L&G Clean Water UCITS ETF: Wasser als Investment


22.03.23 14:02
Legal & General IM

London (www.fondscheck.de) - Nicht nur am heutigen Weltwassertag lohnt ein Blick auf Anlagen in sauberes Wasser, so Aanand Venkatramanan, Head of ETFs, EMEA, Legal & General Investment Management.

Wasser bedecke 70 Prozent der Erde. Da falle es leicht, es als selbstverständlich anzusehen. Doch Wasser, das rein genug sei, um es zum Waschen, Trinken und Kochen zu verwenden, sei unglaublich selten. Nur drei Prozent der weltweiten Wasservorräte seien Süßwasser, und zwei Drittel davon würden in gefrorenen Gletschern stecken oder seien aus anderen Gründen nicht verfügbar. Angesichts des erwarteten Anstiegs der Weltbevölkerung von heute 7,9 Milliarden auf 9,7 Milliarden Menschen im Jahr 2050 sei es nach Meinung der Experten wichtiger denn je, diese unbezahlbare Ressource optimal zu nutzen.

Der Klimawandel verleihe der Wasserkrise eine weitere Dimension. Im Jahr 2021 hätten sich die wirtschaftlichen Auswirkungen von Stürmen, Überschwemmungen und Dürren in Australien, Kanada, China, den Philippinen, den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem Vereinigten Königreich und den USA im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 20 Jahre auf 224 Milliarden US-Dollar verdoppelt. Was den Gesamtfinanzierungsbedarf für die Wasserinfrastruktur betreffe, so würden die Prognosen von 6,7 Billionen Dollar bis zum Jahr 2030 bis zu 22,6 Billionen Dollar bis zum Jahr 2050 reichen.

Der strukturelle Druck auf die globale Wasserversorgung werde durch das Problem der Leckagen in den Leitungen, die Häuser mit den Wasseraufbereitungsanlagen verbinden würden, noch verstärkt. Allein Großbritannien zähle fast 350.000 Kilometer Wasserleitungen, und das System verliere jeden Tag so viel Wasser, dass man damit 1.245 olympische Schwimmbecken füllen könnte. Das Aufspüren von Lecks in einem so großen System sei nicht einfach, aber es gebe Technologien, die helfen könnten:

Wasserlogger könnten an vorhandenen Wasserzählern angebracht werden, sodass die Versorgungsunternehmen sehen könnten, wie viel Wasser durchlaufe, und Lecks aufspüren könnten.

Wassersensoren könnten an jedem beliebigen Ort installiert werden, um zu prüfen, ob Wasser vorhanden sei. In Wohngebäuden könnten Wi-Fi-fähige Sensoren Benachrichtigungen an das Smartphone des Hausbesitzers senden, um ihn vor Lecks zu warnen.

Intelligente Wasserzähler böten Versorgungsunternehmen und Verbrauchern Zugang zu detaillierten Informationen über den Wasserverbrauch und könnten eine Rolle bei der Suche nach Leckagen im gesamten Netz sowie bei der Förderung eines sparsameren Umgangs mit Wasser spielen.

Der L&G Clean Water UCITS ETF ziele darauf ab, ein fokussiertes Engagement in das Thema sauberes Wasser zu bieten und eine geringe Überschneidung mit Mainstream-Indices zu haben. Der ETF konzentriere sich insbesondere auf Technologieunternehmen, die anstreben würden, die Effizienz von Wasserversorgungs- und Infrastrukturunternehmen zu steigern. Die Experten würden glauben, dass die Wassertechnologie ein wichtiger Wachstumsbereich sei, der Vorteile für Wasserproduktion, Wasserverteilung und Wasserverbrauch bieten könnte. Es werde erwartet, dass der Markt für intelligentes Wassermanagement in den zehn Jahren von 2022 bis 2031 um durchschnittlich 14,2 Prozent pro Jahr wachsen werde (Compound Annual Growth Rate/ CAGR). (22.03.2023/fc/a/e)






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