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Aramea Strategie I Fonds: 04/2023-Bericht, Wertzuwachs von 1,8% - Fondsanalyse
22.05.23 13:00
Aramea Asset Management
Hamburg (www.fondscheck.de) - Für das Sondervermögen des Aramea Strategie I können Aktien, andere Wertpapiere (z.B. verzinsliche Wertpapiere, Schuldverschreibungen, Zertifikate), Bankguthaben, Geldmarktinstrumente, Anteile an anderen Investmentvermögen, Derivate zu Investitions- und Absicherungszwecken sowie sonstige Anlageinstrumente erworben werden, so die Experten von Aramea Asset Management.
Die verschiedenen Assetklassen sollten flexibel eingesetzt werden.
Der April sei im Vergleich zum hektischen März ein Monat der Konsolidierung an den Finanzmärkten gewesen. Abzulesen gewesen sei dies unter anderem am Rückgang des VIX-Index, der die Schwankungsintensität US-amerikanischer Aktien messe: Der Indikator sei auf den niedrigsten Stand seit November 2021 gefallen. Neben einer Stabilisierung der Lage im Bankensektor hätten leicht rückläufige Inflationszahlen, recht robuste Wachstumszahlen (insbesondere in dienstleistungsnahen Sektoren) sowie eine ordentlich verlaufende Berichtssaison zur Entspannung beigetragen. Auch die Tatsache, dass weder FED noch EZB im April getagt hätten, könnte der Beruhigung zuträglich gewesen sein.
Übergeordnet bleibe die Sorge vor einer Rezession gegen Jahresende sowohl in den USA als auch in der Eurozone präsent.
Die Aktienmärkte hätten sich im April entsprechend leicht nach oben orientiert. Der DAX habe beispielsweise 1,9% hinzugewonnen - etwas mehr als der EURO STOXX 50, der rund 1% geklettert sei. Getrieben worden sei der Kursanstieg dabei vor allem von eher defensiven Sektoren, die erwartungsgemäß weniger anfällig in einem konjunkturellen Abschwung seien. Die Bewertungen relativ zu den Rentenmärkten würden durch den grundsätzlichen Kursanstieg jedoch durchaus sportlich orientierten.
Während die Volatilität an den Aktienmärkten aktuell sehr gering sei, seien die Fluktuationen am Rentenmarkten weiterhin spürbar höher. Im Monatsvergleich hätten sich die Renditen deutscher Bundesanleihen kaum verändert. Im Monatsverlauf habe die Entwicklung aber dennoch einer kleinen Achterbahnfahrt mit weiterhin hohen Tagesschwankungen der Renditen geglichen. Getrieben werde diese Unsicherheit vermutlich vor allem durch die Unsicherheit über die Zeit nach den jeweils letzten Zinsanhebungen von FED und EZB. Schließlich dürfte vor allem die Erwartung, wie lange es bis zur ersten Zinssenkung dauere bzw. wie rasch die Zinsen dann gesenkt würden, sehr maßgeblich darüber entscheiden, wie stark vor allem die längeren Kapitalmarktrenditen fallen könnten. Im Gegensatz zur Aktienmarktentwicklung hätten sich die Spreads im europäischen Nachrang- oder auch Hochzinssegment nicht oder zumindest nicht nennenswert einengen können.
Der Euro habe im April gegenüber dem US-Dollar weiter aufwerten können. Die Aussicht auf ein sich weiter einengendes transatlantisches Zinsdifferenzial helfe der Gemeinschaftswährung derzeit aber nicht nur gegenüber dem Greenback. Von den etablierten Währungen habe seit Jahresbeginn nur das Pfund den Euro outperformen können. (Stand vom 30.04.2023) (22.05.2023/fc/a/f)
Die verschiedenen Assetklassen sollten flexibel eingesetzt werden.
Der April sei im Vergleich zum hektischen März ein Monat der Konsolidierung an den Finanzmärkten gewesen. Abzulesen gewesen sei dies unter anderem am Rückgang des VIX-Index, der die Schwankungsintensität US-amerikanischer Aktien messe: Der Indikator sei auf den niedrigsten Stand seit November 2021 gefallen. Neben einer Stabilisierung der Lage im Bankensektor hätten leicht rückläufige Inflationszahlen, recht robuste Wachstumszahlen (insbesondere in dienstleistungsnahen Sektoren) sowie eine ordentlich verlaufende Berichtssaison zur Entspannung beigetragen. Auch die Tatsache, dass weder FED noch EZB im April getagt hätten, könnte der Beruhigung zuträglich gewesen sein.
Die Aktienmärkte hätten sich im April entsprechend leicht nach oben orientiert. Der DAX habe beispielsweise 1,9% hinzugewonnen - etwas mehr als der EURO STOXX 50, der rund 1% geklettert sei. Getrieben worden sei der Kursanstieg dabei vor allem von eher defensiven Sektoren, die erwartungsgemäß weniger anfällig in einem konjunkturellen Abschwung seien. Die Bewertungen relativ zu den Rentenmärkten würden durch den grundsätzlichen Kursanstieg jedoch durchaus sportlich orientierten.
Während die Volatilität an den Aktienmärkten aktuell sehr gering sei, seien die Fluktuationen am Rentenmarkten weiterhin spürbar höher. Im Monatsvergleich hätten sich die Renditen deutscher Bundesanleihen kaum verändert. Im Monatsverlauf habe die Entwicklung aber dennoch einer kleinen Achterbahnfahrt mit weiterhin hohen Tagesschwankungen der Renditen geglichen. Getrieben werde diese Unsicherheit vermutlich vor allem durch die Unsicherheit über die Zeit nach den jeweils letzten Zinsanhebungen von FED und EZB. Schließlich dürfte vor allem die Erwartung, wie lange es bis zur ersten Zinssenkung dauere bzw. wie rasch die Zinsen dann gesenkt würden, sehr maßgeblich darüber entscheiden, wie stark vor allem die längeren Kapitalmarktrenditen fallen könnten. Im Gegensatz zur Aktienmarktentwicklung hätten sich die Spreads im europäischen Nachrang- oder auch Hochzinssegment nicht oder zumindest nicht nennenswert einengen können.
Der Euro habe im April gegenüber dem US-Dollar weiter aufwerten können. Die Aussicht auf ein sich weiter einengendes transatlantisches Zinsdifferenzial helfe der Gemeinschaftswährung derzeit aber nicht nur gegenüber dem Greenback. Von den etablierten Währungen habe seit Jahresbeginn nur das Pfund den Euro outperformen können. (Stand vom 30.04.2023) (22.05.2023/fc/a/f)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
165,43 € | 165,73 € | -0,30 € | -0,18% | 02.06./09:15 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000A0NEKF1 | A0NEKF | 166,63 € | 151,98 € |