Metzler Wertsicherungsfonds 90: 08/2023-Bericht, Wertrückgang von 1,56% - Fondsanalyse


19.09.23 11:30
Metzler Asset Management

Frankfurt (www.fondscheck.de) - Das Anlageziel des Metzler Wertsicherungsfonds 90/Class B besteht in der langfristigen Wertsteigerung seiner Anlagen, so die Experten von Metzler Asset Management.

Die Verluste innerhalb eines Kalenderjahres sollten dabei auf 10% begrenzt werden. Ziel sei es, jeweils am Jahresende einen Mindestnettoinventarwert je Anteil (bereinigt um Dividendenausschüttungen) zu erhalten, der 90% des Nettoinventarwertes je Anteil zu Beginn des Kalenderjahres entspreche. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolge der Fonds eine Wertsicherungsstrategie.

In Übereinstimmung mit dem Anlageziel strebe der Fonds an, negative Erträge innerhalb eines Kalenderjahres auf 10% zu begrenzen. Die Erreichung dieses Zieles könne nicht garantiert oder gewährleistet werden.

Der Fonds verfolge sein Anlageziel durch Investitionen an Aktien- und Rentenmärkten weltweit, indem er in Aktienindexderivate und Zins- und Anleihederivate weltweit investiere. Darüber hinaus könne der Fonds direkt in Anleihen, Aktien und aktienähnliche Wertpapiere investieren.

Bankguthaben, das nicht für Sicherheitsleistungen oder Prämienzahlungen auf Derivategeschäfte benötigt werde oder direkt in Aktien oder Anleihen angelegt werde, könne in Geldmarktinstrumenten angelegt werden. Der Fonds habe keinen primären Schwerpunkt auf bestimmte Sektoren, Regionen oder Marktkapitalisierungskategorien. Der Fonds könne in Anleihen investieren, die von Unternehmen und Staaten begeben würden und über ein Investment-Grade-Rating oder ein vergleichbares Rating verfügen würden.

Ende August hätten weder Jeremy Powell noch Christine Lagarde eindeutige Aussagen bezüglich des zukünftigen Kurses der Geldpolitik gemacht und sich somit alle Optionen offengehalten. Im Laufe des Monats habe sich das konjunkturelle Bild der USA verändert. Im Gegensatz zum Vormonat hätten das starke Fallen der offenen Stellen am Arbeitsmarkt sowie ein deutlich geringeres Konsumentenvertrauen auf eine Abschwächung der US-Konjunktur hingedeutet. Daraus habe sich eine geringere Wahrscheinlichkeit für eine weitere Leitzinserhöhung der FED in diesem Jahr ergeben. In Deutschland sei das Bild der Wirtschaft im August trüb geblieben, hierbei seien schwache Zahlen der Exportindustrie sowie des Dienstleistungssektors erwartet worden. Aufgrund der angeschlagenen Wirtschaft in Europa, der anhaltend hohen Inflation und der sich daraus ergebenden Rezessionsgefahr habe unter den Marktteilnehmern keine einheitliche Meinung vorgeherrscht, ob die Europäische Zentralbank (EZB) im September die Leitzinsen erneut anheben werde oder nicht.

Der Fonds sei in den Juli mit einer Aktienquote von rund 58% und einem Rentenanteil von etwa 20% gestartet, was auf Fondsebene einer Duration von 1,3 Jahren entsprochen habe. Die Quoten würden sich immer mit Blick auf die Wertuntergrenze zum Jahresende, die bei 90% des Volumens vom Jahresanfang liege, und der aktuellen Marktentwicklung ergeben.

Entsprechend der Strategie sei die Aktienallokation auf dem sehr hohen Niveau und die Duration auf unter dem Durchschnitt gehalten worden. Zum Ende des Berichtsmonats habe die Aktienquote bei etwa 61% und die Duration bei etwa 1,8 Jahren gelegen, was einer Rentenquote von etwa 27% im Fonds entsprochen habe. (Stand vom 31.08.2023) (19.09.2023/fc/a/f)






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