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LBBW Rohstoffe 1 R Fonds: 08/2023-Bericht, Wertminderung von 1,4% - Fondsanalyse
12.09.23 11:00
LBBW Asset Management
Stuttgart (www.fondscheck.de) - Ziel des LBBW Rohstoffe 1 Fonds (ISIN DE000A0NAUG6 / WKN A0NAUG) ist die Erwirtschaftung eines möglichst hohen Wertzuwachses durch eine indirekte Partizipation an der Entwicklung der internationalen Rohstoff- und Warenterminmärkte, so die Experten von LBBW Asset Management.
Dies werde durch den Einsatz von Derivaten (auf Basiswerte abgeleitete Finanzinstrumente) erreicht, deren Basiswert Rohstoff-Indices bzw. Sub-Indices bilden würden. Der Fonds orientiere sich derzeit am LBBW-Top-10-Rohstoff-ER-Index. Dabei würden die Sektoren Land- und Viehwirtschaft bis auf weiteres nicht berücksichtigt.
Darüber hinaus könne der Fonds auch direkt in Aktien, verzinsliche Wertpapiere, Wandelschuldverschreibungen, Wandel- und Optionsanleihen, Indexzertifikate, Partizipations- und Genussscheine sowie in Optionsscheine auf Aktien investieren. Die liquiden Mittel würden derzeit im Rahmen der Anlagegrenzen überwiegend in kurzlaufende auf Euro lautende Rentenpapiere mit guter Schuldnerbonität angelegt oder in Bankguthaben gehalten. Bei der Investition der Barsicherheiten in Aktien und verzinsliche Wertpapiere werde angestrebt, nachhaltige Kriterien zu berücksichtigen.
Der Rohstoffmarkt habe den August mit einem leichten Kursrückgang beendet. Am besten hätten dabei die Energieträger abgeschnitten, während Basismetalle merklich nachgegeben hätten.
Das dominierende Thema im Basismetallsektor seien abermals Daten zur wirtschaftlichen Lage in China sowie Veröffentlichungen zum Angebot bzw. der Nachfrage im ersten Halbjahr gewesen. So habe zum Beispiel der weltweit zweitgrößte Kupferanbieter Peru bis Juni einen ordentlichen Produktionszuwachs verbucht und die International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) habe mit einer deutlichen Revision ihrer vorherigen Prognose für den Zinkmarkt überrascht, indem sie für die erste Jahreshälfte einen Überschuss von rund 370.000 Tonnen prognostiziert habe.
Bei den Edelmetallen sei Gold zeitweise unter die psychologisch wichtige Marke von 1.900 US-Dollar pro Feinunze gerutscht. Dabei hätten sich Goldfonds und -ETFs weiterhin mit Abflüssen konfrontier gesehen. Im August hätten Anleger Gold im Gegenwert von knapp 47 Tonnen zurückgegeben, im bisherigen Jahresverlauf habe sich die Zahl auf mehr als 122 Tonnen summiert. Damit habe diese Anlegergruppe die größte Gruppe an Verkäufern gebildet, während die Schmucknachfrage aber auch die Nachfrage nach Münzen und Barren trotz des erhöhten Preisniveaus dank der Käufe aus China und der Türkei vergleichsweise stabil geblieben sei.
Die Energieträger hätten von tatsächlichen oder möglicherweise noch zu erwartenden Einschränkungen bei der Förderung und Verarbeitung der fossilen Brennstoffe profitiert. Die Preise der Destillate wie Diesel oder Heizöl seien nach dem Brand eines Tanks bei der drittgrößten Ölraffinerie in den USA überdurchschnittlich angestiegen und das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA habe seine Prognosen für die atlantische Sturmaktivität in der nun anstehenden Hurrikansaison spürbar erhöht. Sofern sich diese Vorhersage bewahrheite, sei in den kommenden Wochen mit zeitweisen Unterbrechungen bei der Förderung auf Aufbereitung von fossilen Brennstoffen in den USA zu rechnen, was die Notierungen der Energieträger gestützt habe.
Der Anteilswert des LBBW Rohstoffe 1 habe im August nachgegeben. Das Sondervermögen habe dabei im Betrachtungszeitraum nahezu gleichauf mit dem Vergleichsmaßstab gelegen, dem Bloomberg Commodity ex-Agriculture and Livestock Index. Bei den Basismetallen habe Zinn den höchsten Kursrückgang verzeichnet, während sich der hohe Anteil an Energieträgern im zugrunde liegenden Index vorteilhaft ausgewirkt habe. Bei den Edelmetallen habe Palladium im mittleren, zweistelligen Prozentbereich nachgegeben.
Der im LBBW Rohstoffe 1 verwendete Index habe seine Zusammensetzung turnusgemäß am 11. Juli geändert. Dabei sei es im Vergleich zur letzten Indexperiode zu einer Änderung gekommen: Heizöl sei in den Index neu aufgenommen worden und habe Rohöl der Sorte West Texas Intermediate verdrängt. Die Indexzusammensetzung bestehe für die laufende Periode somit aus der Rohölsorte Brent, Benzin, Gasöl, Heizöl, Blei, Kupfer, Zink, Zinn, Palladium und Platin. Keine Berücksichtigung fänden vorerst Erdgas, WTI (West Texas Intermediate), Aluminium, Nickel, Gold und Silber. Die nächste Änderung im Index sei für den 11. Oktober 2023 vorgesehen. (Stand vom 31.08.2023) (12.09.2023/fc/a/f)
Dies werde durch den Einsatz von Derivaten (auf Basiswerte abgeleitete Finanzinstrumente) erreicht, deren Basiswert Rohstoff-Indices bzw. Sub-Indices bilden würden. Der Fonds orientiere sich derzeit am LBBW-Top-10-Rohstoff-ER-Index. Dabei würden die Sektoren Land- und Viehwirtschaft bis auf weiteres nicht berücksichtigt.
Darüber hinaus könne der Fonds auch direkt in Aktien, verzinsliche Wertpapiere, Wandelschuldverschreibungen, Wandel- und Optionsanleihen, Indexzertifikate, Partizipations- und Genussscheine sowie in Optionsscheine auf Aktien investieren. Die liquiden Mittel würden derzeit im Rahmen der Anlagegrenzen überwiegend in kurzlaufende auf Euro lautende Rentenpapiere mit guter Schuldnerbonität angelegt oder in Bankguthaben gehalten. Bei der Investition der Barsicherheiten in Aktien und verzinsliche Wertpapiere werde angestrebt, nachhaltige Kriterien zu berücksichtigen.
Der Rohstoffmarkt habe den August mit einem leichten Kursrückgang beendet. Am besten hätten dabei die Energieträger abgeschnitten, während Basismetalle merklich nachgegeben hätten.
Bei den Edelmetallen sei Gold zeitweise unter die psychologisch wichtige Marke von 1.900 US-Dollar pro Feinunze gerutscht. Dabei hätten sich Goldfonds und -ETFs weiterhin mit Abflüssen konfrontier gesehen. Im August hätten Anleger Gold im Gegenwert von knapp 47 Tonnen zurückgegeben, im bisherigen Jahresverlauf habe sich die Zahl auf mehr als 122 Tonnen summiert. Damit habe diese Anlegergruppe die größte Gruppe an Verkäufern gebildet, während die Schmucknachfrage aber auch die Nachfrage nach Münzen und Barren trotz des erhöhten Preisniveaus dank der Käufe aus China und der Türkei vergleichsweise stabil geblieben sei.
Die Energieträger hätten von tatsächlichen oder möglicherweise noch zu erwartenden Einschränkungen bei der Förderung und Verarbeitung der fossilen Brennstoffe profitiert. Die Preise der Destillate wie Diesel oder Heizöl seien nach dem Brand eines Tanks bei der drittgrößten Ölraffinerie in den USA überdurchschnittlich angestiegen und das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA habe seine Prognosen für die atlantische Sturmaktivität in der nun anstehenden Hurrikansaison spürbar erhöht. Sofern sich diese Vorhersage bewahrheite, sei in den kommenden Wochen mit zeitweisen Unterbrechungen bei der Förderung auf Aufbereitung von fossilen Brennstoffen in den USA zu rechnen, was die Notierungen der Energieträger gestützt habe.
Der Anteilswert des LBBW Rohstoffe 1 habe im August nachgegeben. Das Sondervermögen habe dabei im Betrachtungszeitraum nahezu gleichauf mit dem Vergleichsmaßstab gelegen, dem Bloomberg Commodity ex-Agriculture and Livestock Index. Bei den Basismetallen habe Zinn den höchsten Kursrückgang verzeichnet, während sich der hohe Anteil an Energieträgern im zugrunde liegenden Index vorteilhaft ausgewirkt habe. Bei den Edelmetallen habe Palladium im mittleren, zweistelligen Prozentbereich nachgegeben.
Der im LBBW Rohstoffe 1 verwendete Index habe seine Zusammensetzung turnusgemäß am 11. Juli geändert. Dabei sei es im Vergleich zur letzten Indexperiode zu einer Änderung gekommen: Heizöl sei in den Index neu aufgenommen worden und habe Rohöl der Sorte West Texas Intermediate verdrängt. Die Indexzusammensetzung bestehe für die laufende Periode somit aus der Rohölsorte Brent, Benzin, Gasöl, Heizöl, Blei, Kupfer, Zink, Zinn, Palladium und Platin. Keine Berücksichtigung fänden vorerst Erdgas, WTI (West Texas Intermediate), Aluminium, Nickel, Gold und Silber. Die nächste Änderung im Index sei für den 11. Oktober 2023 vorgesehen. (Stand vom 31.08.2023) (12.09.2023/fc/a/f)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
38,23 € | 38,25 € | -0,02 € | -0,05% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000A0NAUG6 | A0NAUG | 41,08 € | 33,91 € |