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ETF-Flows & Entwicklungen: "Oktober geprägt von den Unsicherheiten der Märkte"
02.11.23 16:13
State Street Global Advisors
Boston (www.fondscheck.de) - Der Oktober war geprägt von der Unsicherheit der Märkte über eine nachlassende wirtschaftliche Entwicklung, einem länger anhaltend hohen Zins sowie dem Ausbruch der Krise im mittleren Osten, so Markus Weis, Head of SPDR ETFs Deutschland bei State Street Global Advisors.
Der S&P 500 Index habe in diesem Zeitraum -2,6 Prozent verloren. Dennoch hätten im Oktober UCITS ETFs Mittelzuflüsse von über 17 Milliarden USD verzeichnen können. Zu den Gewinnern hätten vor allem Aktien-ETFs gezählt, die über 10 Milliarden USD hinzugewonnen hätten. Am beliebtesten seien hier Kern-Anlageklassen wie US-Aktien (+3,5 Milliarden USD), weltweite Aktien (+2,2 Milliarden USD) sowie Japan (+0,3 Milliarden USD) gewesen.
Mit leichten Rückflüssen hätten dagegen Schwellenländer-ETFs zu kämpfen gehabt, besonders solche auf den chinesischen Aktienmarkt (-0,6 Milliarden USD). Dies sei der weiteren Eintrübung des Wachstums sowie den Problemen im Immobiliensektor geschuldet. Bei nachhaltigen Aktien-ETFs hätten ebenfalls US-Aktien die Nase vorne gehabt (+2 Milliarden USD), gefolgt von Europa (+1,5 Milliarden USD) und Japan (+0,6 Mrd. USD). Bei den Sektor-ETFs sei besonders Energie gefragt gewesen, da Anleger nach dem Ausbruch der Krise im mittleren Osten mit steigenden Energiepreisen rechnen würden.
Anleihe-ETFs hätten in Summe über fünf Milliarden USD an weiteren Mitteln verzeichnet. Der Großteil sei in als sicher geltende Staatsanleihen aus den USA (+3,3 Milliarden USD), Gobal (+0,5 Milliarden USD) sowie der Eurozone (+0,5 Milliarden USD) geflossen. Mittelrückflüsse habe es dagegen in Schwellenländer-Anleihen (-0,4 Milliarden USD) gegeben. Anleihe-ETFs mit ultra-kurzer Laufzeit (+0,9 Milliarden USD) und Hochzinsanleihen (+0,6 Milliarden USD) hätten zugelegt, während Unternehmensanleihe-ETFs, überwiegend aus der Eurozone (-2 Milliarden USD), verkauft worden seien. Dies könnte auf eine Eintrübung der wirtschaftlichen Aussichten hinweisen.
Bei Rohstoffen habe man auf die Krisenwährung Gold gesetzt, wobei Mittelzuflüsse von über +1,4 Milliarden USD verzeichnet worden seien. (02.11.2023/fc/a/e)
Der S&P 500 Index habe in diesem Zeitraum -2,6 Prozent verloren. Dennoch hätten im Oktober UCITS ETFs Mittelzuflüsse von über 17 Milliarden USD verzeichnen können. Zu den Gewinnern hätten vor allem Aktien-ETFs gezählt, die über 10 Milliarden USD hinzugewonnen hätten. Am beliebtesten seien hier Kern-Anlageklassen wie US-Aktien (+3,5 Milliarden USD), weltweite Aktien (+2,2 Milliarden USD) sowie Japan (+0,3 Milliarden USD) gewesen.
Anleihe-ETFs hätten in Summe über fünf Milliarden USD an weiteren Mitteln verzeichnet. Der Großteil sei in als sicher geltende Staatsanleihen aus den USA (+3,3 Milliarden USD), Gobal (+0,5 Milliarden USD) sowie der Eurozone (+0,5 Milliarden USD) geflossen. Mittelrückflüsse habe es dagegen in Schwellenländer-Anleihen (-0,4 Milliarden USD) gegeben. Anleihe-ETFs mit ultra-kurzer Laufzeit (+0,9 Milliarden USD) und Hochzinsanleihen (+0,6 Milliarden USD) hätten zugelegt, während Unternehmensanleihe-ETFs, überwiegend aus der Eurozone (-2 Milliarden USD), verkauft worden seien. Dies könnte auf eine Eintrübung der wirtschaftlichen Aussichten hinweisen.
Bei Rohstoffen habe man auf die Krisenwährung Gold gesetzt, wobei Mittelzuflüsse von über +1,4 Milliarden USD verzeichnet worden seien. (02.11.2023/fc/a/e)