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Nordea-Flaggschifffonds erobert Spitzennote zurück - Fondsnews
23.05.23 14:00
FONDS professionell
Wien (www.fondscheck.de) - Die Ratingagentur Scope hat die Performance von rund 6.700 Fonds überprüft und etliche Noten angepasst, so die Experten von "FONDS professionell".
Diesen Monat gehöre ein milliardenschweres Portfolio von Nordea zu den Aufsteigern, während ein nachhaltiger Aktienfonds von BNP Paribas abrutsche.
Der Nordea Stable Return sei lange einer der beliebtesten Fonds im freien Vertrieb gewesen. So erfolgreich, dass Nordea Asset Management im Herbst 2016 die Notbremse gezogen und einen Soft Close beschlossen habe, damit das Volumen des damals 18 Milliarden Euro schweren Absolut-Return-Vehikels nicht noch weiter gewachsen sei. Seit einiger Zeit sei es um das Flaggschiffprodukt von Nordea ruhiger geworden, zumal auch die Performance nachgelassen habe. Die Folge: Vor rund drei Jahren habe der Fonds sein Scope-Spitzenrating "A" auf einer Skala von "A" bis "E" verloren. Doch nun habe er diese Top-Bewertung zurückerobert, wie die Ratingagentur im Rahmen ihres monatlichen Updates von rund 6.700 Fonds melde.
Der Grund für die bessere Note im Mai: Im Vergleich zur Vergleichsgruppe "Absolute Return Multi Strategy Moderate Risk" habe der Fonds, der seit seiner Auflage 2005 von Asbjørn Trolle Hansen, Claus Vorm und Kurt Kongsted gesteuert werde, über alle Betrachtungszeiträume überzeugen können. Beispielsweise liege er Scope-Analystin Barbara Claus zufolge über fünf Jahre mit 1,7 Prozent p.a. vor der Konkurrenz mit durchschnittlich minus 0,4 Prozent. Die Basis dafür seien Aktien, die durch hohe Stabilität überzeugen würden, sowie Staatsanleihen, Pfandbriefe, Unternehmensanleihen und Währungen.
Der BGF European Equity Income habe im April ebenfalls den Aufstieg geschafft und kehre nach einem halben Jahr mit einem durchschnittlichen "C" wieder in den Top-Ratingbereich zurück. Dazu habe insbesondere eine Verbesserung auf der Performanceseite gegenüber der Vergleichsgruppe "Aktien Europa Dividende" beigetragen. "Aktuell ist der Fonds insbesondere in den Sektoren Finanzen (30,5%), Industrie (21,4%) und Gesundheit (17,4%) investiert. Über fünf Jahre liegt der Fonds mit 5,4 Prozent p.a. deutlich über dem Vergleichsgruppe-Durchschnitt von 3,1 Prozent per annum", kommentiere Claus. Gleichzeitig würden sich die Risikokennzahlen im Rahmen halten, mit einem maximalen Verlust über fünf Jahre von minus 22,9 Prozent und einer Volatilität von 15,8 Prozent.
Die zehn größten Fonds mit einem Upgrade im Mai

Wo es hoch gehe, gehe es auch runter - so beim BNP Paribas Sustainable US Multi-Factor Equity. Der US-Aktienfonds versuche, "mittels eines systematischen, faktorbasierten Ansatzes mit Fokus auf die vier Faktoren Bewertung, Qualität, Momentum und niedrige Volatilität einen Mehrwert für Anleger zu erzielen", schreibe Claus. Das Portfolio bestehe zwar aus 116 Titeln, weise aber mit 42 Prozent eine signifikante Konzentration in den Top-Ten-Titeln auf. Zuletzt habe sich das Portfolio nicht gegen Mitbewerber durchsetzen können und insbesondere seit Jahresanfang an relativer Performance verloren. "Zwar liegt die Wertentwicklung über fünf Jahre mit 10,6 Prozent p.a. noch leicht über dem Peergroup-Durchschnitt von 10,4 Prozent, doch fallen die Risikokennzahlen des Fonds wie maximaler Verlust oder Volatilität über denselben Zeitraum deutlich höher aus als die der Peergroup", so Claus.
Die zehn größten Fonds mit einem Downgrade im Mai

Zur Ratingmethodik: Das Scope-Fondsrating bewerte die Qualität eines Fonds innerhalb seiner Vergleichsgruppe. Das Rating reflektiere unter anderem die langfristige Ertragskraft und die Stabilität der Fondsperformance sowie das Timing- und das Verlustrisiko. Das System umfasse fünf Ratingstufen - von "A" bis "E". Als Top-Rating würden "A"- und "B"-Ratings gelten. (23.05.2023/fc/n/s)
Diesen Monat gehöre ein milliardenschweres Portfolio von Nordea zu den Aufsteigern, während ein nachhaltiger Aktienfonds von BNP Paribas abrutsche.
Der Nordea Stable Return sei lange einer der beliebtesten Fonds im freien Vertrieb gewesen. So erfolgreich, dass Nordea Asset Management im Herbst 2016 die Notbremse gezogen und einen Soft Close beschlossen habe, damit das Volumen des damals 18 Milliarden Euro schweren Absolut-Return-Vehikels nicht noch weiter gewachsen sei. Seit einiger Zeit sei es um das Flaggschiffprodukt von Nordea ruhiger geworden, zumal auch die Performance nachgelassen habe. Die Folge: Vor rund drei Jahren habe der Fonds sein Scope-Spitzenrating "A" auf einer Skala von "A" bis "E" verloren. Doch nun habe er diese Top-Bewertung zurückerobert, wie die Ratingagentur im Rahmen ihres monatlichen Updates von rund 6.700 Fonds melde.
Der Grund für die bessere Note im Mai: Im Vergleich zur Vergleichsgruppe "Absolute Return Multi Strategy Moderate Risk" habe der Fonds, der seit seiner Auflage 2005 von Asbjørn Trolle Hansen, Claus Vorm und Kurt Kongsted gesteuert werde, über alle Betrachtungszeiträume überzeugen können. Beispielsweise liege er Scope-Analystin Barbara Claus zufolge über fünf Jahre mit 1,7 Prozent p.a. vor der Konkurrenz mit durchschnittlich minus 0,4 Prozent. Die Basis dafür seien Aktien, die durch hohe Stabilität überzeugen würden, sowie Staatsanleihen, Pfandbriefe, Unternehmensanleihen und Währungen.
Der BGF European Equity Income habe im April ebenfalls den Aufstieg geschafft und kehre nach einem halben Jahr mit einem durchschnittlichen "C" wieder in den Top-Ratingbereich zurück. Dazu habe insbesondere eine Verbesserung auf der Performanceseite gegenüber der Vergleichsgruppe "Aktien Europa Dividende" beigetragen. "Aktuell ist der Fonds insbesondere in den Sektoren Finanzen (30,5%), Industrie (21,4%) und Gesundheit (17,4%) investiert. Über fünf Jahre liegt der Fonds mit 5,4 Prozent p.a. deutlich über dem Vergleichsgruppe-Durchschnitt von 3,1 Prozent per annum", kommentiere Claus. Gleichzeitig würden sich die Risikokennzahlen im Rahmen halten, mit einem maximalen Verlust über fünf Jahre von minus 22,9 Prozent und einer Volatilität von 15,8 Prozent.

Wo es hoch gehe, gehe es auch runter - so beim BNP Paribas Sustainable US Multi-Factor Equity. Der US-Aktienfonds versuche, "mittels eines systematischen, faktorbasierten Ansatzes mit Fokus auf die vier Faktoren Bewertung, Qualität, Momentum und niedrige Volatilität einen Mehrwert für Anleger zu erzielen", schreibe Claus. Das Portfolio bestehe zwar aus 116 Titeln, weise aber mit 42 Prozent eine signifikante Konzentration in den Top-Ten-Titeln auf. Zuletzt habe sich das Portfolio nicht gegen Mitbewerber durchsetzen können und insbesondere seit Jahresanfang an relativer Performance verloren. "Zwar liegt die Wertentwicklung über fünf Jahre mit 10,6 Prozent p.a. noch leicht über dem Peergroup-Durchschnitt von 10,4 Prozent, doch fallen die Risikokennzahlen des Fonds wie maximaler Verlust oder Volatilität über denselben Zeitraum deutlich höher aus als die der Peergroup", so Claus.
Die zehn größten Fonds mit einem Downgrade im Mai

Zur Ratingmethodik: Das Scope-Fondsrating bewerte die Qualität eines Fonds innerhalb seiner Vergleichsgruppe. Das Rating reflektiere unter anderem die langfristige Ertragskraft und die Stabilität der Fondsperformance sowie das Timing- und das Verlustrisiko. Das System umfasse fünf Ratingstufen - von "A" bis "E". Als Top-Rating würden "A"- und "B"-Ratings gelten. (23.05.2023/fc/n/s)
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ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
LU0227384020 | A0HF3W | 17,97 € | 16,48 € |
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