LBBW Welt im Wandel Fonds: 04/2023-Bericht, Wertverlust von 0,5% - Fondsanalyse


18.05.23 11:00
LBBW Asset Management

Stuttgart (www.fondscheck.de) - Durch eine ausgewogene Gesamtausrichtung der Strategie des LBBW Welt im Wandel Fonds (ISIN DE0005326482 / WKN 532648) zielt die Anlagepolitik darauf ab, nachhaltig und langfristig Vermögen aufzubauen, so die Experten von LBBW Asset Management.

Der Fonds bewerbe ökologische und/oder soziale Merkmale im Rahmen der Anlagestrategie im Sinne des Artikel 8 der Verordnung (EU) 2019/2088 ("Offenlegungs-Verordnung"). Der Fonds investiere zu mindestens 75 Prozent in Wertpapiere, Geldmarkinstrumente und Investmentanteile, die unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsgesichtspunkten ausgewählt würden. Der Fonds verfolge eine nachhaltige Anlagestrategie auf Basis von Nachhaltigkeitsmerkmalen, die von der Gesellschaft für den Fonds definiert worden seien und die sich auf die sogenannten ESG-Faktoren Umwelt (Environment - "E"), Soziales (Social - "S") und Unternehmensführung (Governance - "G") beziehen würden.

Neben umsatzbezogenen Mindestausschlüssen für Unternehmen z.B. in den Bereichen Kohle, Rüstung, Tabak und weiteren fossilen Brennstoffen erfolge eine Steuerung nach ausgewählten Fokus-SDGs (17 Sustainable Development Goals) und die Berücksichtigung von Fokus-PAIs (Principal Adverse Impacts - wichtigste nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren). Details zu den ökologischen und/oder sozialen Merkmalen seien dem Verkaufsprospekt zu entnehmen.

Mehr als 50 Prozent des Fondsvermögens würden in Wertpapieren angelegt, deren Emittenten Produkte und Dienstleistungen anbieten würden, die durch den Klimawandel, digitalen Wandel und/oder gesellschaftlich-demografischen Wandel beeinflusst würden.

Der Begriff "Welt im Wandel" stehe für eine sich im Wandel befindliche Welt, deren Wirtschaft durch die Auswirkungen verschiedener Trends eine wirtschaftliche Transformation erfahre. Der Fonds könne weltweit in Wertpapiere, wie z.B. verzinsliche Wertpapiere, Aktien und Zertifikate, sowie Geldmarktinstrumente, Investmentanteile und sonstige Anlageinstrumente investieren. Hierbei betrage die maximale Quote für Investitionen in Aktien 80 Prozent des Aktivvermögens (die Höhe des Aktivvermögens bestimme sich nach dem Wert der Vermögensgegenstände des Investmentfonds ohne Berücksichtigung von Verbindlichkeiten).

Zudem gelte, dass mindestens 25 Prozent des Aktivvermögens des Fondsvermögens in solche Kapitalbeteiligungen i.S. des § 2 Absatz 8 Investmentsteuergesetz angelegt würden, die nach den Anlagebedingungen für das Fondsvermögen erworben werden könnten. Dabei könnten die tatsächlichen Kapitalbeteiligungsquoten von Ziel-Investmentfonds berücksichtigt werden.

Der Fonds sei ein aktiver Investmentfonds, welcher keinen Index nachbilde. Die Anlagestrategie habe auch keinen Vergleichsmaßstab als Orientierung. Die Auswahl der einzelnen Vermögensgegenstände obliege dem Fondsmanagement.

Unsere Welt befindet sich in einem kontinuierlichen Wandel, so die Experten von LBBW Asset Management. Um diesen und die damit verbundenen Herausforderungen, beispielsweise den Klimawandel, neue Krankheiten oder globale Konflikte, zu meistern, müssen wir uns und die Wirtschaft immer wieder anpassen und weiterentwickeln so die Experten von LBBW Asset Management.

Der als Themen-Mischfonds konzipierte LBBW Welt im Wandel investiere fokussiert in Aktien und Anleihen von Emittenten, die Produkte und Dienstleistungen anbieten würden, die durch den Klimawandel, den digitalen Wandel und/ oder den gesellschaftlich-demografischen Wandel beeinflusst würden.

Der LBBW Welt im Wandel habe im April rund -0,5% nachgegeben.

Im abgelaufenen Monat hätten sich sowohl die Aktienmärkte als auch die Anleihemärkte seitwärts mit tendenziell leicht negativer Orientierung bewegt. Einerseits habe sich die Stimmung der deutschen Wirtschaft jüngst leicht verbessert. Der ifo-Geschäftsklimaindex sei im April weiter angestiegen. Dies sei der sechste Anstieg in Folge gewesen und der Index zeige damit ein Stimmungsbild, das so gut sei wie seit Ausbruch des Ukrainekriegs nicht mehr. Andererseits hätten die Konsumausgaben privater Haushalte weit hinter dem langfristigen Durchschnitt zurückgelegen. Im laufenden Jahr dürfte es vermutlich kaum einen steigenden Nachfragebeitrag geben.

Den April über habe das Fondsmanagement die Positionierung weitgehend stabil gehalten. Lediglich auf der Anleiheseite sei die Position in deutschen Staatsanleihen über Terminkontrakte etwas ausgebaut worden. Das hohe Zinsniveau und die erwartete negative Korrelation zu risikoreicheren Anlagen im Falle höherer Kursschwankungen hätten den Ausbau dieser Position attraktiver gemacht. In der Sektor- und Themengewichtung der Aktien seien im April keine Änderungen vorgenommen worden. Hier hätten die Investitionsquoten durch die Marktbewegungen im üblichen Umfang geschwankt. (Stand vom 28.04.2023) (18.05.2023/fc/a/f)