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Exklusive Studie: Auf welche Anbieter österreichische Dachfondslenker bauen - Fondsnews


14.09.23 15:00
FONDS professionell

Wien (www.fondscheck.de) - "FONDS professionell" ging wieder der spannenden Frage nach, wie sich die Top-Subfondshäuser in den österreichischen Dachfonds geschlagen haben - und zeigt, wie sich deren Volumen in der Studie entwickelt hat, so die Experten von "FONDS professionell".

Nach dem schwierigen Jahr 2022 hätten Österreichs Dachfonds wieder an Volumen zugelegt, würden aber weiterhin in einem schwierigen Umfeld agieren. Einige Subfondsanbieter hätten die Anforderungen der letzten Monate aber besonders gut umsetzen können und würden allen Krisen zum Trotz zu den Gewinnern der aktuellen Dachfonds-Studie zählen - andere Häuser hätten indes Einbußen hinnehmen müssen.

So habe sich etwa auch die Spitze der Subfondslieferanten neu formiert. Unter den österreichischen Subfondslieferanten führe erstmals seit Mitte 2021 wieder die Raiffeisen KAG mit einem Zielfondsvolumen von 4,16 Milliarden Euro die Tabelle an. Die Erste Asset Management, die bisher die Liste angeführt habe, liege mit 4,06 Milliarden Euro allerdings nur einen Hauch dahinter.

Auf diese ausländischen Fondshäuser würden die österreichischen Dachfondsmanager setzen:

Platz 1: iShares
Der ETF-Gigant iShares habe in den Dachfonds ein Plus von 91 Millionen Euro verzeichnet. Die BlackRock-Tochter bleibe damit mit einem Subfondsvermögen von 4,09 Milliarden Euro weiterhin der größte ausländische Zielfondsanbieter.

Platz 2: Amundi ETF
Amundi ETF schaffe es diesmal wieder auf den zweiten Platz und habe seinen Rang damit verteidigt. Die Assets in den österreichischen Dachfonds seien hier um 183 Millionen Euro auf 2,27 Milliarden Euro gestiegen.

Platz 3: Xtrackers
Die passive Schiene von der DWS, Xtrackers, habe um 77 Millionen Euro zugelegt und damit den Platz im Top-Ranking der größten ausländischen Zulieferer in Österreichs Dachfonds halten können. Das Zielfondsvermögen betrage aktuell 1,48 Milliarden Euro.

Platz 4: Schroders
Schroders habe seine Platzierung im Vergleich zur zweiten Jahreshälfte 2022 um einen Platz verbessern können. Das Volumen sei hier leicht um 20 Millionen Euro auf 823 Millionen Euro gesunken. Damit stelle Schroders nach einem Jahr wieder den größten aktiven ausländischen Zielfondsanbieter.

Platz 5: J.P. Morgan AM
J.P. Morgan AM habe einen Vermögensrückgang von 86 Millionen Euro verzeichnet und steige damit einen Platz ab. 767 Millionen Euro würden derzeit von den aktiv gesteuerten Fonds von J.P. Morgan AM in den österreichischen Dachfonds stecken.

Platz 6: UBS ETF
Die passive Schiene von UBS positioniere sich weiterhin auf Platz sechs. Um 176 Millionen Euro hätten hier die Assets innerhalb der österreichischen Dachfonds zugelegt. Das Volumen sei damit auf 731 Millionen Euro geklettert.

Platz 7: Amundi
Beim französischen Vermögensverwalter Amundi sei das Subfondsvermögen von 536 Millionen Euro auf 672 Millionen Euro gestiegen. Das Haus habe damit seinen Rang sieben ebenfalls verteidigen können.

Platz 8: State Street
Auch State Street habe seine Platzierung vom Jahresende halten können. Möglich mache das ein Volumen innerhalb der österreichischen Dachfonds von 448 Millionen Euro. Die Assets hätten hier ein Plus von 61 Millionen Euro verzeichnet.

Platz 9: Union Investment
Union Investment zähle ebenfalls zu den Profiteuren der letzten sechs Monate und habe seine Platzierung dank eines Volumenzuwachses von 69 Millionen Euro halten können. Damit steuere Union Investment derzeit 414 Millionen Euro am Dachfondsmarkt hierzulande bei.

Platz 10: Invesco ETF
Die ETFs von Invesco hätten im Vergleich zur Dachfonds-Studie Ende 2022 ein Plus von 146 Millionen Euro verzeichnet und seien von Platz 24 auf den zehnten Rang aufgestiegen. Aktuell steuere das Haus ein Vermögen von 360 Millionen Euro am österreichischen Dachfondsvolumen bei. (14.09.2023/fc/n/s)