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Das ETF- und ETP-Jahr 2022 auf Xetra
01.02.23 11:09
Deutsche Börse AG
Frankfurt (www.fondscheck.de) - Das Handelsvolumen in Exchange Traded Funds (ETFs) auf Xetra erreichte im vergangenen Jahr mit 232,8 Milliarden Euro den bislang höchsten Jahresumsatz seit Start des ETF-Segments im Jahr 2000, so die Deutsche Börse AG.
Das seien +14 Prozent gegenüber 2021 mit 205,1 Milliarden Euro. Damit sei Xetra erneut der führende ETF-Handelsplatz unter allen europäischen Börsen gewesen.
Auch die im Segment notierte Produktanzahl sei im Jahr 2022 deutlich angestiegen und habe zum Jahresende bei 2.002 ETFs gelegen, +245 ETFs zu 2021.
Trotz des herausfordernden Marktumfeldes mit rückläufigen Aktienmärkten habe sich das im ETF-Segment investierte Vermögen per Ende Dezember 2022 nur geringfügig um 6 Prozent verringert und mit 1,02 Billionen Euro knapp unter der bisherigen Rekordmarke von 1,1 Billionen Euro aus dem Vorjahr gelegen.
"Zu den besonderen Wachstumstreibern zählten wie auch schon in den vergangenen Jahren ETFs mit Nachhaltigkeitsansätzen", so Stephan Kraus, Leiter des ETF/ETP-Segments der Deutschen Börse. Diese hätten mit 198 Produkten den größten Teil der Neuzulassungen im ETF-Segment der Deutschen Börse ausgemacht. Zum Jahresende seien insgesamt 733 ETFs mit Nachhaltigkeitsfokus auf Xetra handelbar gewesen. Das von ESG-ETFs verwaltete Vermögen habe per Ende Dezember 2022 bei 236,5 Milliarden Euro und somit um 18 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau (Dezember 2021: 200,7 Milliarden Euro) gelegen. Der Handelsumsatz von ESG-ETFs sei um 11 Prozent auf 37,3 Milliarden Euro angestiegen (2021: 33,6 Milliarden Euro).
Im Hinblick auf das Handelsvolumen hätten insbesondere Rohstoff-ETFs hohe Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr erzielen können. Das Wachstum dieser Anlageklasse habe mit 48 Prozent deutlich über den entsprechenden Wachstumsraten von Aktien-ETFs (+15 Prozent) und Renten-ETFs (+5 Prozent) gelegen. Aktien-ETFs seien mit einem Umsatzvolumen von 196 Milliarden Euro aber weiterhin die mit Abstand bedeutendste Klasse vor Renten (32,6 Milliarden Euro) und Rohstoffen (2,9 Milliarden Euro) gewesen.
Unter den umsatzstärksten Branchen-ETFs hätten vor allem ETFs auf den Bankensektor mit einer Wachstumsrate von 73 Prozent und einem Handelsumsatz von 5,1 Mrd. Euro (2021: 2,9 Mrd. Euro) großes Interesse im vergangenen Jahr verzeichnet. Ebenfalls stark nachgefragt worden seien ETFs auf Energiewerte mit einem Umsatzwachstum von 119 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro (2021: 777 Millionen Euro) sowie ETFs auf Industriegüter mit einem Umsatzwachstum von 98 Prozent auf 854 Millionen Euro (2021: 431 Millionen Euro).
Auch im Bereich der Exchange Traded Products (ETPs), unter denen Exchange Traded Commodities (ETCs) und Exchange Traded Notes (ETNs) zusammengefasst seien, habe die Deutsche Börse im Jahr 2022 eine neue Rekordmarke beim Produktwachstum erzielen können. Mit 207 Neuzulassungen stünden Anleger*innen nunmehr 424 ETPs und damit die bislang größte Auswahl seit Segmentstart zur Verfügung.
Zu den umsatzstärksten Kategorien hätten im vergangenen Jahr erneut Edel-Tracker mit einem Handelsumsatz von 9,0 Milliarden Euro (+12 Prozent; 2021: 8,0 Milliarden Euro) gezählt, von denen 7,8 Milliarden Euro allein auf Gold-ETCs entfallen seien. Darüber hinaus hätten auch ETPs auf Kryptowährungen mit 6,1 Milliarden Euro (2021: 12,6 Mrd. Euro) eine hohe Handelsaktivität verzeichnet, die jedoch mit einem Rückgang um 52 Prozent gegenüber dem Vorjahr stark vom anhaltenden Kryptowinter geprägt gewesen sei. In dieser Kategorie seien ETNs auf Bitcoin mit einem Handelsumsatz von 3,9 Milliarden Euro die Umsatzfavoriten im vergangenen Jahr gewesen. (Ausgabe vom 31.01.2023) (01.02.2023/fc/a/e)
Das seien +14 Prozent gegenüber 2021 mit 205,1 Milliarden Euro. Damit sei Xetra erneut der führende ETF-Handelsplatz unter allen europäischen Börsen gewesen.
Trotz des herausfordernden Marktumfeldes mit rückläufigen Aktienmärkten habe sich das im ETF-Segment investierte Vermögen per Ende Dezember 2022 nur geringfügig um 6 Prozent verringert und mit 1,02 Billionen Euro knapp unter der bisherigen Rekordmarke von 1,1 Billionen Euro aus dem Vorjahr gelegen.
Im Hinblick auf das Handelsvolumen hätten insbesondere Rohstoff-ETFs hohe Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr erzielen können. Das Wachstum dieser Anlageklasse habe mit 48 Prozent deutlich über den entsprechenden Wachstumsraten von Aktien-ETFs (+15 Prozent) und Renten-ETFs (+5 Prozent) gelegen. Aktien-ETFs seien mit einem Umsatzvolumen von 196 Milliarden Euro aber weiterhin die mit Abstand bedeutendste Klasse vor Renten (32,6 Milliarden Euro) und Rohstoffen (2,9 Milliarden Euro) gewesen.
Unter den umsatzstärksten Branchen-ETFs hätten vor allem ETFs auf den Bankensektor mit einer Wachstumsrate von 73 Prozent und einem Handelsumsatz von 5,1 Mrd. Euro (2021: 2,9 Mrd. Euro) großes Interesse im vergangenen Jahr verzeichnet. Ebenfalls stark nachgefragt worden seien ETFs auf Energiewerte mit einem Umsatzwachstum von 119 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro (2021: 777 Millionen Euro) sowie ETFs auf Industriegüter mit einem Umsatzwachstum von 98 Prozent auf 854 Millionen Euro (2021: 431 Millionen Euro).
Auch im Bereich der Exchange Traded Products (ETPs), unter denen Exchange Traded Commodities (ETCs) und Exchange Traded Notes (ETNs) zusammengefasst seien, habe die Deutsche Börse im Jahr 2022 eine neue Rekordmarke beim Produktwachstum erzielen können. Mit 207 Neuzulassungen stünden Anleger*innen nunmehr 424 ETPs und damit die bislang größte Auswahl seit Segmentstart zur Verfügung.
Zu den umsatzstärksten Kategorien hätten im vergangenen Jahr erneut Edel-Tracker mit einem Handelsumsatz von 9,0 Milliarden Euro (+12 Prozent; 2021: 8,0 Milliarden Euro) gezählt, von denen 7,8 Milliarden Euro allein auf Gold-ETCs entfallen seien. Darüber hinaus hätten auch ETPs auf Kryptowährungen mit 6,1 Milliarden Euro (2021: 12,6 Mrd. Euro) eine hohe Handelsaktivität verzeichnet, die jedoch mit einem Rückgang um 52 Prozent gegenüber dem Vorjahr stark vom anhaltenden Kryptowinter geprägt gewesen sei. In dieser Kategorie seien ETNs auf Bitcoin mit einem Handelsumsatz von 3,9 Milliarden Euro die Umsatzfavoriten im vergangenen Jahr gewesen. (Ausgabe vom 31.01.2023) (01.02.2023/fc/a/e)