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Nach zwei Jahren: Vanguard stellt Finanzberatungsdienst ein - Fondsnews
07.03.23 14:31
FONDS professionell
Wien (www.fondscheck.de) - Wie übereinstimmend mehrere britische Medien berichten, stellt die Fondsgesellschaft Vanguard ihren Financial-Planning-Service in Großbritannien ein, so die Experten von "FONDS professionell".
Demnach habe das erst im April 2021 gestartete Angebot nicht genug Kunden gewinnen können. Der Asset-Management-Riese sei mit Kampfpreisen in das Geschäft mit Altersvorsorge-Plänen eingestiegen. Kunden hätten für eine Jahresgebühr in Höhe von 0,79 Prozent Investments abschließen können und auch eine Finanzberatung erhalten.
Als einen Grund für den offenbar schleppenden Verkauf würden Experten der Wirtschaftszeitung "Financial Times" zufolge die relativ hohe Einstiegshürde von 50.000 Britischen Pfund nennen; diese Hürde sei recht hoch für ein digital ausgerichtetes Angebot, das nur hauseigene Fonds biete. Die überwiegend jungen Kunden hätten "anpassungsfähigere Formen der Finanzplanung" gewünscht, habe das Unternehmen mitgeteilt. Die Gesellschaft fühle sich aber verpflichtet, "weitere Finanzberatungsdienste zu entwickeln, um den Anlegern die besten Chancen für einen Anlageerfolg zu bieten".
Wie viele der 485.000 Kunden, die Vanguard im britischen Direktgeschäft habe gewinnen können, von der Schließung des Financial-Planning-Angebots betroffen seien, veröffentliche das Unternehmen nicht. In den USA habe sich das Modell als erfolgreich erwiesen. In Großbritannien biete das Haus weiterhin unter anderem steuerbegünstigte Investmentdepots an.
In Deutschland habe der Fondsriese vor gut einem Jahr den Anlagedienst Vanguard Invest gestartet. Für die digitale Vermögensverwaltung verlange Vanguard 0,65 Prozent Servicegebühr. Hinzu kämen im Schnitt 0,15 Prozent an Fondsgebühren. Die Mindestanlagesumme liege bei 500 Euro. Zum Start habe das Haus betont, Jahre abwarten zu können, bis das Angebot angenommen werde. Zu Beginn dieses Jahres habe das Haus den Dienst um ein Angebot für Selbstentscheider erweitert. (News vom 06.03.2023) (07.03.2023/fc/n/s)
Demnach habe das erst im April 2021 gestartete Angebot nicht genug Kunden gewinnen können. Der Asset-Management-Riese sei mit Kampfpreisen in das Geschäft mit Altersvorsorge-Plänen eingestiegen. Kunden hätten für eine Jahresgebühr in Höhe von 0,79 Prozent Investments abschließen können und auch eine Finanzberatung erhalten.
Wie viele der 485.000 Kunden, die Vanguard im britischen Direktgeschäft habe gewinnen können, von der Schließung des Financial-Planning-Angebots betroffen seien, veröffentliche das Unternehmen nicht. In den USA habe sich das Modell als erfolgreich erwiesen. In Großbritannien biete das Haus weiterhin unter anderem steuerbegünstigte Investmentdepots an.
In Deutschland habe der Fondsriese vor gut einem Jahr den Anlagedienst Vanguard Invest gestartet. Für die digitale Vermögensverwaltung verlange Vanguard 0,65 Prozent Servicegebühr. Hinzu kämen im Schnitt 0,15 Prozent an Fondsgebühren. Die Mindestanlagesumme liege bei 500 Euro. Zum Start habe das Haus betont, Jahre abwarten zu können, bis das Angebot angenommen werde. Zu Beginn dieses Jahres habe das Haus den Dienst um ein Angebot für Selbstentscheider erweitert. (News vom 06.03.2023) (07.03.2023/fc/n/s)