Erweiterte Funktionen
DWS Invest ESG Equity Income LD-Fonds: 09/2023-Bericht, leicht nachgegeben - Fondsanalyse
01.11.23 08:30
DWS
Frankfurt (www.fondscheck.de) - Der Fonds DWS Invest ESG Equity Income LD bietet eine Aktienanlage mit Chance auf laufenden Ertrag, so Martin Berberich, Fondsmanager bei DWS.
Das Management investiere global in hochkapitalisierte Aktien von Unternehmen, die eine überdurchschnittliche Dividendenrendite, ein prognostiziertes Dividendenwachstum und eine angemessene Ausschüttungsquote aufweisen würden. Das Anlageuniversum werde unter anderem durch ökologische und soziale Aspekte, sowie die Grundsätze einer guten Unternehmensführung definiert.
Nach einem schwächeren August hätten globale Aktien im September erneut nachgegeben. Die Kombination aus steigenden Ölpreisen und einem anhaltenden Anstieg der Anleiherenditen, insbesondere in den USA, habe die makroökonomischen Sorgen wieder in den Fokus der Anleger gerückt. Zudem hätten Nachrichten vom chinesischen Immobilienmarkt weiter auf die Stimmung gedrückt. Die Schwäche habe viele Regionen betroffen.
In den USA habe der S&P 500 4,8% verloren, während der NASDAQ mit 5,8% noch schwächer gewesen sei (beide in USD). In Europa sei es für den MSCI Europe um 1,5% abwärts gegangen, während der DAX 3,5% eingebüßt habe (beide in Euro). Da der USD gegenüber dem Euro um fast 3% aufgewertet habe, hätten beide Regionen auf Euro-Basis fast gleich stark gelitten. Alle Sektoren mit Ausnahme des Energiesektors seien im Minus gewesen. Insbesondere die zinssensitiveren Bereiche wie Immobilienwerte, IT, zyklischer Konsum sowie Versorger hätten unter dem Anstieg der Anleiherenditen gelitten.
Der Fokus der Strategie des Fonds liege auf Unternehmen mit überdurchschnittlichen, wachsenden und nachhaltigen Dividendenzahlungen, soliden Bilanzen, guten Managementteams und attraktiv bewerteten Aktien. Zusätzlich müssten die Unternehmen auch unter ökologischen und sozialen Gesichtspunkten sowie unter Aspekten der guten Unternehmensführung ein überdurchschnittliches Profil aufweisen. Dabei würden die Experten diejenigen Unternehmen auswählen, die im sektoralen und regionalen Vergleich hinsichtlich der untersuchten Nachhaltigkeitskriterien besonders gut abschneiden würden.
Bestimmte Industrien, die ihren Nachhaltigkeitskriterien nicht entsprechen würden, wie z.B. Rüstungshersteller oder Tabakkonzerne, würden die Experten komplett aus ihrem Investmentuniversum ausschließen. Das Fondsmanagement achte weiterhin besonders auf eine insgesamt defensive strategische Ausrichtung des Fonds. Die sektoralen Schwerpunkte des Fonds lägen daher in defensiven Bereichen wie Basiskonsumgüter, Gesundheitswesen, Telekommunikation (innerhalb des Kommunikationssektors) und Versorger. Hinzu komme der zyklischere Bereich durch ein Übergewicht in Grundstoffen.
Außerdem setze das Fondsmanagement auch auf nachhaltige strukturelle Wachstumstrends, wie z.B. erneuerbare Energien, Energieeffizienz oder natürliche Inhaltsstoffe. Die grundsätzliche Positionierung des Fonds sei langfristig ausgerichtet und verändere sich daher im Laufe eines Monats nur graduell.
Die Experten hätten im September neue Positionen in Siemens und Nike aufgebaut und ihre Positionen im Krankenversicherer United Health, im französischen Versicherer AXA und im norwegischen Aluminiumproduzenten Norsk Hydro erhöht. Ihre Positionen in dem japanischen Telekommunikationsunternehmen Nippon Telegraph & Telephone, den Versorgungsunternehmen Orsted und Eversource, dem kanadischen Unternehmen Pembina Pipeline und der Deutschen Post hätten sie verringert. Die Positionen im finnischen Versicherer Sampo und dem niederländischen Medizintechnikunternehmen Philips hätten sie aufgelöst.
Der Fonds habe im September leicht nachgegeben und sich damit entsprechend seiner defensiven Strategie besser als der breitere Markt entwickelt. Der Effekt der Sektorallokation sei positiv gewesen. Positiv habe sich vor allem die Untergewichtung in den Sektoren IT und zyklischer Konsum ausgewirkt, hinzu seien positive Effekte der Kassehaltung gekommen, denen negative Effekte der Übergewichtung in den sich unterdurchschnittlich entwickelnden Versorgern gegenübergestanden hätten. Der Effekt der Selektion sei leicht positiv gewesen.
Positiv hätten sich Finanzwerte (insbesondere europäische Banken und Versicherer), Kommunikation (Telekommunikationswerte hätten sich besser als Medien- und Internetwerte entwickelt, die der Fonds nicht halte), Gesundheitswesen und Informationstechnologie ausgewirkt. Dies sei teilweise durch eine negative Selektion vor allem im Energiesektor (weniger ölpreisabhängige Engagements wie erneuerbarer Diesel und Pipelines) ausgeglichen worden.
Auf Einzeltitelebene hätten die asiatischen Telekommunikationsanbieter Nippon Telegraph & Telephone und SK Telecom, die europäischen Banken HSBC, DNB Bank und Swedbank sowie der Aluminiumproduzent Norsk Hydro zu den führenden Werten gezählt. Zu den Schlusslichtern hätten der Papier- und Verpackungskonzern Smurfit Kappa, der Offshore-Windkraft-Entwickler Orsted, der kanadische Telekommunikationsanbieter BCE und die Deutsche Post gehört.
Die geopolitischen Spannungen würden nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine und aufgrund der Spannungen zwischen China und den USA anhalten. Die Zentralbanken weltweit müssten den Balanceakt zwischen der entschiedenen Bekämpfung der immer noch erhöhten Inflation durch Zinserhöhungen und Bilanzabbau und der Vermeidung negativer Auswirkungen höherer Zinsen und geringerer Liquidität auf die Wirtschaft und mögliche daraus entstehende Rezessionsrisiken bewältigen. Die Unternehmen würden mit unsicheren wirtschaftlichen Aussichten, kombiniert mit Kostendruck durch Inflation und höhere Löhne, höheren Finanzierungkosten, einer Umgestaltung der globalen Lieferkette und unsicheren Nachfrageaussichten kämpfen.
In diesem volatilen und von Unsicherheit geprägten Marktumfeld behalte das Fondsmanagement seine grundsätzlich defensive Anlagestrategie bei. Für Anleger auf der Suche nach regelmäßigen Erträgen und der Aussicht auf langfristigen Wertzuwachs würden Dividendenaktien weiterhin eine gute Option bleiben, und die Experten seien weiterhin von der Attraktivität einer konservativen Dividendenstrategie mit einem günstigen Risiko-Ertrags-Profil überzeugt. (Stand vom 30.09.2023) (01.11.2023/fc/a/f)
Das Management investiere global in hochkapitalisierte Aktien von Unternehmen, die eine überdurchschnittliche Dividendenrendite, ein prognostiziertes Dividendenwachstum und eine angemessene Ausschüttungsquote aufweisen würden. Das Anlageuniversum werde unter anderem durch ökologische und soziale Aspekte, sowie die Grundsätze einer guten Unternehmensführung definiert.
Nach einem schwächeren August hätten globale Aktien im September erneut nachgegeben. Die Kombination aus steigenden Ölpreisen und einem anhaltenden Anstieg der Anleiherenditen, insbesondere in den USA, habe die makroökonomischen Sorgen wieder in den Fokus der Anleger gerückt. Zudem hätten Nachrichten vom chinesischen Immobilienmarkt weiter auf die Stimmung gedrückt. Die Schwäche habe viele Regionen betroffen.
In den USA habe der S&P 500 4,8% verloren, während der NASDAQ mit 5,8% noch schwächer gewesen sei (beide in USD). In Europa sei es für den MSCI Europe um 1,5% abwärts gegangen, während der DAX 3,5% eingebüßt habe (beide in Euro). Da der USD gegenüber dem Euro um fast 3% aufgewertet habe, hätten beide Regionen auf Euro-Basis fast gleich stark gelitten. Alle Sektoren mit Ausnahme des Energiesektors seien im Minus gewesen. Insbesondere die zinssensitiveren Bereiche wie Immobilienwerte, IT, zyklischer Konsum sowie Versorger hätten unter dem Anstieg der Anleiherenditen gelitten.
Der Fokus der Strategie des Fonds liege auf Unternehmen mit überdurchschnittlichen, wachsenden und nachhaltigen Dividendenzahlungen, soliden Bilanzen, guten Managementteams und attraktiv bewerteten Aktien. Zusätzlich müssten die Unternehmen auch unter ökologischen und sozialen Gesichtspunkten sowie unter Aspekten der guten Unternehmensführung ein überdurchschnittliches Profil aufweisen. Dabei würden die Experten diejenigen Unternehmen auswählen, die im sektoralen und regionalen Vergleich hinsichtlich der untersuchten Nachhaltigkeitskriterien besonders gut abschneiden würden.
Bestimmte Industrien, die ihren Nachhaltigkeitskriterien nicht entsprechen würden, wie z.B. Rüstungshersteller oder Tabakkonzerne, würden die Experten komplett aus ihrem Investmentuniversum ausschließen. Das Fondsmanagement achte weiterhin besonders auf eine insgesamt defensive strategische Ausrichtung des Fonds. Die sektoralen Schwerpunkte des Fonds lägen daher in defensiven Bereichen wie Basiskonsumgüter, Gesundheitswesen, Telekommunikation (innerhalb des Kommunikationssektors) und Versorger. Hinzu komme der zyklischere Bereich durch ein Übergewicht in Grundstoffen.
Die Experten hätten im September neue Positionen in Siemens und Nike aufgebaut und ihre Positionen im Krankenversicherer United Health, im französischen Versicherer AXA und im norwegischen Aluminiumproduzenten Norsk Hydro erhöht. Ihre Positionen in dem japanischen Telekommunikationsunternehmen Nippon Telegraph & Telephone, den Versorgungsunternehmen Orsted und Eversource, dem kanadischen Unternehmen Pembina Pipeline und der Deutschen Post hätten sie verringert. Die Positionen im finnischen Versicherer Sampo und dem niederländischen Medizintechnikunternehmen Philips hätten sie aufgelöst.
Der Fonds habe im September leicht nachgegeben und sich damit entsprechend seiner defensiven Strategie besser als der breitere Markt entwickelt. Der Effekt der Sektorallokation sei positiv gewesen. Positiv habe sich vor allem die Untergewichtung in den Sektoren IT und zyklischer Konsum ausgewirkt, hinzu seien positive Effekte der Kassehaltung gekommen, denen negative Effekte der Übergewichtung in den sich unterdurchschnittlich entwickelnden Versorgern gegenübergestanden hätten. Der Effekt der Selektion sei leicht positiv gewesen.
Positiv hätten sich Finanzwerte (insbesondere europäische Banken und Versicherer), Kommunikation (Telekommunikationswerte hätten sich besser als Medien- und Internetwerte entwickelt, die der Fonds nicht halte), Gesundheitswesen und Informationstechnologie ausgewirkt. Dies sei teilweise durch eine negative Selektion vor allem im Energiesektor (weniger ölpreisabhängige Engagements wie erneuerbarer Diesel und Pipelines) ausgeglichen worden.
Auf Einzeltitelebene hätten die asiatischen Telekommunikationsanbieter Nippon Telegraph & Telephone und SK Telecom, die europäischen Banken HSBC, DNB Bank und Swedbank sowie der Aluminiumproduzent Norsk Hydro zu den führenden Werten gezählt. Zu den Schlusslichtern hätten der Papier- und Verpackungskonzern Smurfit Kappa, der Offshore-Windkraft-Entwickler Orsted, der kanadische Telekommunikationsanbieter BCE und die Deutsche Post gehört.
Die geopolitischen Spannungen würden nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine und aufgrund der Spannungen zwischen China und den USA anhalten. Die Zentralbanken weltweit müssten den Balanceakt zwischen der entschiedenen Bekämpfung der immer noch erhöhten Inflation durch Zinserhöhungen und Bilanzabbau und der Vermeidung negativer Auswirkungen höherer Zinsen und geringerer Liquidität auf die Wirtschaft und mögliche daraus entstehende Rezessionsrisiken bewältigen. Die Unternehmen würden mit unsicheren wirtschaftlichen Aussichten, kombiniert mit Kostendruck durch Inflation und höhere Löhne, höheren Finanzierungkosten, einer Umgestaltung der globalen Lieferkette und unsicheren Nachfrageaussichten kämpfen.
In diesem volatilen und von Unsicherheit geprägten Marktumfeld behalte das Fondsmanagement seine grundsätzlich defensive Anlagestrategie bei. Für Anleger auf der Suche nach regelmäßigen Erträgen und der Aussicht auf langfristigen Wertzuwachs würden Dividendenaktien weiterhin eine gute Option bleiben, und die Experten seien weiterhin von der Attraktivität einer konservativen Dividendenstrategie mit einem günstigen Risiko-Ertrags-Profil überzeugt. (Stand vom 30.09.2023) (01.11.2023/fc/a/f)
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
131,06 € | 130,13 € | 0,93 € | +0,71% | 08.12./22:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
LU1616932940 | DWS2NY | 133,35 € | 123,57 € |