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Ofi Invest-Fonds: Produktionskapazitäten in Europa verknappen Zinkangebot - Fondsanalyse
09.03.23 13:44
Ofi Invest Asset Management
Paris (www.fondscheck.de) - "Zink ist als Korrosionsschutz ein kritisches Metall bei der Energiewende. Das Angebot ist jedoch jetzt schon knapp bei einer gleichzeitig hohen Nachfrage. Deshalb rechnen wir damit, dass die Zinkpreise in den kommenden Jahren steigen werden", sagt Benjamin Louvet, Manager des Ofi Invest Energy Strategic Metals Fund (ISIN FR0014008NN3 / WKN A3DP0D) und Ofi Invest Precious Metals Fund (ISIN FR0011170182 / WKN A1J4GP) bei Ofi Invest.
Das Metall werde vor allem für die Herstellung von verzinktem Stahl eingesetzt: Zink verlängere die Lebensdauer von Stahlkonstruktionen erheblich und senke damit den Einsatz von Primärressourcen.
Laut Weltbank würden heute 98 Prozent der Zinknutzung im Bereich der erneuerbaren Energien auf Windkraftanlagen entfallen. Die Internationale Energieagentur (IEA) schätze, dass sich die Nachfrage nach Zink allein durch den Ausbau der Windenergie bis 2040 um fast das Dreifache steigern werde. Das Metall werde auch bei der Herstellung von Fotovoltaikmodulen, insbesondere von Solarzellen, und als Korrosionsschutz in der Struktur von Solarmodulen eingesetzt.
Ein weiterer Punkt sei die Nachfrage nach Zink bei der Energiespeicherung. Als Alternative zur Lithium-Ionen-Batterie würden Forscher derzeit mit Hochdruck an einem neuen Batterietyp, der Zink-Ionen-Batterie, arbeiten. Sie sei kostengünstiger, habe eine längere Lebensdauer und biete eine erhöhte Sicherheit, da sie nicht entflammbar sei.
Das Angebot am Markt für physisches Zink sei bereits angespannt - die Lagerbestände würden sich auf einem Tiefstand bewegen. Ein Beispiel: Im Jahr 2012 hätten sich über 1,2 Millionen Tonnen Zinkmetall aus den USA in den Lagerhallen der London Metal Exchange befunden. Heute seien es weniger als 10.000 Tonnen.
Die Angebotssituation sei deshalb so angespannt, weil in Europa mehr als die Hälfte der Produktionskapazitäten für Zink stillgelegt worden sei; Gleiches gelte für Aluminium. Grund seien die hohen Energiepreise, die höchstwahrscheinlich auf hohem Niveau verharren würden und so die Kapazitätsengpässe zum Dauerzustand würden.
Der Ofi Invest Energy Strategic Metals Fund ziele darauf ab, über Terminkontrakte auf den von OFI Invest selbst entwickelten "Energy Strategic Metals Basket" eine Mehrrendite zu erwirtschaften. Der Index bilde acht verschiedene Metalle ab, deren Preise börsentäglich von Solactive berechnet würden: Nickel (15%), Kupfer (14%), Aluminium (14%), Platin (13%), Silber (13%), Zink (14%), Blei (8%) und Palladium (8%). Um für ausreichende Liquidität zu sorgen, seien nur solche Metalle im Index berücksichtigt worden, die an der Börse gehandelt würden. Deshalb seien Kobalt und Lithium nicht in den Index aufgenommen worden. Der Fonds basiere auf der Annahme, dass durch die Energiewende die Nachfrage nach Industriemetallen stark steigen werde und sich deshalb deren Preise aufgrund des begrenzten Angebots erhöhen würden.
Der Ofi Invest Precious Metals Fund investiere konstant zu 35 Prozent in Gold und jeweils zu 20 Prozent in Silber, Platin und Palladium. Die restlichen fünf Prozent des Portfolios seien in 3-Monats-LIBOR angelegt. Dieser Ansatz ermögliche Anlegern einen breiten Zugang zu den wichtigsten Edelmetallen über Swaps, denn der Fondsmanager Benjamin Louvet investiere nicht in die Rohstoffe direkt. Ofi habe den Korb der fünf Edelmetalle "Solactive OFI Basket Precious Metals Strategy Index" selbst entwickelt, der täglich von Solactive berechne. Der Fonds sei 2012 aufgelegt worden und in Euro währungsgesichert und börsentäglich liquide. (09.03.2023/fc/a/f)
Das Metall werde vor allem für die Herstellung von verzinktem Stahl eingesetzt: Zink verlängere die Lebensdauer von Stahlkonstruktionen erheblich und senke damit den Einsatz von Primärressourcen.
Laut Weltbank würden heute 98 Prozent der Zinknutzung im Bereich der erneuerbaren Energien auf Windkraftanlagen entfallen. Die Internationale Energieagentur (IEA) schätze, dass sich die Nachfrage nach Zink allein durch den Ausbau der Windenergie bis 2040 um fast das Dreifache steigern werde. Das Metall werde auch bei der Herstellung von Fotovoltaikmodulen, insbesondere von Solarzellen, und als Korrosionsschutz in der Struktur von Solarmodulen eingesetzt.
Das Angebot am Markt für physisches Zink sei bereits angespannt - die Lagerbestände würden sich auf einem Tiefstand bewegen. Ein Beispiel: Im Jahr 2012 hätten sich über 1,2 Millionen Tonnen Zinkmetall aus den USA in den Lagerhallen der London Metal Exchange befunden. Heute seien es weniger als 10.000 Tonnen.
Die Angebotssituation sei deshalb so angespannt, weil in Europa mehr als die Hälfte der Produktionskapazitäten für Zink stillgelegt worden sei; Gleiches gelte für Aluminium. Grund seien die hohen Energiepreise, die höchstwahrscheinlich auf hohem Niveau verharren würden und so die Kapazitätsengpässe zum Dauerzustand würden.
Der Ofi Invest Energy Strategic Metals Fund ziele darauf ab, über Terminkontrakte auf den von OFI Invest selbst entwickelten "Energy Strategic Metals Basket" eine Mehrrendite zu erwirtschaften. Der Index bilde acht verschiedene Metalle ab, deren Preise börsentäglich von Solactive berechnet würden: Nickel (15%), Kupfer (14%), Aluminium (14%), Platin (13%), Silber (13%), Zink (14%), Blei (8%) und Palladium (8%). Um für ausreichende Liquidität zu sorgen, seien nur solche Metalle im Index berücksichtigt worden, die an der Börse gehandelt würden. Deshalb seien Kobalt und Lithium nicht in den Index aufgenommen worden. Der Fonds basiere auf der Annahme, dass durch die Energiewende die Nachfrage nach Industriemetallen stark steigen werde und sich deshalb deren Preise aufgrund des begrenzten Angebots erhöhen würden.
Der Ofi Invest Precious Metals Fund investiere konstant zu 35 Prozent in Gold und jeweils zu 20 Prozent in Silber, Platin und Palladium. Die restlichen fünf Prozent des Portfolios seien in 3-Monats-LIBOR angelegt. Dieser Ansatz ermögliche Anlegern einen breiten Zugang zu den wichtigsten Edelmetallen über Swaps, denn der Fondsmanager Benjamin Louvet investiere nicht in die Rohstoffe direkt. Ofi habe den Korb der fünf Edelmetalle "Solactive OFI Basket Precious Metals Strategy Index" selbst entwickelt, der täglich von Solactive berechne. Der Fonds sei 2012 aufgelegt worden und in Euro währungsgesichert und börsentäglich liquide. (09.03.2023/fc/a/f)