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Ethna-DYNAMISCH-Fonds: 04/2023-Bericht, Aktienmarkt weiterhin ambivalent - Fondsanalyse
09.05.23 10:35
ETHENEA
Munsbach (www.fondscheck.de) - Zum Ende des vergangenen Jahres haben wir die Nettoaktienquote in zwei Schritten von rund 30% auf 50% erhöht, so Christian Schmitt, Senior Portfolio Manager von ETHENEA Independent Investors S.A., im Kommentar zum Ethna-DYNAMISCH.
Mit diesen Anhebungen hätten die Experten von ETHENEA einerseits ein sich allmählich verbesserndes Chance-Risiko-Profil abgebildet. Andererseits sei die absolute Höhe der Nettoaktienquote ein deutliches Zeichen unserer strategischen Zurückhaltung gewesen.
Diese Zurückhaltung halte bis dato an. Denn der Markt sei derzeit so ambivalent wie schon lange nicht mehr. Das nähmen die Experten von ETHENEA nicht nur subjektiv so wahr. Auch ihr Analysewerkzeug - das Market Balance Sheet (MBS), das einigen ihrer Investoren bekannt sein dürfte - spiegele diese Unentschiedenheit wider. Mit dem MBS würden die Experten von ETHENEA möglichst objektiv und systematisch rund 60 Faktoren, unter anderem aus den Bereichen Makroökonomie, Fundamentaldaten, Bewertung und Markttechnik, hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Aktienmärkte - als unterstützend, neutral oder belastend - einzuordnen versuchen. Gegenwärtig hätten sowohl die "Bullen" als auch die "Bären" plausible Argumente.
Einerseits würden ökonomische Frühindikatoren suggerieren, dass die Realwirtschaft bereits aus dem Gröbsten raus sei. So sei die Erwartungskomponente des ifo-Index beispielsweise den siebten Monat infolge gestiegen. Getragen werde diese Zuversicht auch von der robusten fundamentalen Entwicklung der Unternehmen - insbesondere in Europa. Der Markt möge diesem Optimismus nicht so recht glauben: Stimmung und Positionierung seien eingetrübt. Aber gerade dieser (ungerechtfertigte) Pessimismus sei - als Kontraindikator - ein unterstützendes Argument für das Bullenlager und dürfte zuletzt seinen Beitrag zur Aktienmarktentwicklung geleistet haben.
Demgegenüber stünden die immer noch belastende Geldpolitik, eine zunehmend stockende Kreditvergabe, anfällige Gewinnmargen auf Unternehmensseite und eine ganze Reihe technischer und marktnaher Indikatoren, die nichts Gutes verheißen würden: Sei es die Inversion der Zinsstrukturkurve, die Saisonalität (Stichwort "Sell in May"), eine abnehmende Marktbreite sowie die negativen Preissignale, die beispielsweise von den (US-Regional-)Banken sowie dem sicheren Hafen Gold ausgehen würden.
Kurzum: Für jede Perspektive sei etwas dabei. Ganz zu schweigen von den zahlreichen neutralen beziehungsweise uneindeutigen Faktoren, wie zum Beispiel dem Bewertungsniveau, das je nach Betrachtungsweise - geographisch (USA vs. Europa) oder metrisch (Umsatzmultiplikatoren gegen Gewinnmultiplikatoren) - mal gegen, mal für Aktien spreche. In dieser unklaren Situation gleiche eine aggressive strategische Positionierung (in welche Richtung auch immer) aus Sicht der Experten von ETHENEA eher einem Münzwurf. Deshalb hätten die Experten von ETHENEA bisher in 2023 davon abgesehen, die Nettoaktienquote strategisch zu verändern. Dies werde auch so bleiben, bis sich ein klareres Bild ergebe. Derweil würden die Experten von ETHENEA auf andere Möglichkeiten setzen. Zum einen auf taktische Opportunitäten an den Rändern des volatilen Aktienmarktes, sobald sich verwertbare Divergenzen ergeben würden. Zum anderen - aus Bottom-Up-Perspektive - auf Einzeltitel. Die Liste potenzieller Kandidaten sei gut gefüllt und zuletzt seien auch einige dieser Einzelaktien wieder auf Bewertungsniveaus gefallen, die die Experten von ETHENEA für (sehr) attraktiv halten würden.
Grundsätzlich würden die Experten von ETHENEA also weiterhin dynamisch bleiben: Nomen est omen. Für überzeugende Positionierungen - sei es aus Top-Down oder Bottom-Up-Perspektive - sei aber manchmal Geduld gefragt. Diese bringen wir auf, um unseren Anlegern weiterhin einen risikokontrollierten Zugang zu den Aktienmärkten zu ermöglichen, so die Experten von ETHENEA. (Ausgabe vom 30.04.2023) (09.05.2023/fc/a/f)
Mit diesen Anhebungen hätten die Experten von ETHENEA einerseits ein sich allmählich verbesserndes Chance-Risiko-Profil abgebildet. Andererseits sei die absolute Höhe der Nettoaktienquote ein deutliches Zeichen unserer strategischen Zurückhaltung gewesen.
Diese Zurückhaltung halte bis dato an. Denn der Markt sei derzeit so ambivalent wie schon lange nicht mehr. Das nähmen die Experten von ETHENEA nicht nur subjektiv so wahr. Auch ihr Analysewerkzeug - das Market Balance Sheet (MBS), das einigen ihrer Investoren bekannt sein dürfte - spiegele diese Unentschiedenheit wider. Mit dem MBS würden die Experten von ETHENEA möglichst objektiv und systematisch rund 60 Faktoren, unter anderem aus den Bereichen Makroökonomie, Fundamentaldaten, Bewertung und Markttechnik, hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Aktienmärkte - als unterstützend, neutral oder belastend - einzuordnen versuchen. Gegenwärtig hätten sowohl die "Bullen" als auch die "Bären" plausible Argumente.
Demgegenüber stünden die immer noch belastende Geldpolitik, eine zunehmend stockende Kreditvergabe, anfällige Gewinnmargen auf Unternehmensseite und eine ganze Reihe technischer und marktnaher Indikatoren, die nichts Gutes verheißen würden: Sei es die Inversion der Zinsstrukturkurve, die Saisonalität (Stichwort "Sell in May"), eine abnehmende Marktbreite sowie die negativen Preissignale, die beispielsweise von den (US-Regional-)Banken sowie dem sicheren Hafen Gold ausgehen würden.
Kurzum: Für jede Perspektive sei etwas dabei. Ganz zu schweigen von den zahlreichen neutralen beziehungsweise uneindeutigen Faktoren, wie zum Beispiel dem Bewertungsniveau, das je nach Betrachtungsweise - geographisch (USA vs. Europa) oder metrisch (Umsatzmultiplikatoren gegen Gewinnmultiplikatoren) - mal gegen, mal für Aktien spreche. In dieser unklaren Situation gleiche eine aggressive strategische Positionierung (in welche Richtung auch immer) aus Sicht der Experten von ETHENEA eher einem Münzwurf. Deshalb hätten die Experten von ETHENEA bisher in 2023 davon abgesehen, die Nettoaktienquote strategisch zu verändern. Dies werde auch so bleiben, bis sich ein klareres Bild ergebe. Derweil würden die Experten von ETHENEA auf andere Möglichkeiten setzen. Zum einen auf taktische Opportunitäten an den Rändern des volatilen Aktienmarktes, sobald sich verwertbare Divergenzen ergeben würden. Zum anderen - aus Bottom-Up-Perspektive - auf Einzeltitel. Die Liste potenzieller Kandidaten sei gut gefüllt und zuletzt seien auch einige dieser Einzelaktien wieder auf Bewertungsniveaus gefallen, die die Experten von ETHENEA für (sehr) attraktiv halten würden.
Grundsätzlich würden die Experten von ETHENEA also weiterhin dynamisch bleiben: Nomen est omen. Für überzeugende Positionierungen - sei es aus Top-Down oder Bottom-Up-Perspektive - sei aber manchmal Geduld gefragt. Diese bringen wir auf, um unseren Anlegern weiterhin einen risikokontrollierten Zugang zu den Aktienmärkten zu ermöglichen, so die Experten von ETHENEA. (Ausgabe vom 30.04.2023) (09.05.2023/fc/a/f)
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81,97 € | 81,71 € | 0,26 € | +0,32% | 02.06./10:21 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
LU0455734433 | A0YBKY | 86,10 € | 79,88 € |
07.04.21
, Xetra Newsboard
XFRA : INSTRUMENT_EVENT FUNBF_01
06.04.21
, Xetra Newsboard
XFRA : INSTRUMENT_EVENT FUNBF_01