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33 Depotbanken verwahren 2,5 Billionen Euro für deutsche Fonds - Fondsnews


09.03.23 13:07
BVI

Frankfurt (www.fondscheck.de) - Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds ist 2022 um 11 Prozent zurückgegangen, berichten die Experten vom BVI.

Insgesamt hätten die 33 Verwahrstellen Ende letzten Jahres 2.546 Milliarden Euro betreut. Ein Jahr zuvor seien es 2.857 Milliarden Euro gewesen. Dem Rückgang beim verwahrten Vermögen der offenen Wertpapierfonds hätten Zuwächse bei offenen Immobilienfonds und geschlossenen Fonds gegenübergestanden.

Die Liste der Verwahrstellen führe BNP Paribas mit einem Vermögen von 612 Milliarden Euro an. Es würden die State Street Bank mit 321 Milliarden Euro und HSBC Trinkaus & Burkhardt mit 297 Milliarden Euro folgen.

30 Verwahrstellen seien im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds mit einem Vermögen von 2.189 Milliarden Euro tätig. Zehn Depotbanken hätten ein Netto-Vermögen von 312 Milliarden Euro für offene Immobilienfonds verwahrt.

Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt seien, hätten 13 Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von 44 Milliarden Euro betreut.

Verwahrtes Vermögen von in Deutschland aufgelegten Fonds in Milliarden Euro:



Die Verwahrstellenstatistik umfasse Angaben zu in Deutschland aufgelegten offenen Wertpapierfonds und Immobilienfonds sowie geschlossenen Investmentfonds gemäß Kapitalanlagegesetzbuch, unabhängig von einer Mitgliedschaft im BVI. Die Statistik erstelle der BVI in Zusammenarbeit mit dem Praxisforum Depotbanken. (09.03.2023/fc/n/s)