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Investify statt Deka: Sparkasse geht für Robo-Lösung fremd - Fondsnews


21.11.23 11:25
FONDS professionell

Wien (www.fondscheck.de) - Investify statt Deka: Sparkasse geht für Robo-Lösung fremd - Fondsnews

Die Baden-Württembergische Bank startet einen eigenen Robo auf ETF-Basis, so die Experten von "FONDS professionell".

Technikpartner sei Investify. Damit habe sich das Institut auch gegen die Deka und deren Angebot Bevestor entschieden.

Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) erweitere ihre Dienstleistungspalette im Wertpapierbereich und starte "BW-Bank ON", eine digitalisierte Vermögensverwaltung auf Basis von kostengünstigen börsengehandelten Indexfonds (ETFs). Die Mindestanlagesumme für die von der Bank gemanagten Depots betrage 7.500 Euro. Das teile das Institut mit, das zur Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) gehöre und das im Raum Stuttgart als Sparkasse auftrete. Als Depotbank fungiere die Baader Bank, die IT-Infrastruktur liefere der Technologie- und Regulatorik-Provider Investify Tech, der auch für andere Robos die IT stelle.

"Mit 'BW-Bank ON' bieten wir unseren Kunden die perfekte Symbiose aus modernster Technologie und unserem langjährigen Know-how in der Vermögensverwaltung. Wir sind stolz darauf, digitale Lösungen zu entwickeln, die unseren Kunden ein bequemes und gleichzeitig hochprofessionelles Investmenterlebnis bieten", sage Andreas Götz, LBBW-Vorstand für Privat- und Geschäftskunden/Sparkassen. "Damit wollen wir sowohl Neukunden als auch Bestandskunden ansprechen, die bisher noch nicht ins Wertpapiergeschäft eingestiegen sind", ergänze Karen Armenakyan, Bereichsleiter Vermögensverwaltung und Wertpapiere bei der BW-Bank.

Nur zage Kooperationen mit der Deka

Dass sich die BW-Bank bei ihrer Online-Vermögensverwaltung gegen Bevestor, die Lösung der Deka, entschieden habe, überrasche Branchenkenner nicht. Das Institut habe schon in der Vergangenheit eher zurückhaltend mit der Deka kooperiert, etwa mit Blick auf das Fondsgeschäft. Aus diesem Grund blende die Deka die BW-Bank auch aus, wenn sie ihre "Verbundquote" berechne. Diese Kennzahl gebe an, welcher Anteil des Neugeschäfts in den Sparkassen auf Deka-Produkte entfalle. Die BW-Bank würde diese Quote spürbar nach unten drücken. (News vom 20.11.2023) (21.11.2023/fc/n/s)