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Nach Kritik bei Fondskostenumstellung: Bank99 schont Altbestände - Fondsnews
14.03.23 14:28
FONDS professionell
Wien (www.fondscheck.de) - Bei der Kostenumstellung in den Fondsdepots lenkt die Bank99 zugunsten der Altkunden ein, so die Experten von "FONDS professionell".
Altbestände würden in ein eigenes Depot wandern und könnten weiter ohne Kosten verkauft werden. Das würden Unterlagen zeigen, die der Redaktion vorlägen.
Das Kreditinstitut der Österreichischen Post habe vergangenen Dezember ein neues Transaktionskostenmodell angekündigt: Statt dem (vielerorts üblichen) einmaligen Ausgabeaufschlag würden künftig sowohl beim Kauf von Fonds als auch beim Verkauf jeweils Gebühren verrechnet: Bei der Einmalanlage seien das je 1,49 Prozent. Bei regelmäßigen Fondssparplänen würden 0,99 Prozent Kaufgebühr anfallen und 1,49 Prozent bei der Veräußerung. Kunden müssten aktiv der Umstellung zustimmen, damit das Depot nicht gekündigt werde.
Ursprünglich wären auch Altkunden voll von der Neuerung betroffen gewesen. Das heiße: Wer Fonds einst mit einem gewissen Agio gekauft habe, in der Annahme, es würde dabei bleiben, der wäre damit unerwartet ein weiteres Mal zur Kasse gebeten worden. Ein großer Teil der Bank99-Fondskunden komme aus der ING Bank. Dort habe es die üblichen Ausgabeaufschläge von bis zu fünf Prozent gegeben, beziehungsweise bei Aktionen deutlich weniger (zum Beispiel halbierte Agios). Die Kostenumstellung habe zu Anfragen bei Konsumentenschützern geführt.
Die Bank99 teile nun ihren Kunden mit, dass sie an einer Bestandstrennungslösung arbeite. Altkunden würden dann zwei Depots bekommen. Aus dem Altbestandsdepot könne man jederzeit ohne Transaktionsgebühr verkaufen. Zukäufe seien auf diesem Konto nicht möglich. Im zweiten Depot würden alle ab der Trennung neu erworbenen Fonds geführt. Kunden, die nicht in das neue Transaktionsgebührenmodell wechseln wollten, würden gekündigt. Eine zeitnahe Zustimmung sei nötig.
Die tatsächliche technische Trennung solle innert drei bis vier Monaten stattfinden. Bis dahin gebe es eine Kulanzregelung, heiße es: Kunden, die dem neuen Modell zustimmen würden, könnten in dem Zeitraum sämtliche Fonds mit Ausgabeaufschlag von 1,49 (beziehungsweise 0,99) Prozent kaufen und ohne Transaktionsentgelt verkaufen. Es entstünden durch die Depotsplittung keine Nachteile, auch keine steuerlichen. (14.03.2023/fc/n/s)
Altbestände würden in ein eigenes Depot wandern und könnten weiter ohne Kosten verkauft werden. Das würden Unterlagen zeigen, die der Redaktion vorlägen.
Ursprünglich wären auch Altkunden voll von der Neuerung betroffen gewesen. Das heiße: Wer Fonds einst mit einem gewissen Agio gekauft habe, in der Annahme, es würde dabei bleiben, der wäre damit unerwartet ein weiteres Mal zur Kasse gebeten worden. Ein großer Teil der Bank99-Fondskunden komme aus der ING Bank. Dort habe es die üblichen Ausgabeaufschläge von bis zu fünf Prozent gegeben, beziehungsweise bei Aktionen deutlich weniger (zum Beispiel halbierte Agios). Die Kostenumstellung habe zu Anfragen bei Konsumentenschützern geführt.
Die Bank99 teile nun ihren Kunden mit, dass sie an einer Bestandstrennungslösung arbeite. Altkunden würden dann zwei Depots bekommen. Aus dem Altbestandsdepot könne man jederzeit ohne Transaktionsgebühr verkaufen. Zukäufe seien auf diesem Konto nicht möglich. Im zweiten Depot würden alle ab der Trennung neu erworbenen Fonds geführt. Kunden, die nicht in das neue Transaktionsgebührenmodell wechseln wollten, würden gekündigt. Eine zeitnahe Zustimmung sei nötig.
Die tatsächliche technische Trennung solle innert drei bis vier Monaten stattfinden. Bis dahin gebe es eine Kulanzregelung, heiße es: Kunden, die dem neuen Modell zustimmen würden, könnten in dem Zeitraum sämtliche Fonds mit Ausgabeaufschlag von 1,49 (beziehungsweise 0,99) Prozent kaufen und ohne Transaktionsentgelt verkaufen. Es entstünden durch die Depotsplittung keine Nachteile, auch keine steuerlichen. (14.03.2023/fc/n/s)