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Ethna-AKTIV-Fonds: 02/2023-Bericht, die Aktienquote auf 16,4% leicht reduziert - Fondsanalyse
06.03.23 10:00
ETHENEA
Munsbach (www.fondscheck.de) - Die Risikofreude an den Kapitalmärkten, die im Januar zu spüren war, setzte sich auch im Februar fort, so Michael Blümke, Senior Portfolio Manager von ETHENEA Independent Investors S.A., im Kommentar zum Ethna-AKTIV.
Sie habe allerdings nur bis zu den Sitzungen der großen Zentralbanken in der ersten Februarwoche angehalten - also ganze zwei Tage. Sowohl die EZB als auch die FED hätten die Zinsen im vorab kommunizierten Umfang erhöht, die Europäer um 0,5% und die Amerikaner um 0,25%. Beide hätten die Abhängigkeit weiterer Zinsschritte von den kommenden volkswirtschaftlichen Daten betont. Im Monatsverlauf seien es dann genau die Veröffentlichungen dieser Daten gewesen, die ihnen auf der einen Seite eine robustere Wirtschaft und auf der anderen Seite eine nicht mehr ganz so schnell sinkende Inflation bestätigt hätten. Ob ein starker Arbeitsmarktbericht, über den Erwartungen liegende Einzelhandelsumsätze und Einkaufsmanagerindices (Produzierendes Gewerbe) oder überraschend stärker steigende Preise - für eine baldige Kehrtwende bei der Zinspolitik, die von den Kapitalmärkten so sehnsüchtig erwartet worden sei, spreche derzeit nichts.
Ganz im Gegenteil. Wie wir schon seit geraumer Zeit behaupten, ist eine weiterhin restriktive Geldpolitik notwendig, um das Inflationsgespenst einzufangen, so die Experten von ETHENEA. Offensichtlich sei die Wirtschaft derzeit widerstandsfähig genug, um höhere Zinsen zu verkraften. Für die Kapitalmärkte gelte dies nicht uneingeschränkt. Angesichts der raschen Anpassung der Zinserwartungen im Monatsverlauf sei es nicht verwunderlich, dass die Aktienindices in Europa ihre anfänglichen Gewinne fast und in Amerika aufgrund der Technologielastigkeit mehr als abgegeben hätten. Allein in den vergangenen vier Wochen sei die vom Markt eingepreiste Zielrate der Leitzinsen in den USA von 4,9% auf 5,4% und in Europa von 3,4% auf 3,8% gestiegen.
Auch die abgelaufene US-Berichtssaison habe keine wirklichen zusätzlichen Kaufimpulse geliefert. Die Erwartungen der Analysten hätten zwar sowohl mit den um fast 6% gestiegenen Umsätzen als auch mit den um 3% gefallenen Gewinnen übertroffen werden können. Allerdings waren a) die Erwartungen schon stark reduziert, b) war der Anteil der Berichte, die die Erwartungen übertreffen, verhältnismäßig gering und vom Ausmaß auch unterdurchschnittlich und c) wären die Zahlen ohne Berücksichtigung der Energietitel noch schlechter, so die Experten von ETHENEA. Zudem sei der Ausblick von einem Großteil der Unternehmen zurückhaltend formuliert worden.
Für uns ist dies eine weitere Bestätigung der Vermutung, dass wir in diesem Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit einen volatilen Seitwärtsmarkt bei Aktien erleben werden, so die Experten von ETHENEA. Die Experten hätten daher die Aktienquote quasi unverändert gelassen. Es sei geplant, die Quote strategisch weiterhin neutral zu halten, taktisch jedoch antizyklisch an den Rändern des von den Experten erwarteten Seitwärtsmarktes anzupassen. Die im vergangenen Monat gestiegene Unsicherheit und der stärkere Zinsanstieg in den USA würden die US-Dollar-Stärke der letzten Wochen erklären. Da die Experten von ETHENEA aber in den kommenden Monaten von einer stärkeren Zinsbewegung in Europa ausgehen würden, würden sie vorerst nicht mehr an ihrer Dollarposition festhalten und hätten sie auf 5% reduziert. Nach der gleichen Logik sei auch die Durationssicherung weiter ausgebaut worden. Die modifizierte Duration des Portfolios sei konsequent auf null gesenkt worden.
Die Experten von ETHENEA seien weiterhin davon überzeugt, dass gerade in diesem Umfeld der restriktiven Geldpolitik ein aktiver Managementansatz erforderlich sei. Vor diesem Hintergrund sei der Ethna-AKTIV für jeden konservativen Anleger auch weiterhin eine gute Wahl. (Ausgabe vom 28.02.2023) (06.03.2023/fc/a/f)
Sie habe allerdings nur bis zu den Sitzungen der großen Zentralbanken in der ersten Februarwoche angehalten - also ganze zwei Tage. Sowohl die EZB als auch die FED hätten die Zinsen im vorab kommunizierten Umfang erhöht, die Europäer um 0,5% und die Amerikaner um 0,25%. Beide hätten die Abhängigkeit weiterer Zinsschritte von den kommenden volkswirtschaftlichen Daten betont. Im Monatsverlauf seien es dann genau die Veröffentlichungen dieser Daten gewesen, die ihnen auf der einen Seite eine robustere Wirtschaft und auf der anderen Seite eine nicht mehr ganz so schnell sinkende Inflation bestätigt hätten. Ob ein starker Arbeitsmarktbericht, über den Erwartungen liegende Einzelhandelsumsätze und Einkaufsmanagerindices (Produzierendes Gewerbe) oder überraschend stärker steigende Preise - für eine baldige Kehrtwende bei der Zinspolitik, die von den Kapitalmärkten so sehnsüchtig erwartet worden sei, spreche derzeit nichts.
Auch die abgelaufene US-Berichtssaison habe keine wirklichen zusätzlichen Kaufimpulse geliefert. Die Erwartungen der Analysten hätten zwar sowohl mit den um fast 6% gestiegenen Umsätzen als auch mit den um 3% gefallenen Gewinnen übertroffen werden können. Allerdings waren a) die Erwartungen schon stark reduziert, b) war der Anteil der Berichte, die die Erwartungen übertreffen, verhältnismäßig gering und vom Ausmaß auch unterdurchschnittlich und c) wären die Zahlen ohne Berücksichtigung der Energietitel noch schlechter, so die Experten von ETHENEA. Zudem sei der Ausblick von einem Großteil der Unternehmen zurückhaltend formuliert worden.
Für uns ist dies eine weitere Bestätigung der Vermutung, dass wir in diesem Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit einen volatilen Seitwärtsmarkt bei Aktien erleben werden, so die Experten von ETHENEA. Die Experten hätten daher die Aktienquote quasi unverändert gelassen. Es sei geplant, die Quote strategisch weiterhin neutral zu halten, taktisch jedoch antizyklisch an den Rändern des von den Experten erwarteten Seitwärtsmarktes anzupassen. Die im vergangenen Monat gestiegene Unsicherheit und der stärkere Zinsanstieg in den USA würden die US-Dollar-Stärke der letzten Wochen erklären. Da die Experten von ETHENEA aber in den kommenden Monaten von einer stärkeren Zinsbewegung in Europa ausgehen würden, würden sie vorerst nicht mehr an ihrer Dollarposition festhalten und hätten sie auf 5% reduziert. Nach der gleichen Logik sei auch die Durationssicherung weiter ausgebaut worden. Die modifizierte Duration des Portfolios sei konsequent auf null gesenkt worden.
Die Experten von ETHENEA seien weiterhin davon überzeugt, dass gerade in diesem Umfeld der restriktiven Geldpolitik ein aktiver Managementansatz erforderlich sei. Vor diesem Hintergrund sei der Ethna-AKTIV für jeden konservativen Anleger auch weiterhin eine gute Wahl. (Ausgabe vom 28.02.2023) (06.03.2023/fc/a/f)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
132,09 € | 131,28 € | 0,81 € | +0,62% | 24.03./22:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
LU0136412771 | 764930 | 140,05 € | 122,17 € |
07.04.21
, Xetra Newsboard
XFRA : INSTRUMENT_EVENT FUNBF_01
06.04.21
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