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Morningstar startet neues Medalist-Rating - Fondsnews
03.05.23 13:30
FONDS professionell
Wien (www.fondscheck.de) - Wie das Unternehmen mit Sitz in Chicago mitteilte, hat die Fondsratinggesellschaft Morningstar ihr von Analysten erstelltes Bewertungssystem mit ihrem quantitativen System verschmolzen, so die Experten von "FONDS professionell".
Damit vergebe die Agentur nun das sogenannte Morningstar Medalist Rating. Den Schritt habe das Haus bereits im vergangenen Herbst angekündigt. Unabhängig davon stehe das Sterne-Rating von Morningstar, das auf historischen Kennzahlen fuße. Dieses werde weiterhin gesondert erstellt.
Das neue Medalist-Rating speise sich nunmehr einerseits aus den Bewertungen der menschlichen Analysten, die Noten wie "Gold", "Silber" oder "Bronze" vergeben würden. Andererseits aus dem 2017 erschaffenen Computer-Rating. Bei diesem Morningstar Quantitative Rating ahme ein Algorithmus die Entscheidungen der Experten nach. Damit sollte die Zahl der Fonds, die eine Note erhalten würden, ausgeweitet werden. Die so ermittelten Urteile seien mit dem Buchstaben "Q" kenntlich gemacht worden, also etwa "Gold Q".
Mit der Zusammenführung des Analysten- und des Computer-Ratings entfalle nun das "Q" bei den Endnoten "Gold", "Silber" oder "Bronze" als Kennzeichen für die per Algorithmus ermittelte Bewertung. Grundsätzlich ändere sich an den Verfahren nichts, betone die Gesellschaft. Sie würden sich auf die drei Säulen stützen, bei denen die Portfoliomanager, die Prozesse sowie die Fondsgesellschaft beurteilt würden. Das "Q" solle allerdings auch künftig kennzeichnen, ob die Teilnote für die jeweilige Säule ein Analyst oder der Algorithmus erstellt habe. Zudem werde künftig beim Gesamtrating einer Fondsanteilsklasse angegeben, wie hoch der Anteil des Analysten-Inputs gewesen sei.
Als Grund für die Zusammenführung des Analysten- und des Algorithmus-Ratings verweise Morningstar darauf, dass nun eine viel größere Zahl an Fonds abgedeckt werden könne. Die rund 150 Analysten weltweit würden derzeit 21.400 Anteilsklassen bewerten. Selbst dieses große Team komme mit dem Wachstum des Anlageuniversums nicht mit, so Morningstar. Das quantitative Rating erfasse zusätzlich mittlerweile weltweit 383.000 Anteilsklassen. Die Ratings könnten sich je nach Kosten einer Anteilsklasse unterscheiden. (News vom 02.05.2023) (03.05.2023/fc/n/s)
Damit vergebe die Agentur nun das sogenannte Morningstar Medalist Rating. Den Schritt habe das Haus bereits im vergangenen Herbst angekündigt. Unabhängig davon stehe das Sterne-Rating von Morningstar, das auf historischen Kennzahlen fuße. Dieses werde weiterhin gesondert erstellt.
Mit der Zusammenführung des Analysten- und des Computer-Ratings entfalle nun das "Q" bei den Endnoten "Gold", "Silber" oder "Bronze" als Kennzeichen für die per Algorithmus ermittelte Bewertung. Grundsätzlich ändere sich an den Verfahren nichts, betone die Gesellschaft. Sie würden sich auf die drei Säulen stützen, bei denen die Portfoliomanager, die Prozesse sowie die Fondsgesellschaft beurteilt würden. Das "Q" solle allerdings auch künftig kennzeichnen, ob die Teilnote für die jeweilige Säule ein Analyst oder der Algorithmus erstellt habe. Zudem werde künftig beim Gesamtrating einer Fondsanteilsklasse angegeben, wie hoch der Anteil des Analysten-Inputs gewesen sei.
Als Grund für die Zusammenführung des Analysten- und des Algorithmus-Ratings verweise Morningstar darauf, dass nun eine viel größere Zahl an Fonds abgedeckt werden könne. Die rund 150 Analysten weltweit würden derzeit 21.400 Anteilsklassen bewerten. Selbst dieses große Team komme mit dem Wachstum des Anlageuniversums nicht mit, so Morningstar. Das quantitative Rating erfasse zusätzlich mittlerweile weltweit 383.000 Anteilsklassen. Die Ratings könnten sich je nach Kosten einer Anteilsklasse unterscheiden. (News vom 02.05.2023) (03.05.2023/fc/n/s)