nordIX Treasury plus-Fonds: Warum man jetzt in klassische Unternehmensanleihen investieren sollte - Fondsanalyse


14.03.23 13:09
nordIX AG

Hamburg (www.fondscheck.de) - Jahrelang waren Anleihen bei Investoren das ungeliebte Kind in der Asset Allocation, so Portfoliomanager Vladislav Krivenkov von der nordIX AG im Kommentar zum nordIX Treasury plus.

Aktien schienen in der Zeit des politisch gewollten billigen Geldes das A und O der Geldanlage, sodass diese Anlageklasse immer wieder mit dem bekannten Akronym "TINA" ("There is no alternative") für alternativlos erklärt worden war, so Krivenkov. Doch das Bild ändere sich nun: "Anleihefonds verzeichnen seit der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres wieder kräftige Zuflüsse - denn die Zeit der politisch abgeschafften Zinsen ist vorbei. Die Einstandsrenditen bei Unternehmensanleihen sind so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr und liegen mit durchschnittlich vier Prozent derzeit 20-mal so hoch wie Mitte 2021", sage Vladislav Krivenkov, Portfoliomanager der nordIX AG aus Hamburg. Das Haus befasse sich seit der Gründung 2009 ausschließlich mit Anleihen und Derivaten und biete derzeit mit dem "nordIX European Consumer Credit", dem "nordIX Renten plus", dem "nordIX Basis" und dem "nordIX Treasury plus" vier Anleihefonds an, die jeweils als institutionelle und Retail-Tranchen erhältlich seien.

Vladislav Krivenkov betone, dass sich mit dem neuen Marktzinsumfeld auch das Risiko-Ertrags-Verhältnis von Unternehmensanleihen deutlich bessere. Bei einem Unternehmen wie der Siemens AG beispielsweise sei die durchschnittliche jährliche Aktienperformance der vergangenen zehn Jahren in Höhe von 5,6 Prozent mit einem Risiko (= Volatilität) von jährlich 25 Prozent erkauft worden. Dieses Verhältnis sei auf Anleiheseite deutlich besser. Bei einer 2022 aufgelegten Euro-Anleihe mit elf Jahren Laufzeit, die aktuell mit einer Rendite von rund 3,5 Prozent pro Jahr handle, liege die erwartete annualisierte Volatilität der Anleihe bis zu ihrer Fälligkeit bei rund vier Prozent, wie eine finanzmathematische Modellierung ergebe. Das sei ein deutlich attraktiveres Risiko-Ertrags-Verhältnis als beim Aktien-Investment.

Daher verwundere es nicht, dass gerade institutionelle Investoren wie Asset Manager und Family Offices zur Optimierung ihrer Asset Allocation wieder auf Anleihen von Unternehmen mit guter Kreditwürdigkeit ("Investment Grade") gesetzt hätten. Sie sollten sich die Frage stellen, ob sie als risikoorientierte Anleger mit bestimmten Unternehmensanleihen in den kommenden Jahren nicht besser aufgestellt wären, als mit einem entsprechenden Aktien-Investment. "Für die Asset Allocation risikoorientierter Anleger bedeutet der eingeleitete Paradigmenwechsel in der Zinspolitik also neue Chancen anstatt neuer Risiken", stelle der Portfoliomanager heraus.

nordIX setze diese Strategie im Fonds "nordIX Treasury plus" (ISIN DE000A2DKRH6 / WKN A2DKRH) um. Kern des Publikumsfonds mit knapp 70 Millionen Euro Assets under Management sei ein Investment-Grade-Portfolio aus Unternehmens-, Bank- und Staatsanleihen. Zur Optimierung des Ertragsprofils würden Kreditausfallversicherungen eingesetzt und Neuemissionsprämien vereinnahmt. Dabei verfolge der Fonds enge Leitplanken beim Risiko und könne mit einer "A" gerateten Floating Rate Note verglichen werden. Denn das Durchschnittsrating des Portfolios belaufe sich auf mindestens "A-". "Wir setzen nur hochliquide Anleihen mit einem Emissionsvolumen von mehr als 500 Millionen Euro ein und schließen durch die Euro-Absicherung Fremdwährungsrisiken aus. Ebenso reduzieren wir das Zinsänderungsrisiko infolge einer Zinsbindung von rund sechs Monaten und stellen somit ein defensives Konzept mit einer Zielrendite von 3,5 Prozent nach Kosten zur Verfügung", sage Vladislav Krivenkov. (14.03.2023/fc/a/f)





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