Metzler Multi Asset Income Sustainability Fonds: 01/2023-Bericht, Wertzuwachs von 1,52% - Fondsanalyse


02.03.23 09:30
Metzler Asset Management

Frankfurt (www.fondscheck.de) - Der Metzler Multi Asset Income Sustainability A Fonds (ISIN DE000A1J16W9 / WKN A1J16W) strebt als Anlageziel die Erwirtschaftung einer marktgerechten Rendite mit entsprechender laufender Wiederanlage der Erträge an, so die Experten von Metzler Asset Management.

Um dies zu erreichen, würden maximal 70% des Wertes des Fonds in Aktien, aktienähnliche Papiere, Zertifikate auf Aktien und Aktienindices sowie Investmentanteile einschließlich ETFs, die überwiegend in Aktien investieren würden (Aktienfonds), angelegt. Mindestens 25% des Fonds würden in Kapitalbeteiligungen im Sinne des § 2 Absatz 8 Investmentsteuergesetz (InvStG) angelegt. Daneben könnten verzinsliche Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, Indexzertifikate, sonstige verbriefte Schuldtitel, Investmentanteile einschließlich ETFs sowie in Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente erworben werden.

Es sei vorgesehen, in ein breit diversifiziertes Portfolio anzulegen. Die Diversifikation umfasse beispielweise Aktien globaler Aussteller, Staatsanleihen, Credit (Unternehmensanleihen inklusive High Yield, Emerging Markets Anleihen, Covered Bonds) und alternative Anlageklassen. Unter alternativen Anlageklassen verstehe man neben der Investition in Edelmetall ETCs auch Strategien, die sich langfristig unabhängig von der allgemeinen Marktrichtung der traditionellen Anlageklassen Aktien und Anleihen entwickeln könnten.

Der Fonds sei gemäß Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung eingestuft.

Im Rahmen eines ganzheitlichen ESG-Ansatzes würden Nachhaltigkeitsfaktoren verwendet, um unternehmensspezifische Risiken (z.B. Reputationsrisiken) zu reduzieren und Chancen (z.B. aus dem Klimawandel) zu identifizieren. Es werde ausschließlich in Unternehmen investiert, die entsprechend einem Nachhaltigkeitsfilter nachhaltig seien. Dieser Filter umfasse folgende kontroverse Geschäftspraktiken und Geschäftsfelder:

- Sehr schwere Verstöße gegen internationale Normen, z.B. Prinzipien des UN Global Compact,
- Hoher Umsatzanteil durch Stromgewinnung aus thermaler Kohle oder Kohleabbau,
- Hoher Umsatzanteil durch Förderung von Erdöl und Erdgas mittels nicht-konventioneller Methoden (z.B. Fracking),
- Hoher Umsatzanteil durch die Produktion oder Handel von Tabakprodukten,
- Hoher Umsatzanteil durch die Produktion und Handel von Rüstungsgüter
- Unternehmen, die geächtete Waffen produzieren und/oder vertreiben würden.

Im Januar hätten erneut die Inflationsdaten und ihre voraussichtliche zukünftige Entwicklung im Fokus der Marktteilnehmer gestanden. Die Datenlage habe jedoch kein einheitliches Bild ergeben. So seien beispielsweise in den USA zwar rückläufige Gesamtraten bei der Inflation zu beobachten, aber die Kernraten würden auf hohen Niveaus verharren. Auch die verbale Kommunikation sowohl der US-Notenbank FED als auch der Europäischen Zentralbank (EZB) habe auf weitere Zinserhöhungen hingedeutet. Positiv beflügelt worden seien die Kapitalmärkte durch das Ende der mehrjährigen Zero-Covid-Politik der chinesischen Regierung. Dadurch sei die Hoffnung genährt worden, dass sich die Weltkonjunktur besser als erwartet entwickeln könnte. Unter anderem aus diesem Grund habe der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Wachstumsprognosen für 2023 nach oben revidiert.

Die Reaktionen an den Kapitalmärkten seien in diesem Marktumfeld positiv gewesen und es sei zu deutlichen Kurssteigerungen an den Aktienmärkten gekommen - insbesondere in Europa. Auf Unternehmensebene liefere die aktuelle Berichtssaison bislang ein uneinheitliches Bild für die Gewinne. Wir waren im Berichtsmonat leicht unterhalb der strategischen Asset-Allokation positioniert und hielten die Aktienquote überwiegend stabil, so die Experten von Metzler Asset Management.

Im Januar sei es überwiegend zu Kursgewinnen an den Anleihenmärkten gekommen. Auf den bislang erreichten Renditeniveaus seien Anleihen für viele Investoren wieder attraktiver geworden. Eine Voraussetzung für eine nachhaltige Stabilisierung der Rentenmärkte sei jedoch eine spürbare Verlangsamung der (erwarteten) Inflation. Anzeichen dafür hätten sich in den USA und Europa bereits erkennen lassen. Auch die ungünstigen Perspektiven für das Wirtschaftswachstum sprachen dafür, dass bei langen Laufzeiten der größte Teil des Zinsanstiegs hinter uns liegen könnte, so die Experten von Metzler Asset Management.

Da die Experten von Metzler Asset Management noch mit weiteren Leitzinserhöhungen rechnen würden, dürfte jedoch insbesondere bei kurzen Laufzeiten der Rendite- Gipfel noch nicht erreicht sein. Bei der Portfolioduration seien die Experten tendenziell defensiv ausgerichtet geblieben. (Stand vom 31.01.2023) (02.03.2023/fc/a/f)






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ISIN WKN Jahreshoch Jahrestief
DE000A1J16W9 A1J16W 123,53 € 112,42 €