DKB Nachhaltigkeitsfonds European Green Deal: 10/2023-Bericht, Wertrückgang von 3,97% - Fondsanalyse


17.11.23 15:00
BayernInvest Luxembourg S.A.

Luxemburg (www.fondscheck.de) - Der DKB Nachhaltigkeitsfonds European Green Deal (ISIN LU0314225409 / WKN A0MX5K, AL) zeichnet sich durch einen aktiven Investmentansatz mit quantitativer Unterstützung und klarem Fokus auf ein ausgewogenes Rendite-Risiko-Profil zum Index aus, so die Experten von BayernInvest Luxembourg S.A.

Bei der Auswahl der ESG-Vorreiter gehe das Fondsmanagement systematisch vor, indem Finanzanalysen mit ESG-Daten der Unternehmen kombiniert würden. Im Zentrum des DKB Nachhaltigkeitsfonds European Green Deal stünden europäische Aktien. Es würden Unternehmen ausgewählt, von denen das Fondsmanagement langfristig die größten Ertragsaussichten erwarte und die gleichzeitig bereits heute bei der Umsetzung von ESG-Kriterien führend seien.

Investiert werde unter anderem in Unternehmen, die Vorreiter in einer nachhaltig orientierten Wirtschaft seien und/oder ein zukunftsorientiertes Geschäftsmodell vorweisen würden. Ziel des Fondsmanagements sei es, durch aktives Management gegenüber der Benchmark langfristig eine Outperformance in Euro zu erzielen. Dabei solle der Fonds von den Chancen einer sich wandelnden Welt profitieren und zugleich einen positiven Beitrag für Umwelt und Gesellschaft leisten.

Die Aktienmärkte hätten von Juli bis Oktober unter deutlichen Kursrückgängen gelitten. Erst nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank hätten sich die wichtigen Leitindices gegen Ende des Monats fester gezeigt. Während die FED den Leitzins das zweite Mal in Folge unverändert gelassen habe, habe die EZB ebenfalls signalisiert, dass sie ihre Leitzinsen nicht weiter erhöhen werde.

Zudem habe die FED in ihrer Pressekonferenz deutlich gemacht, dass die US-Wirtschaft nach wie vor sehr robust sei. Dadurch dürften die Ängste einiger Investoren vor einer möglichen US-Rezession ein wenig in den Hintergrund getreten sein. Die EZB wiederum fühle sich in ihren Maßnahmen bestätigt, da die Inflationsrate in der Eurozone im September erneut auf 2,9% gesunken sei (Vormonat: 4,3%).

Die bisherigen Zinserhöhungen im Euroraum würden sich weiterhin stark auf die Finanzierungsbedingungen auswirken. Dies dämpfe zunehmend die Nachfrage und trage so zu einem Rückgang der Inflation bei. Es würden sich die Anzeichen einer Rezession mehren, denn die Indikatoren lägen seit Monaten im Bereich, der eine deutliche wirtschaftliche Abschwächung signalisiere.

Die angespannte Lage im Nahen Osten habe den Ölpreis im vergangenen Monat gestützt. Der Markt bleibe nach wie vor eher unterversorgt. Die weiteren Entwicklungen im Krieg in Gaza sowie die Ergebnisse der laufenden Berichtssaison würden Einfluss auf die Marktentwicklung im vierten Quartal haben. Die konjunkturellen Frühindikatoren in Europa würden größtenteils negative Tendenzen aufweisen.

Der aggregierte Markit Eurozone Composite PMI habe ein Minus von 0,7 BP verzeichnet und stehe im Oktober bei 46,5 BP. Während das Verarbeitende Gewerbe in Europa (-0,9 BP) aktuell nur leicht negativ in die Zukunft blicke, hätten sich die Aussichten in den USA (-2,3 BP) stärker eingetrübt. Eine Ausnahme bilde der deutsche sektorenübergreifende ifo-Geschäftsklima-Index, welcher im Berichtsmonat von 85,8 BP auf 86,9 BP angestiegen sei.

Der EURO STOXX 50 habe im Oktober 2,6%, der deutsche Leitindex DAX gar 3,7% verloren. Der US-Leitindex S&P 500 habe ebenso einen Kursrückgang zu verzeichnen (-2,1%, in EUR). Der MSCI World Index verzeichne im Monat Oktober einen Rückgang von 2,9% (in EUR). (Stand vom 31.10.2023) (17.11.2023/fc/a/f)





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