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HESPER FUND - Global Solutions: 04/2023-Bericht, das Portfolio umgeschichtet - Fondsanalyse
10.05.23 11:20
ETHENEA
Munsbach (www.fondscheck.de) - Nach ihrer Erholung Ende März hielten sich Aktien weltweit über den April weitgehend unverändert, so Federico Frischknecht, Senior Portfolio Manager von ETHENEA Independent Investors S.A., im Kommentar zum HESPER FUND - Global Solutions (ISIN LU1931806399 / WKN A2PED9, T-6 EUR Acc).
Gemischte Wirtschaftsdaten würden auf hohe Unsicherheit bezüglich der künftigen Wachstums- und Inflationsdynamik hindeuten. Der Einbruch an den chinesischen Aktienmärkten habe weltweit für unruhigen Handel gesorgt. Der Beginn der Berichtssaison habe gemischte Ergebnisse hervorgebracht: Die großen Tech-Unternehmen hätten die Erwartungen bei weitem übertroffen; der Bankensektor habe unterdessen besorgniserregende Signale gesendet.
Der US-Verbraucherpreisindex sei im März auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren gefallen. Doch trotz eines geringer als erwartet ausgefallenen BIP-Wachstums im ersten Quartal (annualisiert +1,1%) sei die Inflation im Quartal laut bevorzugtem Inflationsmaßstab der FED auf ein Einjahreshoch gestiegen. Verbraucherausgaben seien um 3,7% gestiegen, was auf Zugewinne bei Waren und Dienstleistungen zurückzuführen sei. Die Investitionsausgaben von Unternehmen hätten den stärksten Rückgang seit Beginn der Pandemie verzeichnet und Lagerbestände hätten das BIP so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr belastet. Die Inflation halte sich hartnäckig und dürfte in Verbindung mit einem immer noch starken Arbeitsmarkt die FED dazu bewegen, an ihrem Kurs festzuhalten und mindestens eine weitere Zinsanhebung um 25 Bp vorzunehmen. Andererseits verdeutliche die Gefahr einer Kreditkrise aufgrund der jüngsten Bankenausfälle die enorme Herausforderung, vor der die US-Notenbank stehe.
Die Wirtschaft der Eurozone habe im ersten Quartal auf den Wachstumspfad zurückgefunden. Die Wirtschaft der G20-Staaten sei im ersten Quartal um 0,1% gewachsen. Frankreich und Italien hätten sich von negativen Zahlen der letzten Monate des vergangenen Jahres erholt, während Spanien Fahrt aufgenommen habe und Deutschland stagniert habe. Von der Inflationsfront seien in diesem Monat schlechte Nachrichten in Form einer Beschleunigung des Verbraucherpreisanstiegs in Frankreich und Spanien gekommen. Die Inflation in Deutschland habe sich jedoch unerwartet verlangsamt, nachdem die größte Volkswirtschaft Europas stagniert habe.
Das BIP Chinas sei im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 4,5% gewachsen, da die Regierung unter Xi Jinping bemüht sei, das Vertrauen der Unternehmen wiederherzustellen und den Konsum der privaten Haushalte zu stützen. Der durch die Spannungen in den USA noch verschlimmerte Pessimismus der Anleger habe trotz besserer wirtschaftlicher Fundamentaldaten angehalten. Chinesische Aktien seien im April hinter fast jeder anderen weltweiten Benchmark zurückgeblieben.
Die Bank of Japan (BoJ) habe ihre Prognosen zu den künftigen Niveaus ihrer Zinssätze verworfen und ihre bedeutendsten Anreizmaßnahmen unverändert gelassen, da der neue Gouverneur Kazuo Ueda den Weg für eine flexiblere geldpolitische Haltung bereitet habe. Somit habe die BoJ an ihren extrem niedrigen Zinssätzen und Anleihenkäufen festgehalten. Die Zentralbank kündige zudem eine langfristige Überprüfung ihrer Geldpolitik an. Ueda habe erklärt, dass eine Normalisierung auch vor dem Abschluss der Überprüfung der Geldpolitik beginnen könne.
Der Ölpreis sei zu Monatsbeginn sprunghaft angestiegen, als die OPEC+ mit der Ankündigung einer erheblichen Kürzung der Fördermenge für Überraschung gesorgt habe. Anhaltende Nachfragesorgen angesichts der schwächelnden Weltwirtschaft hätten die Zugewinne jedoch zunichte gemacht und den Brent-Preis wieder unter 80 US-Dollar fallen lassen.
Aktien hätten sich in einer festen Spanne bewegt, da die Aussichten bezüglich der Zinsen weiter ungewiss seien.
Aktienmärkte hätten im April nicht recht Fahrt aufnehmen können, da die durch die Bankeninsolvenzen geschürten Ängste angehalten hätten. Selbst die Dollarschwäche habe etwas nachgelassen. Mit Blick auf die Gewinne hätten Aktien zu kämpfen gehabt und überwiegend seitwärts tendiert.
Nach dem Erreichen des Höchststands zur Monatsmitte habe die Dynamik der europäischen Märkte wieder nachgegeben. Der EURO STOXX 50 sei um 1% gestiegen (+2,5% in USD). Der britische FTSE 100 habe 3,1% zugelegt (+5% in USD). Der Schweizer SMI-Index sei um 3% gestiegen (+5,5% in USD). In den USA sei der S&P 500 um 1,5% gestiegen und der DJIA und der NASDAQ hätten um 2,5% bzw. 6,7% zugelegt. Der Small Cap Index Russell 2000 habe um 1,9% nachgegeben.
In Asien seien chinesische Aktien abgerutscht. Der Hang Seng habe 2,5% verloren und der Shanghai Shenzhen CSI 300 habe um 0,5% nachgegeben (-1,2% in USD). Der Nikkei habe um 2,9% zugelegt (+1,1% in USD) und der Kospi sei um 1% gestiegen (-1,6% in USD). Der indische Aktienmarkt habe ein Plus von 3,6% verzeichnet (+4,1% in USD).
Die Weltwirtschaft habe sich im ersten Quartal dieses Jahres wesentlich widerstandsfähiger gezeigt als erwartet, doch die Wirtschaftstätigkeit werde sich 2023 weiter verlangsamen. Hohe Inflation, die Auswirkungen der restriktiveren Geldpolitik und Unsicherheit würden allmählich den Konjunkturausblick trüben. Zudem würden die Anspannungen bei den Banken und restriktivere Kreditkonditionen das Risiko einer Rezession näher rücken.
Unser mittelfristiger makroökonomischer Ausblick geht von einer weiteren Verlangsamung der Weltwirtschaft aus, wobei die Gesamtinflation zurückgehen, aber die Kerninflation deutlich über den Zielen der Zentralbanken bleiben dürfte, so die Experten von ETHENEA. Die Zentralbanken würden die geldpolitische Straffung verlangsamen und schließlich aussetzen, aber solange es nicht zu einer ausgeprägten Rezession komme, würden sie über das gesamte Jahr 2023 an ihren recht restriktiven Geldpolitiken festhalten. Wenn die Inflation zu hoch und zu fest verankert bleibe, könnten sich die Zentralbanken nach einer anfänglichen Pause zu einer weiteren Straffung der Geldpolitik entscheiden, was Renditen neuen Auftrieb verleihen und die Rezessionsgefahr deutlich ansteigen lassen würde.
Nachlassende Lieferkettenprobleme, sinkende Energiepreise und die Wiederöffnung Chinas würden zu optimistischeren Erwartungen weltweit führen. Der Ausblick sei weniger düster als noch vor ein paar Monaten, aber es sei unwahrscheinlich, dass diese positiven Faktoren eine weitere Konjunkturverlangsamung in den kommenden Monaten verhindern würden. Denn Banken würden wahrscheinlich mit strengeren Kreditbedingungen aufwarten und die Zentralbanken würden ihren Straffungskurs fortsetzen, um die Inflation zu zügeln. Die Aufgabe, die Inflation auf die Ziele der Zentralbanken zu drücken, ohne eine Rezession auszulösen, bleibe sehr schwierig und die Risiken für die Weltwirtschaft würden weiterhin eher einen Abwärtstrend nahelegen.
Der HESPER FUND - Global Solutions habe den April weitgehend unverändert geschlossen. Hesper habe sich entschieden, angesichts der anhaltenden Schwierigkeiten und der hohen Ungewissheit in dem heiklen, aber noch anhaltenden "No-landing"-Szenario weiterhin Vorsicht walten zu lassen.
Währungswetten gegen das GBP seien geschlossen worden und die Experten von ETHENEA hätten damit begonnen, über Optionen langsam ein Engagement im JPY aufzubauen. Das USD-Exposure sei deutlich reduziert worden.
Die Anteilklasse T-6 EUR sei im April leicht um 0,11% gestiegen. Seit Jahresbeginn liege der Fonds bei -3,38%. Das Gesamtvermögen sei zum Monatsende auf 76,3 Millionen EUR gesunken. Die Anteilklasse liege 9,88% unter ihrem Allzeithoch vom 29. September 2022.
Die Volatilität der vergangenen 250 Tage sei auf 5,4% zurückgegangen, das Risiko-Rendite-Profil gestalte sich weiterhin attraktiv. Die annualisierte Rendite seit Auflegung sei auf 3,63% gesunken.
Zum Start in den Mai halte der Fonds weiterhin an einer sehr zurückhaltenden Positionierung und einem ausgewogenen Portfolio fest, wobei er auch Ausschau nach sich bietenden Gelegenheiten halte.
Die Aktienquote sei durch S&P 500 Futures auf 4% angehoben worden. Die Duration der Anleihen sei auf zwei Jahre verringert worden und das Kreditrisiko sei weiterhin vernachlässigbar.
An der Währungsfront sehe das Exposure des HESPER FUND - Global Solutions folgendermaßen aus: 8,4% im USD, 6,5% im CHF und 1,9% im JPY. Das Exposure von 5% in der NOK (Norwegische Krone) sei geschlossen worden.
Wie immer beobachten wir weiterhin das Exposure des Fonds in den verschiedenen Anlageklassen, um ihn kontinuierlich an die Marktstimmung und Veränderungen des makroökonomischen Basisszenarios anzupassen, so die Experten von ETHENEA. Im vergangenen Jahr hätten geopolitische Ereignisse eine entscheidende Rolle bei der Vermögensallokation gespielt. Es zeichne sich ein klarer Trend zur Deglobalisierung ab, der auch zu einer über längere Zeit höheren Inflation beitragen könnte. Das Ende der lockeren Geldpolitik bleibe unterdessen das wichtigste aktuelle Ereignis, wie die Sorgen um den Bankensektor im März gezeigt hätten. (Ausgabe vom 30.04.2023) (10.05.2023/fc/a/f)
Gemischte Wirtschaftsdaten würden auf hohe Unsicherheit bezüglich der künftigen Wachstums- und Inflationsdynamik hindeuten. Der Einbruch an den chinesischen Aktienmärkten habe weltweit für unruhigen Handel gesorgt. Der Beginn der Berichtssaison habe gemischte Ergebnisse hervorgebracht: Die großen Tech-Unternehmen hätten die Erwartungen bei weitem übertroffen; der Bankensektor habe unterdessen besorgniserregende Signale gesendet.
Der US-Verbraucherpreisindex sei im März auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren gefallen. Doch trotz eines geringer als erwartet ausgefallenen BIP-Wachstums im ersten Quartal (annualisiert +1,1%) sei die Inflation im Quartal laut bevorzugtem Inflationsmaßstab der FED auf ein Einjahreshoch gestiegen. Verbraucherausgaben seien um 3,7% gestiegen, was auf Zugewinne bei Waren und Dienstleistungen zurückzuführen sei. Die Investitionsausgaben von Unternehmen hätten den stärksten Rückgang seit Beginn der Pandemie verzeichnet und Lagerbestände hätten das BIP so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr belastet. Die Inflation halte sich hartnäckig und dürfte in Verbindung mit einem immer noch starken Arbeitsmarkt die FED dazu bewegen, an ihrem Kurs festzuhalten und mindestens eine weitere Zinsanhebung um 25 Bp vorzunehmen. Andererseits verdeutliche die Gefahr einer Kreditkrise aufgrund der jüngsten Bankenausfälle die enorme Herausforderung, vor der die US-Notenbank stehe.
Die Wirtschaft der Eurozone habe im ersten Quartal auf den Wachstumspfad zurückgefunden. Die Wirtschaft der G20-Staaten sei im ersten Quartal um 0,1% gewachsen. Frankreich und Italien hätten sich von negativen Zahlen der letzten Monate des vergangenen Jahres erholt, während Spanien Fahrt aufgenommen habe und Deutschland stagniert habe. Von der Inflationsfront seien in diesem Monat schlechte Nachrichten in Form einer Beschleunigung des Verbraucherpreisanstiegs in Frankreich und Spanien gekommen. Die Inflation in Deutschland habe sich jedoch unerwartet verlangsamt, nachdem die größte Volkswirtschaft Europas stagniert habe.
Das BIP Chinas sei im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 4,5% gewachsen, da die Regierung unter Xi Jinping bemüht sei, das Vertrauen der Unternehmen wiederherzustellen und den Konsum der privaten Haushalte zu stützen. Der durch die Spannungen in den USA noch verschlimmerte Pessimismus der Anleger habe trotz besserer wirtschaftlicher Fundamentaldaten angehalten. Chinesische Aktien seien im April hinter fast jeder anderen weltweiten Benchmark zurückgeblieben.
Die Bank of Japan (BoJ) habe ihre Prognosen zu den künftigen Niveaus ihrer Zinssätze verworfen und ihre bedeutendsten Anreizmaßnahmen unverändert gelassen, da der neue Gouverneur Kazuo Ueda den Weg für eine flexiblere geldpolitische Haltung bereitet habe. Somit habe die BoJ an ihren extrem niedrigen Zinssätzen und Anleihenkäufen festgehalten. Die Zentralbank kündige zudem eine langfristige Überprüfung ihrer Geldpolitik an. Ueda habe erklärt, dass eine Normalisierung auch vor dem Abschluss der Überprüfung der Geldpolitik beginnen könne.
Der Ölpreis sei zu Monatsbeginn sprunghaft angestiegen, als die OPEC+ mit der Ankündigung einer erheblichen Kürzung der Fördermenge für Überraschung gesorgt habe. Anhaltende Nachfragesorgen angesichts der schwächelnden Weltwirtschaft hätten die Zugewinne jedoch zunichte gemacht und den Brent-Preis wieder unter 80 US-Dollar fallen lassen.
Aktien hätten sich in einer festen Spanne bewegt, da die Aussichten bezüglich der Zinsen weiter ungewiss seien.
Aktienmärkte hätten im April nicht recht Fahrt aufnehmen können, da die durch die Bankeninsolvenzen geschürten Ängste angehalten hätten. Selbst die Dollarschwäche habe etwas nachgelassen. Mit Blick auf die Gewinne hätten Aktien zu kämpfen gehabt und überwiegend seitwärts tendiert.
Nach dem Erreichen des Höchststands zur Monatsmitte habe die Dynamik der europäischen Märkte wieder nachgegeben. Der EURO STOXX 50 sei um 1% gestiegen (+2,5% in USD). Der britische FTSE 100 habe 3,1% zugelegt (+5% in USD). Der Schweizer SMI-Index sei um 3% gestiegen (+5,5% in USD). In den USA sei der S&P 500 um 1,5% gestiegen und der DJIA und der NASDAQ hätten um 2,5% bzw. 6,7% zugelegt. Der Small Cap Index Russell 2000 habe um 1,9% nachgegeben.
Die Weltwirtschaft habe sich im ersten Quartal dieses Jahres wesentlich widerstandsfähiger gezeigt als erwartet, doch die Wirtschaftstätigkeit werde sich 2023 weiter verlangsamen. Hohe Inflation, die Auswirkungen der restriktiveren Geldpolitik und Unsicherheit würden allmählich den Konjunkturausblick trüben. Zudem würden die Anspannungen bei den Banken und restriktivere Kreditkonditionen das Risiko einer Rezession näher rücken.
Unser mittelfristiger makroökonomischer Ausblick geht von einer weiteren Verlangsamung der Weltwirtschaft aus, wobei die Gesamtinflation zurückgehen, aber die Kerninflation deutlich über den Zielen der Zentralbanken bleiben dürfte, so die Experten von ETHENEA. Die Zentralbanken würden die geldpolitische Straffung verlangsamen und schließlich aussetzen, aber solange es nicht zu einer ausgeprägten Rezession komme, würden sie über das gesamte Jahr 2023 an ihren recht restriktiven Geldpolitiken festhalten. Wenn die Inflation zu hoch und zu fest verankert bleibe, könnten sich die Zentralbanken nach einer anfänglichen Pause zu einer weiteren Straffung der Geldpolitik entscheiden, was Renditen neuen Auftrieb verleihen und die Rezessionsgefahr deutlich ansteigen lassen würde.
Nachlassende Lieferkettenprobleme, sinkende Energiepreise und die Wiederöffnung Chinas würden zu optimistischeren Erwartungen weltweit führen. Der Ausblick sei weniger düster als noch vor ein paar Monaten, aber es sei unwahrscheinlich, dass diese positiven Faktoren eine weitere Konjunkturverlangsamung in den kommenden Monaten verhindern würden. Denn Banken würden wahrscheinlich mit strengeren Kreditbedingungen aufwarten und die Zentralbanken würden ihren Straffungskurs fortsetzen, um die Inflation zu zügeln. Die Aufgabe, die Inflation auf die Ziele der Zentralbanken zu drücken, ohne eine Rezession auszulösen, bleibe sehr schwierig und die Risiken für die Weltwirtschaft würden weiterhin eher einen Abwärtstrend nahelegen.
Der HESPER FUND - Global Solutions habe den April weitgehend unverändert geschlossen. Hesper habe sich entschieden, angesichts der anhaltenden Schwierigkeiten und der hohen Ungewissheit in dem heiklen, aber noch anhaltenden "No-landing"-Szenario weiterhin Vorsicht walten zu lassen.
Währungswetten gegen das GBP seien geschlossen worden und die Experten von ETHENEA hätten damit begonnen, über Optionen langsam ein Engagement im JPY aufzubauen. Das USD-Exposure sei deutlich reduziert worden.
Die Anteilklasse T-6 EUR sei im April leicht um 0,11% gestiegen. Seit Jahresbeginn liege der Fonds bei -3,38%. Das Gesamtvermögen sei zum Monatsende auf 76,3 Millionen EUR gesunken. Die Anteilklasse liege 9,88% unter ihrem Allzeithoch vom 29. September 2022.
Die Volatilität der vergangenen 250 Tage sei auf 5,4% zurückgegangen, das Risiko-Rendite-Profil gestalte sich weiterhin attraktiv. Die annualisierte Rendite seit Auflegung sei auf 3,63% gesunken.
Zum Start in den Mai halte der Fonds weiterhin an einer sehr zurückhaltenden Positionierung und einem ausgewogenen Portfolio fest, wobei er auch Ausschau nach sich bietenden Gelegenheiten halte.
Die Aktienquote sei durch S&P 500 Futures auf 4% angehoben worden. Die Duration der Anleihen sei auf zwei Jahre verringert worden und das Kreditrisiko sei weiterhin vernachlässigbar.
An der Währungsfront sehe das Exposure des HESPER FUND - Global Solutions folgendermaßen aus: 8,4% im USD, 6,5% im CHF und 1,9% im JPY. Das Exposure von 5% in der NOK (Norwegische Krone) sei geschlossen worden.
Wie immer beobachten wir weiterhin das Exposure des Fonds in den verschiedenen Anlageklassen, um ihn kontinuierlich an die Marktstimmung und Veränderungen des makroökonomischen Basisszenarios anzupassen, so die Experten von ETHENEA. Im vergangenen Jahr hätten geopolitische Ereignisse eine entscheidende Rolle bei der Vermögensallokation gespielt. Es zeichne sich ein klarer Trend zur Deglobalisierung ab, der auch zu einer über längere Zeit höheren Inflation beitragen könnte. Das Ende der lockeren Geldpolitik bleibe unterdessen das wichtigste aktuelle Ereignis, wie die Sorgen um den Bankensektor im März gezeigt hätten. (Ausgabe vom 30.04.2023) (10.05.2023/fc/a/f)