Berenberg Multi Asset Balanced R A-Fonds: 10/2023-Bericht, Wertrückgang von 1,34% - Fondsanalyse


13.11.23 14:15
Berenberg

Hamburg (www.fondscheck.de) - Der Berenberg Multi Asset Balanced R A-Fonds ist ein ausgewogener Fonds bestehend aus Aktien, Anleihen, Alternativen Investments und Liquidität, so Ansgar Nolte, Christian Bettinger und Marco Höchst, Fondsmanager bei Berenberg.

Die Steuerung der Investitionsquoten erfolge aktiv in Abhängigkeit von der relativen Attraktivität der jeweiligen Anlageklasse. Der Fonds investiere weltweit, jedoch mit einem regionalen Schwerpunkt auf Europa. Bis zu 65% des Portfolios könnten in die Anlageklasse Aktien investiert werden, bestehend aus Einzeltitelinvestments, aktiv gemanagten Publikumsfonds und passiven Exchange Traded Funds (ETFs). Im Anleihebereich werde schwerpunktmäßig in europäische Papiere guter Bonität mit mittlerer Laufzeit investiert. Neben Staatsanleihen und Pfandbriefen werde das Anleiheportfolio auch in Unternehmens- und Finanzanleihen diversifiziert. Aktiver Ansatz, d.h. Indexgewichte hätten keinen Einfluss auf die Einzeltitelauswahl. Name des Fonds bis 15.01.2021 Berenberg 1590 Multi Asset Strategie.

Im Oktober hätten sich die Aktienmärkte schwach entwickelt. Die Marktteilnehmer hätten ihre Zinserwartungen weiter nach oben anpassen müssen, auch wenn die Notenbanken in Europa und den USA eine Zinspause eingelegt hätten. Die Gewinnsaison sei dies- wie jenseits des Atlantiks verhalten verlaufen und die Risiken für die Wirtschaft würden hoch bleiben. Die Experten hätten am Ende des Monats die fortgeschrittene Korrektur in den USA zum Zukauf von US-Aktien genutzt, insgesamt aber ihre defensive Positionierung mit einem Aktien-Untergewicht beibehalten.

Die defensive Positionierung habe sich im schwachen Marktumfeld im Oktober bezahlt gemacht. Ihr Luxusgüterengagement hätten die Experten mit dem Verkauf von Moncler und Richemont weiter reduziert, während sie die Gewichte in AstraZeneca, LSE, SAP und Dino Polska erhöht hätten. Die sehr gute Entwicklung bei Novo Nordisk hätten die Experten zu Gewinnmitnahmen genutzt. Die abnehmende Inversion der US-Zinskurve hätten sie zu einer Halbierung und Gewinnmitnahme bei ihrem 2-10-Jahres-Steepener-ETF auf die US-Zinskurve genutzt. (Stand vom 31.10.2023) (13.11.2023/fc/a/f)




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