BayernInvest Renten Europa-Fonds: 10/2023-Bericht, Wertzuwachs von 0,03% - Fondsanalyse


20.11.23 09:20
BayernInvest Luxembourg S.A.

Luxemburg (www.fondscheck.de) - Der BayernInvest Renten Europa-Fonds verfolgt einen Investmentansatz, der frei von einer Benchmark agiert, so die Experten von BayernInvest Luxembourg S.A.

Die aktive Steuerung der Duration, der Renten-Assetklassen und der Länder- und Rating-Allokation seien die wesentlichen Werttreiber der Fondsrendite. Das Anlageuniversum des BayernInvest Renten Europa-Fonds seien in Euro denominierte globale Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und Pfandbriefe sowie Hochzinspapiere, welche zur Beimischung dienen würden.

Alle Investments würden in Euro notieren und in liquiden Märkten und Anleihen erfolgen. Die Erzielung von stabilen, risikoadjustierten Erträgen über einen rollierenden Zeitraum von einem Jahr sei die oberste Prämisse des Fondsmanagements. Ziel sei es, durch ein breites Anlageuniversum kontinuierlich und in allen Marktphasen positive Erträge zu erwirtschaften.

Nach dem noch sehr deutlichem Zinsanstieg im September habe sich der Oktober zwar volatil gezeigt, aber letztlich mit einem positiven Unterton für die internationalen Zinsmärkte. Zunächst habe der Angriff der Hamas auf Israel für eine leichte Fluchtbewegung in Staatsanleihen gesorgt, diese sei jedoch schnell von steigenden Ölpreisen und der daraus begründeten Sorge auf eine wieder anziehende Inflation kompensiert worden. Spreadprodukte hätten in diesem geopolitischen Spannungsfeld zunächst Aufschläge hinnehmen müssen.

So habe sich der Abstand 10-jähriger italienischer Anleihen zu Bundesanleihen auf bis zu 210 Basispunkte ausgeweitet. Im weiteren Verlauf habe die Sorge über den - gerade in den USA - hohen Refinanzierungsbedarf für die kommenden Jahre und den damit verbundenen, allgemein hohem Angebotsdruck dominiert. Gegen Ende des Monats habe die EZB jedoch mit einer zurückhaltenden Sitzung für eine verbesserte Stimmung bei den Marktteilnehmern gesorgt.

Die EZB habe sich eher besorgt über die konjunkturelle Entwicklung und mögliche Folgen geopolitischer Probleme gezeigt, als über ein erneutes Anziehen der Inflationsrate. Mit der Veröffentlichung der deutlich unter den Erwartungen liegenden Inflationszahlen Deutschlands und der Eurozone sei sie letztlich bestätigt worden. Weitere Zinserhöhungen seien im Anschluss vollständig ausgepreist worden und hätten insbesondere Peripherieanleihen begünstigt, die in diesem Szenario ihre zuvor erlittenen Verluste vollständig wieder aufholen würden. Der Fonds habe im Monatsverlauf leicht zugelegt und setze weiterhin auf ein nahes Ende des mittlerweile im dritten Jahr anhaltenden Zinsanstiegs. (Stand vom 31.10.2023) (20.11.2023/fc/a/f)






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