Deka-ConvergenceAktien CF-Fonds: 04/2021-Bericht, Engagements in Konsumtiteln erhöht - Fondsanalyse


18.05.21 11:00
Deka Investment

München (www.fondscheck.de) - Das Anlageziel des Investmentfonds Deka-ConvergenceAktien CF ist mittel- bis langfristiger Kapitalzuwachs durch eine positive Entwicklung der Kurse der im Sondervermögen enthaltenen Vermögenswerte, so die Experten von Deka Investment.

Das Fondsmanagement verfolge die Strategie, überwiegend in Aktien von Unternehmen mit wirtschaftlichem Schwerpunkt oder Sitz in einem Konvergenzstaat zu investieren. Konvergenzstaaten seien vor allem diejenigen Staaten Zentral- und Osteuropas, die durch die Übernahme und Realisierung wirtschaftlicher Reformen danach streben würden, den EU/EWU-Standard langfristig zu erreichen. Daneben könnten auch Anlagen in Mittelmeeranrainerstaaten getätigt werden. Dem Fonds liege ein aktiver Investmentansatz zugrunde. Der Investmentprozess erfolge im Rahmen einer Gesamtunternehmenseinschätzung, wobei in erste Linie Bilanzdaten und betriebswirtschaftliche Kennzahlen wie z.B. Eigenkapitalquote und Nettoverschuldung sowie qualitative Bewertungskriterien wie z.B. die Qualität der Produkte und des Geschäftsmodells des Unternehmens analysiert würden. Ergänzend werde die Markt- und Branchenattraktivität auf Basis volkswirtschaftlicher Daten bewertet. Um den Erfolg des Wertpapierauswahlprozesseses zu bewerten sowie die an die Wertentwicklung gebundenen Gebühren zu berechnen, werde der Index 100% MSCI EM Europe 10-40 NR in EUR verwendet. Die initiale und kontinuierliche Wertpapierauswahl erfolge im Rahmen des beschriebenen Investmentansatzes unabhängig von diesem Referenzwert und damit verbundenen quantitativen oder qualitativen Einschränkungen.

Der Fonds lege mehr als 50% des Aktivvermögens (Wert der Vermögensgegenstände ohne Berücksichtigung von Verbindlichkeiten) in Kapitalbeteiligungen i.S.d. § 2 Abs. 8 InvStG an.

Weiterhin könnten Geschäfte in von einem Basiswert abgeleiteten Finanzinstrumenten (Derivate) getätigt werden.

In April habe sich der positive Trend an den osteuropäischen Börsen teilweise fortgesetzt. Vor allem die Re-Opening-Fantasie habe die Performance der einzelnen Märkte unterstützt. Polen sei dank der Aussicht auf eine absehbare Normalisierung um 7% gestiegen, gefolgt von der Athener und der Prager Börse. In Griechenland habe sich u.a. die erfolgreiche Re-Kapitalisierung einer der größten griechischen Banken positiv ausgewirkt. Das Land habe bereits vor der Corona unter einer tiefen Bankenkrise gelitten. Die Realwirtschaft habe ohne einen gesunden, fungiblen Bankensektor nicht auf dem Wachstumspfad zurückfinden können. Für die zukünftige Wirtschaftsleistung sei es daher essentiell, die Banken wieder in ruhigeres Fahrwasser zurückzuführen. Eine nachhaltige Wirtschaftserholung stärke auch den Wert des für die Kredite ausstehenden Kollateral. Insgesamt habe sich die Situation im Bankensektor seit der Finanzkrise gebessert, NPLs (Non Performing Loans, notleidende Kredite) seien abgebaut oder aus der Bilanz ausgeschieden worden. Bei einer sehr günstigen Bewertung der griechischen Aktien sei mit weiteren Anstiegen der Athener Börse zu rechnen. Der russische Markt habe zwar im Monatsvergleich kaum eine Veränderung verzeichnet, sei aber einer erhöhten Volatilität ausgesetzt gewesen.

Das Portfoliomanagement des Deka-ConvergenceAktien habe im April Gewinne bei Gesundheitstitel realisiert und die Engagements in Konsumtiteln erhöht. Das Fondsmanagement erwarte für 2021 an den osteuropäischen Börsen insgesamt eine positive Marktentwicklung. (18.05.2021/fc/a/f)






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