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Warum die DWS einen äußert erfolgreichen ETF liquidiert - ETF-News
06.03.23 14:25
FONDS professionell
Wien (www.fondscheck.de) - Mit Aktien aus dem Energiesektor ließ sich in den vergangenen Jahren gutes Geld verdienen, so die Experten von "FONDS professionell".
Die DWS biete einen entsprechenden ETF an, der zudem Mindeststandards in puncto Nachhaltigkeit einhalte. Doch bald werde dieser Fonds Geschichte sein.
Die DWS werde den Xtrackers MSCI Europe Energy ESG Screened UCITS ETF am 14. März schließen. Spätestens zehn Geschäftstage später werde der Liquidationserlös ausgezahlt. Ein Börsenhandel solle letztmals am 10. März möglich sein. Das gehe aus einer Anlegerinformation hervor, die FONDS professionell ONLINE vorliege.
Anders als branchenweit üblich, sei der Entschluss, den ETF abzuwickeln, nicht etwa wegen eines zu geringen Fondsvolumens oder aufgrund einer schlechten Performance gefallen. Ganz im Gegenteil: Der ETF habe in den vergangenen zwölf Monaten gut 26 Prozent an Wert zugelegt, auf Sicht von drei Jahren summiere sich das Plus auf rund 60 Prozent. Eine derart gute Performance hätten zuletzt die wenigsten Aktienfonds ausweisen können. Mit einem Vermögen von 68 Millionen Euro sei der ETF zwar nicht sonderlich groß, dürfte sich für den Anbieter aber dennoch rechnen.
Begründet werde die Liquidation vielmehr mit einer Indexumstellung. Der ETF folge dem MSCI Europe Energy ESG Screened 20-35 Select Index, der Aktien aus dem Energiesektor umfasse, die gewisse Mindeststandards in Bezug auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) einhalten würden. Der DWS zufolge habe MSCI nun zum 1. März "methodische Änderungen" an den ESG-Screened-Indices vorgenommen. Neue Ausschlusskriterien und andere Filterkriterien würden im Ergebnis dafür sorgen, dass mehrere Titel aus dem Index fliegen würden.
Die DWS betone in der Anlegerinformation zwar, im Allgemeinen Änderungen zu unterstützen, die die "Nachhaltigkeitsmerkmale von ESG-Indices verbessern" würden. "In diesem Fall würde die Umsetzung auf der Ebene des Referenzindex jedoch dazu führen, dass die Mehrheit der derzeitigen Bestandteile, die eng mit dem europäischen Energiemarkt verbunden sind, entfernt würde, sodass der Referenzindex nur noch eine äußerst geringe Anzahl von Bestandteilen hätte."
Nach der Indexumstellung sei das Barometer dem Verwaltungsrat des Fonds zufolge "kein angemessener Referenzwert mehr für den Markt". Es liege daher "nicht im besten Interesse der Anteilsinhaber", diesen Index weiterhin abzubilden. "In Anbetracht der vorstehenden Erläuterungen und in Ermangelung eines geeigneten alternativen Referenzindex" sei daher der Entschluss gefallen, den ETF abzuwickeln. (News vom 03.03.2023) (06.03.2023/fc/n/e)
Die DWS biete einen entsprechenden ETF an, der zudem Mindeststandards in puncto Nachhaltigkeit einhalte. Doch bald werde dieser Fonds Geschichte sein.
Die DWS werde den Xtrackers MSCI Europe Energy ESG Screened UCITS ETF am 14. März schließen. Spätestens zehn Geschäftstage später werde der Liquidationserlös ausgezahlt. Ein Börsenhandel solle letztmals am 10. März möglich sein. Das gehe aus einer Anlegerinformation hervor, die FONDS professionell ONLINE vorliege.
Begründet werde die Liquidation vielmehr mit einer Indexumstellung. Der ETF folge dem MSCI Europe Energy ESG Screened 20-35 Select Index, der Aktien aus dem Energiesektor umfasse, die gewisse Mindeststandards in Bezug auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) einhalten würden. Der DWS zufolge habe MSCI nun zum 1. März "methodische Änderungen" an den ESG-Screened-Indices vorgenommen. Neue Ausschlusskriterien und andere Filterkriterien würden im Ergebnis dafür sorgen, dass mehrere Titel aus dem Index fliegen würden.
Die DWS betone in der Anlegerinformation zwar, im Allgemeinen Änderungen zu unterstützen, die die "Nachhaltigkeitsmerkmale von ESG-Indices verbessern" würden. "In diesem Fall würde die Umsetzung auf der Ebene des Referenzindex jedoch dazu führen, dass die Mehrheit der derzeitigen Bestandteile, die eng mit dem europäischen Energiemarkt verbunden sind, entfernt würde, sodass der Referenzindex nur noch eine äußerst geringe Anzahl von Bestandteilen hätte."
Nach der Indexumstellung sei das Barometer dem Verwaltungsrat des Fonds zufolge "kein angemessener Referenzwert mehr für den Markt". Es liege daher "nicht im besten Interesse der Anteilsinhaber", diesen Index weiterhin abzubilden. "In Anbetracht der vorstehenden Erläuterungen und in Ermangelung eines geeigneten alternativen Referenzindex" sei daher der Entschluss gefallen, den ETF abzuwickeln. (News vom 03.03.2023) (06.03.2023/fc/n/e)
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