FRAM Capital Skandinavien Fonds: 03/2023-Bericht, Wertverlust von 5,6% - Fondsanalyse


03.05.23 11:00
Aramea Asset Management

Hamburg (www.fondscheck.de) - Das Ziel des FRAM Capital Skandinavien ist, im Rahmen einer aktiven Strategie einen möglichst hohen Kapitalzuwachs zu erreichen, so die Experten von Aramea Asset Management.

Der Fonds werde aktiv gemanagt. Die Aktienauswahl erfolge diskretionär anhand folgender Strategie: Um dies zu erreichen, verfolge der Fonds einen vermögensverwaltenden Ansatz. Der Fonds investiere zu mindestens 51% in Aktien, deren Emittenten ihren Hauptsitz in Skandinavien (Island, Norwegen, Dänemark, Schweden oder Finnland) hätten. Innerhalb dieser Region gebe es keinerlei Restriktionen in Bezug auf Sektoren oder Unternehmensgrößen.

Der März sei wieder ein turbulenter Monat gewesen, die Bankenkrise habe die Aktienmärkte durcheinander gewirbelt. Die Schwedenkrone habe im März gegenüber dem Euro knapp 2% an Wert verloren und die Norwegerkrone sogar 3,4%. In den letzten zwölf Monaten habe die Schwedenkrone gegenüber dem Euro über 9% und die Norwegerkrone 17% nachgegeben. Die Experten von Aramea Asset Management seien über das Ausmaß verwundert, Norwegen und Schweden seien Länder mit soliden Volkswirtschaften, gegenüber dem Euro-Raum deutlich niedrigeren Schulden und stabileren Banken.

Die Währungsschwäche belaste natürlich den Fondspreis in Euro, allerdings biete er auch Chancen. Viele positive Effekte für einzelne Firmen würden unterschätzt. So hätten die Experten von Aramea Asset Management zum Beispiel Lachswerte aufgestockt, da die Preise für Lachs in Norwegerkronen sehr hoch seien und dies positive Auswirkung auf den Gewinn in lokaler Währung haben sollte.

Die Indices der skandinavischen Märkte hätten sich im März von -5% (Helsinki) bis unverändert (Kopenhagen) bewegt.

Der FRAM Capital Skandinavien habe im März 5,6% nachgegeben, wobei davon ca. 2% auf den Rückgang der Norweger- und Schwedenkrone zurückzuführen seien. Die größten Verluste im März hätten der Wasserstoffbehälterhersteller Hexagon Purus (-25%) und VOW (-26%) verzeichnet. Bei Hexagon Purus habe die Kapitalerhöhung belastet, bei VOW habe es keine besonderen Nachrichten gegeben. VOW helfe u.a. bei der Aufbereitung von Wasser auf Kreuzfahrtschiffen.

Die beiden besten Positionen im Berichtsmonat seien Linkfire (+98%) und Zaptec (+43%) gewesen. Linkfire habe sich nach erfolgreichem Abschluss einer Kapitalerhöhung erholt und bei Zaptec habe es mehrere gute Nachrichten gegeben. Der Wettbewerber Easee sei mit einem Verkaufsverbot in Schweden belegt worden, da er Auflagen nicht erfüllt habe, und Zaptec habe eine Zulassung für seine Ladegeräte in Deutschland erhalten.

Aktienvorstellung: Die 1899 gegründete Leroy Seafood (Mkap. ca. 2,7 Milliarden Euro) sei einer der führenden Produzenten für Lachs und Lachsforellen und bediene hier die ganze Wertschöpfungskette von der Züchtung über die Verarbeitung bis hin zum Vertrieb. Das Unternehmen habe seine Zuchtanlagen entlang der norwegischen Küste und damit auch einen großen Teil der Kostenbasis in Norwegen. Bei einem angenommenen Lachspreis von 90 NOK (Norwegische Krone) dieses Jahr könnte Leroy einen Gewinn pro Aktie von 5,4 NOK erzielen (Kurs 54,30 NOK, Stand 31.03.2023, Resource Tax 25% als Annahme, Quelle: ABG). (Stand vom 31.03.2023) (03.05.2023/fc/a/f)






hier klicken zur Chartansicht

Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs Vortag Veränderung Datum/Zeit
54,26 € 54,62 € -0,36 € -0,66% 02.06./10:25
 
ISIN WKN Jahreshoch Jahrestief
DE000A2DTLZ2 A2DTLZ 66,87 € 54,03 €