Stop-Order

Eine Stop-Order kann bei jedem börsennotierten Finanzinstrument ( Aktien, Futures, Devisen etc ) angewendet werden. Man unterscheidet zwischen der Stop-Market-Order und der Stop-Limit-Order. Platziert man z.B. zum Kauf einer Aktie eine Stop-Market-Order über dem aktuellen Marktpreis, wird die Order beim Erreichen des Kurses an der Börse ausgelöst und die Aktie wird automatisch zum nächst möglichen Marktpreis gekauft. Will man die Aktie per Stop-Market-Order verkaufen, platziert man die Order mit einem Kurs unterhalb des aktuellen Marktpreises. Wird der gewünschte Preis am Markt erreicht, wird hier eine Market-Verkaufsorder ausgelöst.

Bei Stop-Limit-Orders wird die Order ebenfalls beim Erreichen des Stop-Preises an der Börse ausgelöst. Die Order wird dann aber nicht zur Market, sondern zur Limit-Order. Gibt man z.B. eine Stop-Limit-Order zum Kauf bei 103,80 und der Marktpreis erreicht 103,80, wird automatisch eine Kauforder gegeben zum Limitpreis von maximal 103,80. Ist der Marktpreis nun aber sofort über 103,80 gestiegen, wird die Order nicht ausgeführt. Stop-Orders werden ausgeführt um Verluste nach oben oder unten zu begrenzen und um bei Marktbewegungen nach oben wie nach unten schnell mit einer ausgeführten Order im Markt dabei zu sein.

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