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DNCA Invest Value Europe Fonds: 04/2023-Bericht, Wertzuwachs von 1,20% - Fondsanalyse
23.05.23 10:00
DNCA Investments
Paris (www.fondscheck.de) - Der Teilfonds DNCA Invest Value Europe ist bestrebt, den folgenden Index zu übertreffen: STOXX Europe 600 Net Return über den empfohlenen Anlagezeitraum, so die Experten von DNCA Investments.
Um das Anlageziel zu erreichen, stütze sich die Anlagestrategie auf eine aktive Verwaltung mit Ermessensspielraum.
Der Markt habe sich im April gut entwickelt, da die Gewinnsaison etwas besser als erwartet ausgefallen sei, die Wirtschaftsdaten insgesamt beruhigend gewirkt hätten und die Sorgen über die möglichen Auswirkungen der Krise der US-Regionalbanken auf das Bankensystem als Ganzes nachgelassen hätten. Die EZB dürfte die Zinsen in den kommenden Monaten anheben, während die FED kurz davor stehe, den aktuellen Zyklus der geldpolitischen Straffung zu beenden.
Angesichts der Risiken einer anhaltenden Konjunkturabschwächung erkläre sich die Erholung des STOXX Europe 600 (2,45%) hauptsächlich durch die gute Performance der defensiven Sektoren (Gesundheitswesen, Luxusgüter, HPC mit einem Anstieg von mehr als 3%) im Gegensatz zu den eher zyklischen Sektoren (Rohstoffe -5%, Autos -2,5%, und ein leichter Anstieg bei Bau- und Industriewerten). In diesem für den Fonds weniger günstigen Marktumfeld habe sich der Fonds im Monatsverlauf schlechter entwickelt als sein Referenzindex (1,2% gegenüber 2,45%).
Zu den besten Beitragszahlern des Monats hätten gehört: i) Atos (+10%) profitiere von einem sich beschleunigenden organischen Wachstum bei Eviden, während der Rückgang bei Tech Foundations geringer ausfalle als erwartet; ii) Novartis (+10%) erhöhe seine Ziele für 2023 nach der Veröffentlichung von Ergebnissen, die sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie über den Erwartungen lägen; iii) Enel (+10%) profitiere von der erfolgreichen Umsetzung seines im November angekündigten Veräußerungsplans im Wert von 21 Mrd. Euro sowie von der Verbesserung seiner Einzelhandelsmargen in Italien aufgrund der Neuverpreisung seiner Verkaufsverträge mit nicht regulierten Kunden und niedrigerer Produktionskosten.
Im Gegensatz dazu hätten Nexans (-15%), Acciona Energias (-9%) und CRH (-6%) negativ zur Wertentwicklung beigetragen. Nexans habe unter Befürchtungen einer Verlangsamung in der Sparte Usages gelitten und eine vorsichtige Botschaft zu den Margen in der Sparte High Voltage abgegeben, da die Inflation nicht vollständig an die Kunden weitergegeben worden sei. Acciona Energia habe unter der Normalisierung der Strompreise gelitten, da etwa 30% seiner Produktion zu Marktpreisen verkauft würden, aber auch unter der schwachen Umsetzung seiner Projektpipeline und Zweifeln an der Fähigkeit des Managements, seine Ziele für die installierte Kapazität bis 2025 einzuhalten.
Schließlich habe CRH trotz eines guten Quartalsberichts und einer beruhigenden Botschaft des Managements über die Geschäftsentwicklung und die Höhe des Auftragsbestands unter technischen Effekten im Zusammenhang mit seinem Projekt für eine Primärnotierung in den USA (unterschiedliches Timing zwischen dem Ausscheiden aus den europäischen Indices und der Aufnahme in die amerikanischen Indizes) gelitten.
Unter den Bewegungen im vergangenen Monat hätten die Experten von DNCA Investments ihre Positionen in Synlab aufgelöst. Die Aktie habe zwar von Gerüchten über eine mögliche Übernahme der Minderheitsaktionäre durch Cinven, den Hauptaktionär des Unternehmens, profitiert, doch bei einem Kurs von fast 10 Euro (dem in der Presse genannten Preis für ein mögliches Angebot) sei das Risiko-Rendite-Verhältnis nach Ansicht der Experten von DNCA Investments nunmehr negativ. Die Experten von DNCA Investments seien der Ansicht, dass die langfristige Wachstumsstory des Konzerns weiterhin gültig sei, allerdings werde es ihrer Meinung nach noch mehrere Quartale dauern, bis sich eine Wende bei den Margen und eine neue Gewinndynamik abzeichne. Darüber hinaus sähen die Experten regulatorische Risiken in Frankreich und eine kurzfristig weniger attraktive Wachstumsstory, da die M&A-Aktivitäten weniger aktiv seien als in den letzten Jahren.
Die Experten von DNCA Investments hätten den jüngsten Kursanstieg von ProSiebenSat.1 genutzt, um ihre Position zu verringern, da die Monetarisierung des Portfolios auf 2024 verschoben zu sein scheine und die Experten generell vorsichtiger gegenüber europäischen Fernsehsendern seien.
Im Gegenteil, die Experten von DNCA Investments hätten ihr Engagement in Nexans erhöht, nachdem die Aktie bei der Veröffentlichung der Ergebnisse für das erste Quartal nachgegeben habe. Wie bereits erwähnt, habe der Konzern zwar kurzfristig mit einigen Unsicherheiten zu kämpfen, doch die mittel- und langfristigen Aussichten des Konzerns seien nach wie vor sehr attraktiv.
Angesichts des unsicheren Umfelds würden die Experten von DNCA Investments das Portfolio relativ ausgewogen halten zwischen defensiven und renditeorientierten Werten auf der einen Seite und zyklischeren Sektoren auf der anderen Seite. Bei Letzteren seien die Experten äußerst selektiv und würden Werte bevorzugen, die von einer starken strukturellen Nachfrage profitieren würden oder eine wichtige strategische Neupositionierung eingeleitet hätten, die langfristig Wert schaffe. (Stand vom 09.05.2023) (23.05.2023/fc/a/f)
Um das Anlageziel zu erreichen, stütze sich die Anlagestrategie auf eine aktive Verwaltung mit Ermessensspielraum.
Der Markt habe sich im April gut entwickelt, da die Gewinnsaison etwas besser als erwartet ausgefallen sei, die Wirtschaftsdaten insgesamt beruhigend gewirkt hätten und die Sorgen über die möglichen Auswirkungen der Krise der US-Regionalbanken auf das Bankensystem als Ganzes nachgelassen hätten. Die EZB dürfte die Zinsen in den kommenden Monaten anheben, während die FED kurz davor stehe, den aktuellen Zyklus der geldpolitischen Straffung zu beenden.
Angesichts der Risiken einer anhaltenden Konjunkturabschwächung erkläre sich die Erholung des STOXX Europe 600 (2,45%) hauptsächlich durch die gute Performance der defensiven Sektoren (Gesundheitswesen, Luxusgüter, HPC mit einem Anstieg von mehr als 3%) im Gegensatz zu den eher zyklischen Sektoren (Rohstoffe -5%, Autos -2,5%, und ein leichter Anstieg bei Bau- und Industriewerten). In diesem für den Fonds weniger günstigen Marktumfeld habe sich der Fonds im Monatsverlauf schlechter entwickelt als sein Referenzindex (1,2% gegenüber 2,45%).
Zu den besten Beitragszahlern des Monats hätten gehört: i) Atos (+10%) profitiere von einem sich beschleunigenden organischen Wachstum bei Eviden, während der Rückgang bei Tech Foundations geringer ausfalle als erwartet; ii) Novartis (+10%) erhöhe seine Ziele für 2023 nach der Veröffentlichung von Ergebnissen, die sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie über den Erwartungen lägen; iii) Enel (+10%) profitiere von der erfolgreichen Umsetzung seines im November angekündigten Veräußerungsplans im Wert von 21 Mrd. Euro sowie von der Verbesserung seiner Einzelhandelsmargen in Italien aufgrund der Neuverpreisung seiner Verkaufsverträge mit nicht regulierten Kunden und niedrigerer Produktionskosten.
Schließlich habe CRH trotz eines guten Quartalsberichts und einer beruhigenden Botschaft des Managements über die Geschäftsentwicklung und die Höhe des Auftragsbestands unter technischen Effekten im Zusammenhang mit seinem Projekt für eine Primärnotierung in den USA (unterschiedliches Timing zwischen dem Ausscheiden aus den europäischen Indices und der Aufnahme in die amerikanischen Indizes) gelitten.
Unter den Bewegungen im vergangenen Monat hätten die Experten von DNCA Investments ihre Positionen in Synlab aufgelöst. Die Aktie habe zwar von Gerüchten über eine mögliche Übernahme der Minderheitsaktionäre durch Cinven, den Hauptaktionär des Unternehmens, profitiert, doch bei einem Kurs von fast 10 Euro (dem in der Presse genannten Preis für ein mögliches Angebot) sei das Risiko-Rendite-Verhältnis nach Ansicht der Experten von DNCA Investments nunmehr negativ. Die Experten von DNCA Investments seien der Ansicht, dass die langfristige Wachstumsstory des Konzerns weiterhin gültig sei, allerdings werde es ihrer Meinung nach noch mehrere Quartale dauern, bis sich eine Wende bei den Margen und eine neue Gewinndynamik abzeichne. Darüber hinaus sähen die Experten regulatorische Risiken in Frankreich und eine kurzfristig weniger attraktive Wachstumsstory, da die M&A-Aktivitäten weniger aktiv seien als in den letzten Jahren.
Die Experten von DNCA Investments hätten den jüngsten Kursanstieg von ProSiebenSat.1 genutzt, um ihre Position zu verringern, da die Monetarisierung des Portfolios auf 2024 verschoben zu sein scheine und die Experten generell vorsichtiger gegenüber europäischen Fernsehsendern seien.
Im Gegenteil, die Experten von DNCA Investments hätten ihr Engagement in Nexans erhöht, nachdem die Aktie bei der Veröffentlichung der Ergebnisse für das erste Quartal nachgegeben habe. Wie bereits erwähnt, habe der Konzern zwar kurzfristig mit einigen Unsicherheiten zu kämpfen, doch die mittel- und langfristigen Aussichten des Konzerns seien nach wie vor sehr attraktiv.
Angesichts des unsicheren Umfelds würden die Experten von DNCA Investments das Portfolio relativ ausgewogen halten zwischen defensiven und renditeorientierten Werten auf der einen Seite und zyklischeren Sektoren auf der anderen Seite. Bei Letzteren seien die Experten äußerst selektiv und würden Werte bevorzugen, die von einer starken strukturellen Nachfrage profitieren würden oder eine wichtige strategische Neupositionierung eingeleitet hätten, die langfristig Wert schaffe. (Stand vom 09.05.2023) (23.05.2023/fc/a/f)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
219,96 € | 219,92 € | 0,04 € | +0,02% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
LU0284396016 | A0MMD8 | 228,54 € | 175,05 € |