten. Das schwache Börsenjahr 2022 habe für Anleger mit einer Enttäuschung geendet: Außer chinesischen Aktien und Geldmarktfonds hätten alle betrachteten Vergleichsgruppen im Dezember Verluste verzeichnet. Bei US-Aktienfonds sei es zu einigen Favoritenwechseln gekommen.
Der AB SICAV I-Concentrated US Equity Pf (ISIN LU1011998942 / WKN A1XBWE) rücke nach fast einem Jahr mit (B)-Rating im Dezember wieder zu den Spitzenfonds mit (A)-Rating auf, da sich seine Performance im vergangenen Jahr gegenüber den Mitbewerbern leicht verbessert habe. Der Fokus des langjährigen Managers James Tierney liege auf der Aktienauswahl, wobei insbesondere Unternehmen mit hohem und langfristigem Wachstum im Vordergrund stünden. Trotz seiner Wachstumsneigung habe der Fonds 2022 relativ gut gemeistert, da er nicht - wie viele Mitbewerber - ein deutliches Übergewicht im Technologiesektor gehabt habe. Die Top-Holdings im relativ konzentrierten Portfolio seien MasterCard mit 9,2%, Microsoft mit 8,8% und The Cooper Companies mit 6,0%. Über fünf Jahre liege der Fonds mit 12,4% p.a. deutlich vor der stilagnostischen Peergroup Aktien Nordamerika mit 9,2%. Anleger im Fonds hätten dafür jedoch leicht erhöhte Risikokennzahlen in Kauf nehmen müssen.
Ein beeindruckendes Comeback sei dem Brandes US Value im vergangenen Jahr gelungen, in dem sich der Fonds vom schwächsten Rating (E) bis auf ein (C)-Rating vorgearbeitet habe. Auch wenn auf den Top-Positionen mit Chevron (4,0%) und Halliburton (3,1%) zwei Energie-Unternehmen mit guter Performance hätten glänzen können, habe der Sektor mit 9,5% Gewicht nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Die größten Sektoren hätten Finanzen mit 26,7% gebildet, gefolgt von Gesundheit mit 23,0% und Technologie mit 16,4% Portfolioanteil. Im Jahr 2022 habe der Fonds mit einer Performance von 3,0% die Peergroup mit -15,6% bei weitem übertroffen und auch über fünf Jahre würden die Ergebnisse mit 10,6% p.a. gegenüber 9,2% p.a. überzeugen. Auch für diesen Fonds seien die Risikokennzahlen etwas höher ausgefallen. Während Volatilität und maximaler Verlust des Fonds über fünf Jahre bei 18,0% und -23,5% gelegen hätten, hätten diese im Peergroup-Durchschnitt 17,2% und -20,1% betragen.
Die zehn größten Fonds-Upgrades:

Nach nur etwas mehr als einem halben Jahr habe der BGF Fixed Income Global Opportunities sein (A)-Rating wieder abgeben müssen. Gleichwohl überzeuge der Fonds insgesamt durch seine Flexibilität, beispielsweise könne er neben Staatsanleihen auch Unternehmensanleihen aus dem Investment-Grade- und High-Yield-Bereich sowie besicherte Anleihen kaufen. Die Performance von -0,8% im vergangenen Jahr gegenüber -9,0% in der Peergroup habe überzeugt, wobei die kurze Duration von zuletzt 2,3 Jahren und der US-Dollar-Hedge maßgeblich zum Erfolg beigetragen hätten. Nach einer leicht schwächeren Dezember-Performance in Verbindung mit einem mittelmäßigen Risikorating gehöre der Fonds aktuell knapp nicht mehr zur Spitzengruppe. Über fünf Jahre liege seine Performance von 3,2% p.a. jedoch deutlich vor der Peergroup, deren Wert in dieser Zeit stagniert habe. Die Fünfjahres-Volatilität und der maximale Verlust des Fonds seien mit 7,1% und -7,5% allerdings deutlich höher ausgefallen als der Peergroup-Durchschnitt von 4,8% und -6,5%.
Die zehn größten Fonds-Downgrades:
(27.01.2023/fc/n/s)
Bei 288 Fonds habe sich die Beurteilung verbessert, bei 319 Fonds habe sie sich verschlechtert. Erstmals bewertet worden seien 83 Produkte, davon hätten 29 aktive Fonds auf Anhieb ein Top-Rating erhalten. Das schwache Börsenjahr 2022 habe für Anleger mit einer Enttäuschung geendet: Außer chinesischen Aktien und Geldmarktfonds hätten alle betrachteten Vergleichsgruppen im Dezember Verluste verzeichnet. Bei US-Aktienfonds sei es zu einigen Favoritenwechseln gekommen.
Der AB SICAV I-Concentrated US Equity Pf (ISIN LU1011998942 / WKN A1XBWE) rücke nach fast einem Jahr mit (B)-Rating im Dezember wieder zu den Spitzenfonds mit (A)-Rating auf, da sich seine Performance im vergangenen Jahr gegenüber den Mitbewerbern leicht verbessert habe. Der Fokus des langjährigen Managers James Tierney liege auf der Aktienauswahl, wobei insbesondere Unternehmen mit hohem und langfristigem Wachstum im Vordergrund stünden. Trotz seiner Wachstumsneigung habe der Fonds 2022 relativ gut gemeistert, da er nicht - wie viele Mitbewerber - ein deutliches Übergewicht im Technologiesektor gehabt habe. Die Top-Holdings im relativ konzentrierten Portfolio seien MasterCard mit 9,2%, Microsoft mit 8,8% und The Cooper Companies mit 6,0%. Über fünf Jahre liege der Fonds mit 12,4% p.a. deutlich vor der stilagnostischen Peergroup Aktien Nordamerika mit 9,2%. Anleger im Fonds hätten dafür jedoch leicht erhöhte Risikokennzahlen in Kauf nehmen müssen.
Ein beeindruckendes Comeback sei dem Brandes US Value im vergangenen Jahr gelungen, in dem sich der Fonds vom schwächsten Rating (E) bis auf ein (C)-Rating vorgearbeitet habe. Auch wenn auf den Top-Positionen mit Chevron (4,0%) und Halliburton (3,1%) zwei Energie-Unternehmen mit guter Performance hätten glänzen können, habe der Sektor mit 9,5% Gewicht nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Die größten Sektoren hätten Finanzen mit 26,7% gebildet, gefolgt von Gesundheit mit 23,0% und Technologie mit 16,4% Portfolioanteil. Im Jahr 2022 habe der Fonds mit einer Performance von 3,0% die Peergroup mit -15,6% bei weitem übertroffen und auch über fünf Jahre würden die Ergebnisse mit 10,6% p.a. gegenüber 9,2% p.a. überzeugen. Auch für diesen Fonds seien die Risikokennzahlen etwas höher ausgefallen. Während Volatilität und maximaler Verlust des Fonds über fünf Jahre bei 18,0% und -23,5% gelegen hätten, hätten diese im Peergroup-Durchschnitt 17,2% und -20,1% betragen.

Nach nur etwas mehr als einem halben Jahr habe der BGF Fixed Income Global Opportunities sein (A)-Rating wieder abgeben müssen. Gleichwohl überzeuge der Fonds insgesamt durch seine Flexibilität, beispielsweise könne er neben Staatsanleihen auch Unternehmensanleihen aus dem Investment-Grade- und High-Yield-Bereich sowie besicherte Anleihen kaufen. Die Performance von -0,8% im vergangenen Jahr gegenüber -9,0% in der Peergroup habe überzeugt, wobei die kurze Duration von zuletzt 2,3 Jahren und der US-Dollar-Hedge maßgeblich zum Erfolg beigetragen hätten. Nach einer leicht schwächeren Dezember-Performance in Verbindung mit einem mittelmäßigen Risikorating gehöre der Fonds aktuell knapp nicht mehr zur Spitzengruppe. Über fünf Jahre liege seine Performance von 3,2% p.a. jedoch deutlich vor der Peergroup, deren Wert in dieser Zeit stagniert habe. Die Fünfjahres-Volatilität und der maximale Verlust des Fonds seien mit 7,1% und -7,5% allerdings deutlich höher ausgefallen als der Peergroup-Durchschnitt von 4,8% und -6,5%.
Die zehn größten Fonds-Downgrades:

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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
36,01 $ | 35,83 $ | - $ | 0,00% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
LU1011998942 | A1XBWE | 39,04 € | 31,88 € |
Werte im Artikel