Metzler Focus Japan Sustainability Fonds: 03/2023-Bericht, Wertrückgang von 0,23% - Fondsanalyse


04.05.23 08:30
Metzler Asset Management

Frankfurt (www.fondscheck.de) - Der Metzler Focus Japan Sustainability Fonds/Class A verfolgt einen konzentrierten Investmentansatz, so die Experten von Metzler Asset Management.

Die Strategie investiere aktiv in ca. 25 bis 30 Aktien japanischer Unternehmen, die aufgrund ihrer führenden Marktstellung von aktuellen Anlagethemen bei angemessener Bewertung besonders profitieren und zu einer überdurchschnittlichen Kursperformance führen sollten. Die Aktienauswahl basiere auf einer umfassenden Fundamentalanalyse der Unternehmen. Nachhaltigkeitskriterien (ESG - Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung) würden im Investmentprozess explizit berücksichtigt. Das Anlageziel des Fonds sei langfristiges Kapitalwachstum.

Insgesamt habe sich der japanische Aktienmarkt im März erfreulich entwickelt. Zunächst habe der schwächere Japanische Yen die Kurse unterstützt, die jedoch Mitte des Monats aufgrund des Zusammenbruchs der US-amerikanischen Silicon Valley Bank nachgegeben hätten. Die Sorgen der Marktteilnehmer vor einer Ausweitung der Bankenkrise seien allerdings ausgeräumt worden, als Regierungen und Zentralbanken der wichtigsten Volkswirtschaften wirksame Maßnahmen ergriffen hätten, um die Krise einzudämmen. Die US-Zentralbank FED habe im Einklang mit den Erwartungen der Marktteilnehmer den Zinssatz um weitere 25 Basispunkte angehoben. Aufwind erhalten habe der japanische Aktienmarkt gegen Ende des Berichtzeitraums zudem durch die steigende Nachfrage nach Dividendentiteln.

Der Nikkei Stock Average habe bei 28.041,48 Zählern geschlossen, ein Plus von 2,2 Prozent gegenüber Vormonat; der TOPIX habe den Berichtsmonat bei 2.003,50 beendet und damit verglichen mit dem Vormonat um 0,5 Prozent höher gelegen.

Die Lohnforderungen der Gewerkschaften in Japan seien weitgehend erfüllt worden: Die Löhne seien im Frühjahr zwischen 3 Prozent und 7 Prozent gestiegen. Seit 2013 habe zwar eine Reihe von Unternehmen Rekordgewinne erzielt. Jedoch aufgrund der weiterhin verankerten deflationären Denkweise seien die Löhne lediglich um rund 2 Prozent gestiegen. Inzwischen habe sich die Situation drastisch geändert. Die Verbraucherpreise hätten den höchsten Stand seit etwa 40 Jahren erreicht und die Reallöhne seien spürbar gesunken. Die Experten von Metzler Asset Management würden von einem positiven Reallohnwachstum in der zweiten Hälfte 2023 ausgehen, sollte sich der Anstieg der Verbraucherpreise verlangsamen. Das japanische NLI Research Institute prognostiziere einen Anstieg des realen BIP 2024 um 1,6%, getrieben vom soliden privaten Konsum.

Am besten in puncto Wertentwicklung im Portfolio hätten Aktien von Murata Manufacturing abgeschnitten. Das Unternehmen stelle elektronische Komponenten und Module her und profitiere vom Trendthema künstliche Intelligenz. Dagegen hätten Titel der Bankengruppe Resona Holdings enttäuscht, da die Erwartungen der Marktteilnehmer für einen Zinsanstieg in Japan zurückgegangen seien.

In diesem Monat hätten die Experten von Metzler Asset Management Aktien von Komatsu und Vision verkauft. Neu ins Portfolio aufgenommen hätten sie Titel von Unipres und Mabuchi Motor. (Stand vom 31.03.2023) (04.05.2023/fc/a/f)





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