Erweiterte Funktionen
FFPB Dividenden Select-Fonds: DAX überrascht positiv - Fondsanalyse
25.01.23 12:46
Fürst Fugger Privatbank
Augsburg (www.fondscheck.de) - Nahezu alle Experten erwarteten Unruhe, Volatilität und schwache Märkte. Und doch konnte der DAX seit Jahresbeginn rd. 7% zulegen, so Christoph Mertens, Mitglied des Managementgremiums des FFPB Dividenden Select der Fürst Fugger Privatbank.
Das sei bemerkenswert. Aber was treibe den Index an? Und wo könnten Anleger zuschlagen? Christoph Mertens: "Grundlage des Optimismus sind eine Reihe von Verbesserungen: Sinkende Inflationsraten, die Wiederöffnung Chinas und seine Abkehr von der Null-Covid-Politik." Hinzu kämen eine überraschend stabile Konjunktur im vierten Quartal, das Ausbleiben einer Gasmangellage in Deutschland und sinkende Energiepreise.
"Wir sind noch weit entfernt davon, die Lage als "gut" bezeichnen zu können. Die Frage ist daher, ob "nicht so schlimm wie befürchtet", bereits "gut genug" ist, so Christoph Mertens. Die Märkte scheine dies nicht zu stören: Jede leichte Verbesserung werde an der Börse gefeiert. Von jeder Marktbewegung nach oben lasse sich jedoch als Anleger profitieren. Daher lohne sich der Blick auf die Top-Performer, so Mertens: "Die zyklischen Werte bestimmen deutlich die Erholung: etwa Technologie, Bau, Industrie oder Automobil." Schwächer hätten sich im Vergleich defensive Sektoren wie Versorger, Pharma und Nahrungsmittel gezeigt. Dies widerspreche komplett den Reflexen der vergangenen Monate, als defensive Titel deutlich gefragter gewesen seien.
"Der erwartete konjunkturelle Scherbenhaufen ist bislang ausgeblieben", stelle Mertens fest. Der wirtschaftliche Einbruch sei nicht eingetreten - jedenfalls noch nicht. Vor allem in Europa sei eine leichte Besserung zu erkennen. Dieser Trend lasse sich an einigen Indikatoren wie dem ifo-Index und den Einkaufsmanager-Indices ableiten. Mertens' Folgerung: "Der vorsichtige Pessimismus war nachvollziehbar. Aus heutiger Sicht wurde von den Analysten vielleicht manches zu düster gezeichnet."
Das Risiko einer Verschlechterung sei aber keineswegs gebannt. Eine restriktivere Zinspolitik stelle ein Risiko dar. Dennoch sei der aktuelle Optimismus begründet. "Gamechanger" sei der Politik-Schwenk Chinas gewesen, so Mertens: "Die Hoffnungen an den Märkten ruhen auf einer Rückkehr zur Normalität."
Zitate Christoph Mertens, Mitglied des Managementgremiums des FFPB Dividenden Select der Fürst Fugger Privatbank:
- "Grundlage des Optimismus sind eine Reihe von Verbesserungen: Sinkende Inflationsraten, die Wiederöffnung Chinas und seine Abkehr von der Null-Covid-Politik."
- "Wir sind noch weit entfernt davon, die Lage als "gut" bezeichnen zu können. Die Frage ist daher, ob "nicht so schlimm wie befürchtet", bereits "gut genug" ist."
- "Die zyklischen Werte bestimmen deutlich die Erholung: etwa Technologie, Bau, Industrie oder Automobil."
- "Der erwartete konjunkturelle Scherbenhaufen ist bislang ausgeblieben."
- "Der vorsichtige Pessimismus war nachvollziehbar. Aus heutiger Sicht wurde von den Analysten vielleicht manches zu düster gezeichnet."
- "Die Hoffnungen an den Märkten ruhen auf einer Rückkehr zur Normalität." (25.01.2023/fc/a/f)
Das sei bemerkenswert. Aber was treibe den Index an? Und wo könnten Anleger zuschlagen? Christoph Mertens: "Grundlage des Optimismus sind eine Reihe von Verbesserungen: Sinkende Inflationsraten, die Wiederöffnung Chinas und seine Abkehr von der Null-Covid-Politik." Hinzu kämen eine überraschend stabile Konjunktur im vierten Quartal, das Ausbleiben einer Gasmangellage in Deutschland und sinkende Energiepreise.
"Wir sind noch weit entfernt davon, die Lage als "gut" bezeichnen zu können. Die Frage ist daher, ob "nicht so schlimm wie befürchtet", bereits "gut genug" ist, so Christoph Mertens. Die Märkte scheine dies nicht zu stören: Jede leichte Verbesserung werde an der Börse gefeiert. Von jeder Marktbewegung nach oben lasse sich jedoch als Anleger profitieren. Daher lohne sich der Blick auf die Top-Performer, so Mertens: "Die zyklischen Werte bestimmen deutlich die Erholung: etwa Technologie, Bau, Industrie oder Automobil." Schwächer hätten sich im Vergleich defensive Sektoren wie Versorger, Pharma und Nahrungsmittel gezeigt. Dies widerspreche komplett den Reflexen der vergangenen Monate, als defensive Titel deutlich gefragter gewesen seien.
"Der erwartete konjunkturelle Scherbenhaufen ist bislang ausgeblieben", stelle Mertens fest. Der wirtschaftliche Einbruch sei nicht eingetreten - jedenfalls noch nicht. Vor allem in Europa sei eine leichte Besserung zu erkennen. Dieser Trend lasse sich an einigen Indikatoren wie dem ifo-Index und den Einkaufsmanager-Indices ableiten. Mertens' Folgerung: "Der vorsichtige Pessimismus war nachvollziehbar. Aus heutiger Sicht wurde von den Analysten vielleicht manches zu düster gezeichnet."
Das Risiko einer Verschlechterung sei aber keineswegs gebannt. Eine restriktivere Zinspolitik stelle ein Risiko dar. Dennoch sei der aktuelle Optimismus begründet. "Gamechanger" sei der Politik-Schwenk Chinas gewesen, so Mertens: "Die Hoffnungen an den Märkten ruhen auf einer Rückkehr zur Normalität."
- "Grundlage des Optimismus sind eine Reihe von Verbesserungen: Sinkende Inflationsraten, die Wiederöffnung Chinas und seine Abkehr von der Null-Covid-Politik."
- "Wir sind noch weit entfernt davon, die Lage als "gut" bezeichnen zu können. Die Frage ist daher, ob "nicht so schlimm wie befürchtet", bereits "gut genug" ist."
- "Die zyklischen Werte bestimmen deutlich die Erholung: etwa Technologie, Bau, Industrie oder Automobil."
- "Der erwartete konjunkturelle Scherbenhaufen ist bislang ausgeblieben."
- "Der vorsichtige Pessimismus war nachvollziehbar. Aus heutiger Sicht wurde von den Analysten vielleicht manches zu düster gezeichnet."
- "Die Hoffnungen an den Märkten ruhen auf einer Rückkehr zur Normalität." (25.01.2023/fc/a/f)
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
127,14 € | 127,27 € | -0,13 € | -0,10% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
LU0775212839 | A1JW9N | 136,04 € | 123,37 € |