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Fondsbranche mit beachtlichem Absatz im ersten Quartal - Fondsnews
16.05.23 14:24
BVI
Frankfurt (www.fondscheck.de) - Im ersten Quartal 2023 erzielte die Fondsbranche in Deutschland Netto-Zuflüsse von 15 Milliarden Euro, so die Experten von BVI.
Das sei ein beachtlicher Absatz angesichts des stagnierenden Wirtschaftswachstums. Offene Spezialfonds seien mit 11,6 Milliarden Euro erneut der Treiber des Neugeschäfts. Dahinter stünden institutionelle Anleger wie zum Beispiel Versicherer und Versorgungswerke, die die regelmäßigen Beitragszahlungen ihrer Kunden in Spezialfonds investieren würden. Offenen Publikumsfonds seien 4,9 Milliarden Euro zugeflossen. Geschlossene Fonds hätten 0,7 Milliarden Euro neue Gelder verzeichnet. Aus Mandaten hätten Anleger 2,2 Milliarden Euro abgezogen.
Bei den offenen Publikumsfonds hätten Aktienfonds mit Zuflüssen von 6,6 Milliarden Euro die Nase vorn gehabt. Das sei der zweitbeste Jahresstart seit 2015 (bis Ende März 7,1 Milliarden Euro). Nur im ersten Quartal 2021 hätten sie mit 22,1 Milliarden Euro einen höheren Absatz erzielt.
Aktuell seien vor allem global investierende Fonds gefragt gewesen (6,1 Milliarden Euro). Rentenfonds hätten - nach vier Quartalen mit Abflüssen - von Anfang Januar bis Ende März 2023 Zuflüsse von 2,5 Milliarden Euro erzielt. Davon seien 1,9 Milliarden Euro auf Fonds mit Schwerpunkt auf Unternehmensanleihen entfallen. Immobilienfonds hätten 0,7 Milliarden Euro neue Gelder verzeichnet. Aus Mischfonds seien 2,4 Milliarden Euro abgeflossen. Dazu hätten vor allem anleihebetonte Fonds (1,9 Milliarden Euro) beigetragen. Mischfonds würden seit Mitte 2022 Netto-Abflüsse verzeichnen.
Für Anleger in Deutschland würden Fondsgesellschaften insgesamt 3.898 Milliarden Euro verwalten. Das Vermögen sei in den letzten fünf Jahren um 30 Prozent gestiegen. Ende März 2018 seien es 2.985 Milliarden Euro gewesen.
Mit 1.989 Milliarden Euro entfalle ein großer Teil des verwalteten Vermögens auf das rein institutionelle Geschäft mit offenen Spezialfonds. Hierbei seien Altersvorsorgeeinrichtungen mit 675 Milliarden Euro und Versicherer mit 538 Milliarden Euro die beiden größten Anlegergruppen.
Offene Publikumsfonds würden 1.275 Milliarden Euro verwalten. Auf Aktienfonds würden 553 Milliarden Euro entfallen. Ihr Anteil sei in den letzten fünf Jahren von 36 auf 43 Prozent gestiegen. Es würden Mischfonds mit 333 Milliarden Euro folgen. Sie hätten 2015 den zweiten Rang von den Rentenfonds übernommen, die inzwischen 190 Milliarden Euro verwalten würden. Das Netto-Vermögen der Immobilienfonds betrage 132 Milliarden Euro.
In geschlossenen Fonds weise die BVI-Statistik ein Vermögen von 51 Milliarden Euro aus. 583 Milliarden Euro würden die Fondsgesellschaften in Mandaten außerhalb der Fondshülle managen. (16.05.2023/fc/n/s)
Das sei ein beachtlicher Absatz angesichts des stagnierenden Wirtschaftswachstums. Offene Spezialfonds seien mit 11,6 Milliarden Euro erneut der Treiber des Neugeschäfts. Dahinter stünden institutionelle Anleger wie zum Beispiel Versicherer und Versorgungswerke, die die regelmäßigen Beitragszahlungen ihrer Kunden in Spezialfonds investieren würden. Offenen Publikumsfonds seien 4,9 Milliarden Euro zugeflossen. Geschlossene Fonds hätten 0,7 Milliarden Euro neue Gelder verzeichnet. Aus Mandaten hätten Anleger 2,2 Milliarden Euro abgezogen.
Bei den offenen Publikumsfonds hätten Aktienfonds mit Zuflüssen von 6,6 Milliarden Euro die Nase vorn gehabt. Das sei der zweitbeste Jahresstart seit 2015 (bis Ende März 7,1 Milliarden Euro). Nur im ersten Quartal 2021 hätten sie mit 22,1 Milliarden Euro einen höheren Absatz erzielt.
Für Anleger in Deutschland würden Fondsgesellschaften insgesamt 3.898 Milliarden Euro verwalten. Das Vermögen sei in den letzten fünf Jahren um 30 Prozent gestiegen. Ende März 2018 seien es 2.985 Milliarden Euro gewesen.
Mit 1.989 Milliarden Euro entfalle ein großer Teil des verwalteten Vermögens auf das rein institutionelle Geschäft mit offenen Spezialfonds. Hierbei seien Altersvorsorgeeinrichtungen mit 675 Milliarden Euro und Versicherer mit 538 Milliarden Euro die beiden größten Anlegergruppen.
Offene Publikumsfonds würden 1.275 Milliarden Euro verwalten. Auf Aktienfonds würden 553 Milliarden Euro entfallen. Ihr Anteil sei in den letzten fünf Jahren von 36 auf 43 Prozent gestiegen. Es würden Mischfonds mit 333 Milliarden Euro folgen. Sie hätten 2015 den zweiten Rang von den Rentenfonds übernommen, die inzwischen 190 Milliarden Euro verwalten würden. Das Netto-Vermögen der Immobilienfonds betrage 132 Milliarden Euro.
In geschlossenen Fonds weise die BVI-Statistik ein Vermögen von 51 Milliarden Euro aus. 583 Milliarden Euro würden die Fondsgesellschaften in Mandaten außerhalb der Fondshülle managen. (16.05.2023/fc/n/s)