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Geldmarktfonds sind wieder gefragt
23.06.23 13:08
FONDS professionell
Wien (www.fondscheck.de) - In den Jahren der Null- und Negativzinsen waren Geldmarktfonds kein sonderlich attraktives Investment, so die Experten von "FONDS professionell".
Doch das habe sich geändert. In einigen Währungen seien wieder Erträge oberhalb der Dividendenrendite drin, betone Swisscanto-Portfoliomanager Jan Strässle.
Nicht nur Anleihen, sondern auch Geldmarktfonds seien nach den zahlreichen Leitzinserhöhungen der vergangenen Monate wieder in den Anlegerfokus gerückt. Das spiegele sich deutlich in den Nettomittelzuflüssen der entsprechenden Produkte wider: Allein im April hätten Geldmarktfonds europaweit elf Milliarden Euro eingesammelt - mehr als jede andere Produktkategorie, wie eine Auswertung des Analysehauses Refinitiv Lipper zeige. Im Mai hätten Anleger den Geldmarktportfolios eine weitere Milliarde Euro anvertraut. Nur Rentenfonds seien der Lipper-Statistik zufolge noch absatzstärker gewesen.
"Die stark verbesserte Verzinsung, die hohe Liquidität sowie niedrige Verwaltungskosten machen Geldmarktfonds nach einer längeren Durststrecke in der extremen Niedrigzinsphase wieder zu einem attraktiven Segment", sage Jan Strässle, Portfoliomanager bei Swisscanto. "Je nach Währung schlägt die Rendite auf Verfall mittlerweile die Dividendenrendite des Aktienmarkts."
"Deutlich wachsende Nachfrage"
In der Gunst der Anleger aus der DACH-Region stünden insbesondere der als sicherer Hafen geltende Schweizer Franken sowie die Leitwährungen US-Dollar und Euro oben. "Dollar und Euro sind bei Institutionellen häufig Referenzwährungen und werden entsprechend strategisch nachgefragt", erläutere Strässle. Hinzu komme die vergleichsweise hohe Rendite. "Beim Schweizer Franken ist diese mit 1,8 Prozent zwar niedriger, aber aufgrund der deutlich geringeren Inflation in der Schweiz gegenüber Deutschland und Österreich für einheimische Anleger eine interessante Alternative", sage der Swisscanto-Manager. "Bei diesen drei Währungen und entsprechend bei unseren Fondslösungen sehen wir eine deutlich wachsende Nachfrage." (23.06.2023/fc/a/m)
Doch das habe sich geändert. In einigen Währungen seien wieder Erträge oberhalb der Dividendenrendite drin, betone Swisscanto-Portfoliomanager Jan Strässle.
"Die stark verbesserte Verzinsung, die hohe Liquidität sowie niedrige Verwaltungskosten machen Geldmarktfonds nach einer längeren Durststrecke in der extremen Niedrigzinsphase wieder zu einem attraktiven Segment", sage Jan Strässle, Portfoliomanager bei Swisscanto. "Je nach Währung schlägt die Rendite auf Verfall mittlerweile die Dividendenrendite des Aktienmarkts."
"Deutlich wachsende Nachfrage"
In der Gunst der Anleger aus der DACH-Region stünden insbesondere der als sicherer Hafen geltende Schweizer Franken sowie die Leitwährungen US-Dollar und Euro oben. "Dollar und Euro sind bei Institutionellen häufig Referenzwährungen und werden entsprechend strategisch nachgefragt", erläutere Strässle. Hinzu komme die vergleichsweise hohe Rendite. "Beim Schweizer Franken ist diese mit 1,8 Prozent zwar niedriger, aber aufgrund der deutlich geringeren Inflation in der Schweiz gegenüber Deutschland und Österreich für einheimische Anleger eine interessante Alternative", sage der Swisscanto-Manager. "Bei diesen drei Währungen und entsprechend bei unseren Fondslösungen sehen wir eine deutlich wachsende Nachfrage." (23.06.2023/fc/a/m)