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Thematische ETF verlieren 378 Millionen Dollar, Interesse an KI und Automatisierung steigt - ETF-News
16.03.23 11:51
Rize ETF
London (www.fondscheck.de) - Rize ETF, Emittent von thematischen ETFs, legt mit seinem aktuellen "Monthly Thematic Update" eine Zusammenfassung der Entwicklungen am Markt für thematische ETFs des vergangenen Monats vor, so das Unternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung. Näheres entnehmen Sie bitte dem Wortlaut der folgenden Pressemitteilung:
Der Monat Februar brachte für diesen Markt einmal mehr - nach Januar - eine negative Bilanz an Zu- und Abflüssen, dieses Mal in der Höhe von 378 Millionen Dollar.
Tatsächlich ist diese Zahl den Angaben von Rize ETF zufolge auf einen einzigen Handel in einem einzigen Geschlechtergerechtigkeits-ETF zurückzuführen, der dem Markt für thematische ETFs 551 Millionen Dollar entzog. Auf der anderen Seite brachte der Februar große Zuflüsse für E-Autos und Batterien (rund 166 Millionen Dollar) und das Thema Luxusgüter, dem weitere 72 Millionen Dollar zukamen - seit Jahresbeginn wurden somit bereits 136 Millionen Dollar in das Thema investiert.
Zuflüsse durch Mega-Investition in ChatGPT
Zu den drei Themen, die im Februar die meisten Zuflüsse erhielten, gehört neben Luxusgütern und E-Autos und Batterien das Thema Robotik, Automatisierung und KI, dem 98 Millionen Dollar zukamen. Rize ETF zufolge ist diese Entwicklung nicht zuletzt auf das im Februar von Microsoft bekanntgegebene, mehrere Milliarden Dollar schwere Investment in das KI-Unternehmen OpenAI, Betreiber von ChatGPT, zurückzuführen - und das generell steigende Interesse in KI-Technologie.
Seit Jahresbeginn sind vor allem die merkbaren Zuflüsse für Themen und ETFs rund um erneuerbare Energien und die Nachhaltigkeitswende bemerkenswert: Die Nettozuflüsse für die Themen E-Autos und Batterien, Wasser, Neue Energien, Solarenergie, Wasserstoff, Klima und Umwelt und Biodiversität betragen insgesamt über 284 Millionen Dollar. Den Experten von Rize ETF zufolge stellt dies ein klares Indiz für das Interesse von Anlegern dar, Zugang zu Titeln zu erhalten, die von aktuellen staatlichen Subventionsmaßnahmen profitieren. Dazu gehören der Inflation Reduction Act in den USA und der Green Deal Industrial Plan in der EU.
Im Einzelnen stellt sich die Situation bei den Zuflüssen in thematische Fonds im Februar wie folgt dar:
1. E-Autos und Batterien: 166 Millionen Dollar
2. Robotik, Automatisierung und KI: 98 Millionen Dollar
3. Luxusgüter: 72 Millionen Dollar
4. Cybersicherheit: 31 Millionen Dollar
5. Digitalisierung: 28 Millionen Dollar
Von Jahresbeginn an gerechnet stellen die folgenden fünf Themen die größten Gewinner dar:
1. E-Autos und Batterien: 162 Millionen Dollar
2. Luxusgüter: 136 Millionen Dollar
3. Robotik, Automatisierung und KI: 68 Millionen Dollar
4. Wasser: 42 Millionen Dollar
5. Alternde Bevölkerung: 40 Millionen Dollar
Abflüsse: Agrarwirtschaft und New Economy unter den Verlierern
Neben dem bisherigen "Jahresverlierer" Geschlechtergerechtigkeit verzeichnete auch das Thema Agrarwirtschaft mit 87 Millionen Dollar wesentliche Abflüsse. Nachdem die traditionelle Agrarbranche 2022 ein fulminantes Jahr erlebte (nicht zuletzt durch die durch den Krieg in der Ukraine bedingten Probleme der Nahrungsmittelversorgung) scheinen viele Anleger gerade ihre Werte zu verkaufen, um Gewinne mitzunehmen. Bedingt durch einen warmen Winter und abklingende Probleme bei der Nahrungsmittelversorgung ist das Thema möglicherweise nicht mehr so attraktiv wie 2022 - dies hat sich in der Underperformance der Agribusiness-ETFs gegenüber den wichtigsten Indizes im Jahr 2023 gezeigt.
Weitere Verlierer sind seit Jahresbeginn im Bereich der New Economy und auf längere Sicht ertragreichen Branchen zu finden. Dazu gehören Internet und E-Commerce in China (-58 Millionen Dollar), Cybersicherheit (-50 Millionen Dollar), Digitalisierung (-46 Millionen Dollar), Smart City (-28 Millionen Dollar) und Cloud Computing (-26 Millionen Dollar).
Trotz des Trends hin zu sauberer Energie verzeichnet das Thema seit Jahresbeginn Abflüsse in Höhe von 156 Millionen Dollar - 61 Millionen davon im Februar. Die ETF-Experten von Rize führen dies auf die Entscheidung von Investoren zurück, in Bereiche zu investieren, die den "gründen Wandel" noch umfassender abdecken. (16.03.2023/fc/n/e)
Der Monat Februar brachte für diesen Markt einmal mehr - nach Januar - eine negative Bilanz an Zu- und Abflüssen, dieses Mal in der Höhe von 378 Millionen Dollar.
Tatsächlich ist diese Zahl den Angaben von Rize ETF zufolge auf einen einzigen Handel in einem einzigen Geschlechtergerechtigkeits-ETF zurückzuführen, der dem Markt für thematische ETFs 551 Millionen Dollar entzog. Auf der anderen Seite brachte der Februar große Zuflüsse für E-Autos und Batterien (rund 166 Millionen Dollar) und das Thema Luxusgüter, dem weitere 72 Millionen Dollar zukamen - seit Jahresbeginn wurden somit bereits 136 Millionen Dollar in das Thema investiert.
Zuflüsse durch Mega-Investition in ChatGPT
Zu den drei Themen, die im Februar die meisten Zuflüsse erhielten, gehört neben Luxusgütern und E-Autos und Batterien das Thema Robotik, Automatisierung und KI, dem 98 Millionen Dollar zukamen. Rize ETF zufolge ist diese Entwicklung nicht zuletzt auf das im Februar von Microsoft bekanntgegebene, mehrere Milliarden Dollar schwere Investment in das KI-Unternehmen OpenAI, Betreiber von ChatGPT, zurückzuführen - und das generell steigende Interesse in KI-Technologie.
Seit Jahresbeginn sind vor allem die merkbaren Zuflüsse für Themen und ETFs rund um erneuerbare Energien und die Nachhaltigkeitswende bemerkenswert: Die Nettozuflüsse für die Themen E-Autos und Batterien, Wasser, Neue Energien, Solarenergie, Wasserstoff, Klima und Umwelt und Biodiversität betragen insgesamt über 284 Millionen Dollar. Den Experten von Rize ETF zufolge stellt dies ein klares Indiz für das Interesse von Anlegern dar, Zugang zu Titeln zu erhalten, die von aktuellen staatlichen Subventionsmaßnahmen profitieren. Dazu gehören der Inflation Reduction Act in den USA und der Green Deal Industrial Plan in der EU.
Im Einzelnen stellt sich die Situation bei den Zuflüssen in thematische Fonds im Februar wie folgt dar:
1. E-Autos und Batterien: 166 Millionen Dollar
2. Robotik, Automatisierung und KI: 98 Millionen Dollar
3. Luxusgüter: 72 Millionen Dollar
5. Digitalisierung: 28 Millionen Dollar
Von Jahresbeginn an gerechnet stellen die folgenden fünf Themen die größten Gewinner dar:
1. E-Autos und Batterien: 162 Millionen Dollar
2. Luxusgüter: 136 Millionen Dollar
3. Robotik, Automatisierung und KI: 68 Millionen Dollar
4. Wasser: 42 Millionen Dollar
5. Alternde Bevölkerung: 40 Millionen Dollar
Abflüsse: Agrarwirtschaft und New Economy unter den Verlierern
Neben dem bisherigen "Jahresverlierer" Geschlechtergerechtigkeit verzeichnete auch das Thema Agrarwirtschaft mit 87 Millionen Dollar wesentliche Abflüsse. Nachdem die traditionelle Agrarbranche 2022 ein fulminantes Jahr erlebte (nicht zuletzt durch die durch den Krieg in der Ukraine bedingten Probleme der Nahrungsmittelversorgung) scheinen viele Anleger gerade ihre Werte zu verkaufen, um Gewinne mitzunehmen. Bedingt durch einen warmen Winter und abklingende Probleme bei der Nahrungsmittelversorgung ist das Thema möglicherweise nicht mehr so attraktiv wie 2022 - dies hat sich in der Underperformance der Agribusiness-ETFs gegenüber den wichtigsten Indizes im Jahr 2023 gezeigt.
Weitere Verlierer sind seit Jahresbeginn im Bereich der New Economy und auf längere Sicht ertragreichen Branchen zu finden. Dazu gehören Internet und E-Commerce in China (-58 Millionen Dollar), Cybersicherheit (-50 Millionen Dollar), Digitalisierung (-46 Millionen Dollar), Smart City (-28 Millionen Dollar) und Cloud Computing (-26 Millionen Dollar).
Trotz des Trends hin zu sauberer Energie verzeichnet das Thema seit Jahresbeginn Abflüsse in Höhe von 156 Millionen Dollar - 61 Millionen davon im Februar. Die ETF-Experten von Rize führen dies auf die Entscheidung von Investoren zurück, in Bereiche zu investieren, die den "gründen Wandel" noch umfassender abdecken. (16.03.2023/fc/n/e)