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Metzler Multi Asset Income Sustainability Fonds: 10/2023-Bericht, Wertverlust von 1,15% - Fondsanalyse
14.11.23 10:00
Metzler Asset Management
Frankfurt (www.fondscheck.de) - Der Metzler Multi Asset Income Sustainability A Fonds (ISIN DE000A1J16W9 / WKN A1J16W) strebt als Anlageziel die Erwirtschaftung einer marktgerechten Rendite mit entsprechender laufender Wiederanlage der Erträge an, so die Experten von Metzler Asset Management.
Um dies zu erreichen, würden maximal 70% des Wertes des Fonds in Aktien, aktienähnliche Papiere, Zertifikate auf Aktien und Aktienindices sowie Investmentanteile einschließlich ETFs, die überwiegend in Aktien investieren würden (Aktienfonds), angelegt. Mindestens 25% des Fonds würden in Kapitalbeteiligungen im Sinne des § 2 Absatz 8 Investmentsteuergesetz (InvStG) angelegt. Daneben könnten verzinsliche Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, Indexzertifikate, sonstige verbriefte Schuldtitel, Investmentanteile einschließlich ETFs sowie in Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente erworben werden.
Es sei vorgesehen, in ein breit diversifiziertes Portfolio anzulegen. Die Diversifikation umfasse beispielweise Aktien globaler Aussteller, Staatsanleihen, Credit (Unternehmensanleihen inklusive High Yield, Emerging Markets Anleihen, Covered Bonds) und alternative Anlageklassen. Unter alternativen Anlageklassen verstehe man neben der Investition in Edelmetall ETCs auch Strategien, die sich langfristig unabhängig von der allgemeinen Marktrichtung der traditionellen Anlageklassen Aktien und Anleihen entwickeln könnten.
Der Fonds sei gemäß Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung eingestuft.
Im Rahmen eines ganzheitlichen ESG-Ansatzes würden Nachhaltigkeitsfaktoren verwendet, um unternehmensspezifische Risiken (z.B. Reputationsrisiken) zu reduzieren und Chancen (z.B. aus dem Klimawandel) zu identifizieren. Es werde ausschließlich in Unternehmen investiert, die entsprechend einem Nachhaltigkeitsfilter nachhaltig seien. Dieser Filter umfasse folgende kontroverse Geschäftspraktiken und Geschäftsfelder:
- Sehr schwere Verstöße gegen internationale Normen, z.B. Prinzipien des UN Global Compact,
- Hoher Umsatzanteil durch Stromgewinnung aus thermaler Kohle oder Kohleabbau,
- Hoher Umsatzanteil durch Förderung von Erdöl und Erdgas mittels nicht-konventioneller Methoden (z.B. Fracking),
- Hoher Umsatzanteil durch die Produktion oder Handel von Tabakprodukten,
- Hoher Umsatzanteil durch die Produktion und Handel von Rüstungsgüter
- Unternehmen, die geächtete Waffen produzieren und/oder vertreiben würden.
Im Oktober kam der Zinsanstieg bei 10-jährigen Bundesanleihen, den wir in den vergangenen Monaten beobachteten, zum Stillstand, so die Experten von Metzler Asset Management. Grund seien gleich mehrere Faktoren gewesen, insbesondere die konjunkturelle Abkühlung innerhalb der Eurozone, vor allem in Deutschland, sowie eine weitere Verschärfung der geopolitischen Risiken infolge des Angriffs der Terrororganisation Hamas auf Israel. Zudem habe sich der Trend fallender Inflationsraten fortgesetzt. Entsprechend habe die Europäische Zentralbank nach zehn Zinserhöhungen in Folge eine Zinspause eingelegt.
Die Aktienmärkte seien in dieser Gemengelage im Oktober weiter unter Druck gekommen. Darüber hinaus herrsche an den Märkten große Ungewissheit über die Bremswirkung der globalen Zinserhöhungen auf die Weltwirtschaft. Eine konjunkturelle Abkühlung sei absehbar und die Märkte würden eine weiche Landung der Wirtschaft einpreisen. Ferner sei eine Normalisierung der Inflation mit erwarteten Leitzinssenkungen im Jahr 2024 derzeit Marktkonsens. Historisch gesehen sei ein deutlicher Rückgang der Kerninflation allerdings ohne eine Rezession sehr unwahrscheinlich.
Vor diesem Hintergrund würden die Experten von Metzler Asset Management weiterhin von einem schwierigen Umfeld für Aktien ausgehen. Allerdings seien die Marktteilnehmer mehrheitlich bereits sehr defensiv positioniert, sodass positive Überraschungen zu temporären Kurserholungen führen könnten. Die Experten von Metzler Asset Management seien zunächst tendenziell defensiv positioniert geblieben.
Sowohl die EZB als auch die Federal Reserve hätten die Leitzinsen nicht weiter erhöht. Das Ende des Erhöhungszyklus scheine also in greifbarer Nähe, insbesondere für schnelle Zinssenkungen sähen die Experten von Metzler Asset Management aber in absehbarer Zeit wenig Potenzial, wie die Notenbanken zuletzt noch einmal unterstrichen hätten. Zudem sprächen gleich mehrere Faktoren für steigende Risikoprämien für längere Laufzeiten. Die Zentralbanken würden immer mehr als große Nachfrager wegfallen und gleichzeitig sei die Staatsverschuldung wegen der letzten großen Krisen wie Corona deutlich gewachsen und Anleger möchten dafür entsprechend kompensiert werden.
Insgesamt gehen wir jedoch davon aus, dass das größte Momentum des Zinsanstiegs hinter uns liegt und auch die längeren Laufzeiten wieder interessanter werden, so die Experten von Metzler Asset Management. Die Experten hätten begonnen, die Portfolioduration zu erhöhen, seien aber im Saldo noch vorsichtig positioniert geblieben. (Stand vom 31.10.2023) (14.11.2023/fc/a/f)
Um dies zu erreichen, würden maximal 70% des Wertes des Fonds in Aktien, aktienähnliche Papiere, Zertifikate auf Aktien und Aktienindices sowie Investmentanteile einschließlich ETFs, die überwiegend in Aktien investieren würden (Aktienfonds), angelegt. Mindestens 25% des Fonds würden in Kapitalbeteiligungen im Sinne des § 2 Absatz 8 Investmentsteuergesetz (InvStG) angelegt. Daneben könnten verzinsliche Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, Indexzertifikate, sonstige verbriefte Schuldtitel, Investmentanteile einschließlich ETFs sowie in Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente erworben werden.
Es sei vorgesehen, in ein breit diversifiziertes Portfolio anzulegen. Die Diversifikation umfasse beispielweise Aktien globaler Aussteller, Staatsanleihen, Credit (Unternehmensanleihen inklusive High Yield, Emerging Markets Anleihen, Covered Bonds) und alternative Anlageklassen. Unter alternativen Anlageklassen verstehe man neben der Investition in Edelmetall ETCs auch Strategien, die sich langfristig unabhängig von der allgemeinen Marktrichtung der traditionellen Anlageklassen Aktien und Anleihen entwickeln könnten.
Der Fonds sei gemäß Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung eingestuft.
Im Rahmen eines ganzheitlichen ESG-Ansatzes würden Nachhaltigkeitsfaktoren verwendet, um unternehmensspezifische Risiken (z.B. Reputationsrisiken) zu reduzieren und Chancen (z.B. aus dem Klimawandel) zu identifizieren. Es werde ausschließlich in Unternehmen investiert, die entsprechend einem Nachhaltigkeitsfilter nachhaltig seien. Dieser Filter umfasse folgende kontroverse Geschäftspraktiken und Geschäftsfelder:
- Hoher Umsatzanteil durch Stromgewinnung aus thermaler Kohle oder Kohleabbau,
- Hoher Umsatzanteil durch Förderung von Erdöl und Erdgas mittels nicht-konventioneller Methoden (z.B. Fracking),
- Hoher Umsatzanteil durch die Produktion oder Handel von Tabakprodukten,
- Hoher Umsatzanteil durch die Produktion und Handel von Rüstungsgüter
- Unternehmen, die geächtete Waffen produzieren und/oder vertreiben würden.
Im Oktober kam der Zinsanstieg bei 10-jährigen Bundesanleihen, den wir in den vergangenen Monaten beobachteten, zum Stillstand, so die Experten von Metzler Asset Management. Grund seien gleich mehrere Faktoren gewesen, insbesondere die konjunkturelle Abkühlung innerhalb der Eurozone, vor allem in Deutschland, sowie eine weitere Verschärfung der geopolitischen Risiken infolge des Angriffs der Terrororganisation Hamas auf Israel. Zudem habe sich der Trend fallender Inflationsraten fortgesetzt. Entsprechend habe die Europäische Zentralbank nach zehn Zinserhöhungen in Folge eine Zinspause eingelegt.
Die Aktienmärkte seien in dieser Gemengelage im Oktober weiter unter Druck gekommen. Darüber hinaus herrsche an den Märkten große Ungewissheit über die Bremswirkung der globalen Zinserhöhungen auf die Weltwirtschaft. Eine konjunkturelle Abkühlung sei absehbar und die Märkte würden eine weiche Landung der Wirtschaft einpreisen. Ferner sei eine Normalisierung der Inflation mit erwarteten Leitzinssenkungen im Jahr 2024 derzeit Marktkonsens. Historisch gesehen sei ein deutlicher Rückgang der Kerninflation allerdings ohne eine Rezession sehr unwahrscheinlich.
Vor diesem Hintergrund würden die Experten von Metzler Asset Management weiterhin von einem schwierigen Umfeld für Aktien ausgehen. Allerdings seien die Marktteilnehmer mehrheitlich bereits sehr defensiv positioniert, sodass positive Überraschungen zu temporären Kurserholungen führen könnten. Die Experten von Metzler Asset Management seien zunächst tendenziell defensiv positioniert geblieben.
Sowohl die EZB als auch die Federal Reserve hätten die Leitzinsen nicht weiter erhöht. Das Ende des Erhöhungszyklus scheine also in greifbarer Nähe, insbesondere für schnelle Zinssenkungen sähen die Experten von Metzler Asset Management aber in absehbarer Zeit wenig Potenzial, wie die Notenbanken zuletzt noch einmal unterstrichen hätten. Zudem sprächen gleich mehrere Faktoren für steigende Risikoprämien für längere Laufzeiten. Die Zentralbanken würden immer mehr als große Nachfrager wegfallen und gleichzeitig sei die Staatsverschuldung wegen der letzten großen Krisen wie Corona deutlich gewachsen und Anleger möchten dafür entsprechend kompensiert werden.
Insgesamt gehen wir jedoch davon aus, dass das größte Momentum des Zinsanstiegs hinter uns liegt und auch die längeren Laufzeiten wieder interessanter werden, so die Experten von Metzler Asset Management. Die Experten hätten begonnen, die Portfolioduration zu erhöhen, seien aber im Saldo noch vorsichtig positioniert geblieben. (Stand vom 31.10.2023) (14.11.2023/fc/a/f)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
117,63 € | 117,21 € | 0,42 € | +0,36% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000A1J16W9 | A1J16W | 117,16 € | 111,36 € |