DNCA Invest Flex Inflation Fonds: 10/2023-Bericht, Wertverlust von 0,97% - Fondsanalyse


16.11.23 12:04
DNCA Investments

Paris (www.fondscheck.de) - Der Teilfonds DNCA Invest Flex Inflation strebt an, über den empfohlenen Anlagezeitraum von mehr als drei Jahren eine höhere Wertentwicklung nach Abzug von Gebühren zu erzielen als der Bloomberg Barclays World Govt Inflation Linked Bonds Hedged EUR (Bloomberg, Ticker: BCIW1E Index), so die Experten von DNCA Investments.

Anleger würden darauf aufmerksam gemacht, dass der Verwaltungsstil diskretionär sei und ESG-Kriterien ("Umwelt, Soziales, Gesellschaft und Unternehmensführung") integriere. Um das Anlageziel zu erreichen, stütze sich die Anlagestrategie auf eine aktive Verwaltung mit Ermessensspielraum.

Die im Laufe des Monats Oktober veröffentlichten Statistiken seien wieder einmal gut gewesen und hätten bestätigt, dass die US-Wirtschaft weiterhin auf einem hohen Niveau bleibe. In Europa sei das Wachstum jedoch schwach geblieben und die Arbeitslosenquote sei in den vier großen Volkswirtschaften der Region leicht angestiegen. In Asien scheine sich die Konjunktur endlich zu erholen. Bei der Inflation habe es kaum Neuigkeiten gegeben, der Trend zur Disinflation habe sich bestätigt, dürfte aber recht schnell zu Ende gehen und die anhaltend angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt werde die Löhne und damit die Preise hoch halten.

Die Anschläge in Israel hätten kaum Auswirkungen auf die Ölpreise gehabt. Die Zentralbanker der Industrieländer hätten ihre Leitzinsen unverändert belassen, um sich Zeit zu lassen, die Auswirkungen der vergangenen Straffung zu bewerten. Unter den Schwellenländern hätten nur Indonesien und die Türkei ihre Leitzinsen erhöht, während Ungarn und Chile sie gesenkt hätten.

Kurzfristig scheint uns der geldpolitische Status quo in den Industrieländern fest verankert zu sein, da nach der starken Straffung in den letzten 18 Monaten eine Pause angebracht ist, so die Experten von DNCA Investments. Umgekehrt sei jede Zinssenkung zum jetzigen Zeitpunkt weitgehend verfrüht. Nur Japan befinde sich in einer zunehmend ungemütlichen Lage, da die Leitzinsen in den nächsten Monaten wieder angehoben werden dürften.

Vor diesem Hintergrund seien die Anleihenmärkte angespannt gewesen, vor allem in den USA, wo die Aussichten auf eine Zinssenkung durch die FED in weite Ferne gerückt seien und ein Wiederaufbau der Terminsprämien im Gange sei. In Europa seien die Realzinsen dieser Entwicklung gefolgt und im Monatsverlauf um einige Basispunkte gestiegen. Die Performance des Fonds sei im dritten Monat in Folge um fast 1% zurückgegangen. (Stand vom 10.11.2023) (16.11.2023/fc/a/f)