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Apus Capital Marathon Fonds: 08/2023-Bericht, Wertverlust von 1,4% - Fondsanalyse
15.09.23 09:30
Aramea Asset Management
Hamburg (www.fondscheck.de) - Das Ziel der Anlagepolitik des Apus Capital Marathon Fonds ist es, im Rahmen einer aktiven Strategie langfristig einen attraktiven Wertzuwachs zu erwirtschaften, so die Experten von Aramea Asset Management.
Der Fonds werde aktiv gemanagt und orientiere sich nicht an einem Vergleichsmaßstab. Die Aktienauswahl erfolge diskretionär anhand der nachfolgend beschriebenen Strategie: Anlageschwerpunkt des Fonds würden nationale und internationale Aktien mit attraktivem Rendite-Risiko-Profil bilden. Die Titelselektion erfolge über einen substanzorientierten Investmentprozess. Derivate Instrumente und Techniken könnten sowohl zu Absicherungs- als auch zu Investitionszwecken eingesetzt werden. Der Fonds könne in bestimmten Marktphasen auch Liquidität halten. Attraktive Unternehmensanleihen könnten beigemischt werden.
Nicht zum ersten Mal sei der August ein insgesamt schwieriger Monat für die Finanzmärkte gewesen. Die meisten Anlageklassen, die die Experten von Aramea Asset Management verfolgen würden, seien mehr oder weniger deutlich unter Druck gewesen. Der wesentliche Faktor sei nach Erachten der Experten von Aramea Asset Management die Angst vor einem "höher für länger" bei den Zinsen gewesen. Und während die US-Wirtschaft tendenziell weiter positiv überrasche, drifte Europa derzeit in die entgegengesetzte Richtung und China bleibe schwach. Auch die Inflationsentwicklung divergiere weiter stark in den Regionen: Während sich die Preissteigerungen in der westlichen Welt zwar abkühlen würden, aber immer noch zu hoch seien, sei China schneller als gedacht in die Deflation zurückgekehrt.
In dieser Gemengelage hätten alle wesentlichen lokalen Indices mehr oder weniger deutlich eingebüßt: DAX (-3%), MDAX (-3,5%), SDAX (-2,5%) und TecDAX (-4,6%). Nur wenig besser hätten sich die europäischen Märkte entwickelt. So habe der DJ STOXX 600 -2,5% und der italienische FTSE MIB -2,7% verloren. Gleiches gelte für die USA: Der marktbreite S&P 500 habe um -1,6% nachgegeben und der NASDAQ sogar um -2,1%. Lediglich der russische Moex habe um deutliche 5% zulegen können.
Uneinheitlich gewesen sei das Bild bei den Anleihen: Während US-Staatspapiere im Durchschnitt um 0,6% nachgegeben hätten (der 10-jährige US-Zins habe damit im August mit 4,4% das höchste Niveau seit 2007 erreicht!), hätten sich deutsche Staatsanleihen um 0,3% verteuert. Öl (+2,2% US-WTI) habe den dritten Monat in Folge gewonnen. Gas habe sich deutlich verteuert (+23,5%) aufgrund von Sorgen vor einem möglichen Streik in Australien.
Der APUS Capital Marathon Fonds mit seinem Fokus auf zwar oft hochbewertete, aber recht defensive Geschäftsmodelle habe auf relativer Basis eine gute Performance gezeigt, wenn auch absolut ein kleiner Verlust von -1,4% im Berichtsmonat angefallen sei. Die vergleichsweise gute Performance hätten die Experten von Aramea Asset Management nicht zuletzt ihrer Position in Novo Nordisk zu verdanken. Hingegen hätten mehrere kleinere Verluste bei WIIT, PSI oder Siemens die Performance negativ beeinflusst. Ihre Kasse-Quote hätten die Experten von Aramea Asset Management auf 10,3% erhöht. Zukäufe hätten sie bei einem dänischen Produzenten von Spezialkabeln vorgenommen. Dagegen hätten die Experten einen finnischen Produzenten von Detektoren und einen Schweizer Implantathersteller verkauft.
Der August habe seinem Ruf als schwacher Aktienmonat wieder einmal alle Ehre gemacht. Wie beschrieben, sei diese Nervosität jedoch nach Erachten der Experten von Aramea Asset Management nicht etwaigen schwächer werdenden Unternehmensgewinnen, sondern der aktuellen Zinslandschaft geschuldet. In der Tat hätten die Experten von Aramea Asset Management in den letzten Tagen etwa 30 Unternehmen getroffen. Insgesamt habe sich der Eindruck verfestigt, dass die meisten Firmen gut aus der Sommerpause gekommen seien. Beispielsweise hätten einige IT-Dienstleister von einer verbesserten Stimmung und Auftragseingängen in den letzten Wochen berichtet. Interessanterweise würden aber auch Industrieunternehmen indizieren, dass sich die Nachfrage - trotz der schwachen Wirtschaftsindikatoren in Deutschland - zumindest bis Jahresende nicht oder nicht deutlich abschwächen sollte. Die Experten von Aramea Asset Management seien aus den meisten Gesprächen insgesamt zuversichtlich gegangen und würden denken, dass die aktuelle Korrektur an den Märkten in erster Linie auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen (und nicht Vorbote einer scharfen Rezession) sei. (Stand vom 31.08.2023) (15.09.2023/fc/a/f)
Der Fonds werde aktiv gemanagt und orientiere sich nicht an einem Vergleichsmaßstab. Die Aktienauswahl erfolge diskretionär anhand der nachfolgend beschriebenen Strategie: Anlageschwerpunkt des Fonds würden nationale und internationale Aktien mit attraktivem Rendite-Risiko-Profil bilden. Die Titelselektion erfolge über einen substanzorientierten Investmentprozess. Derivate Instrumente und Techniken könnten sowohl zu Absicherungs- als auch zu Investitionszwecken eingesetzt werden. Der Fonds könne in bestimmten Marktphasen auch Liquidität halten. Attraktive Unternehmensanleihen könnten beigemischt werden.
Nicht zum ersten Mal sei der August ein insgesamt schwieriger Monat für die Finanzmärkte gewesen. Die meisten Anlageklassen, die die Experten von Aramea Asset Management verfolgen würden, seien mehr oder weniger deutlich unter Druck gewesen. Der wesentliche Faktor sei nach Erachten der Experten von Aramea Asset Management die Angst vor einem "höher für länger" bei den Zinsen gewesen. Und während die US-Wirtschaft tendenziell weiter positiv überrasche, drifte Europa derzeit in die entgegengesetzte Richtung und China bleibe schwach. Auch die Inflationsentwicklung divergiere weiter stark in den Regionen: Während sich die Preissteigerungen in der westlichen Welt zwar abkühlen würden, aber immer noch zu hoch seien, sei China schneller als gedacht in die Deflation zurückgekehrt.
Uneinheitlich gewesen sei das Bild bei den Anleihen: Während US-Staatspapiere im Durchschnitt um 0,6% nachgegeben hätten (der 10-jährige US-Zins habe damit im August mit 4,4% das höchste Niveau seit 2007 erreicht!), hätten sich deutsche Staatsanleihen um 0,3% verteuert. Öl (+2,2% US-WTI) habe den dritten Monat in Folge gewonnen. Gas habe sich deutlich verteuert (+23,5%) aufgrund von Sorgen vor einem möglichen Streik in Australien.
Der APUS Capital Marathon Fonds mit seinem Fokus auf zwar oft hochbewertete, aber recht defensive Geschäftsmodelle habe auf relativer Basis eine gute Performance gezeigt, wenn auch absolut ein kleiner Verlust von -1,4% im Berichtsmonat angefallen sei. Die vergleichsweise gute Performance hätten die Experten von Aramea Asset Management nicht zuletzt ihrer Position in Novo Nordisk zu verdanken. Hingegen hätten mehrere kleinere Verluste bei WIIT, PSI oder Siemens die Performance negativ beeinflusst. Ihre Kasse-Quote hätten die Experten von Aramea Asset Management auf 10,3% erhöht. Zukäufe hätten sie bei einem dänischen Produzenten von Spezialkabeln vorgenommen. Dagegen hätten die Experten einen finnischen Produzenten von Detektoren und einen Schweizer Implantathersteller verkauft.
Der August habe seinem Ruf als schwacher Aktienmonat wieder einmal alle Ehre gemacht. Wie beschrieben, sei diese Nervosität jedoch nach Erachten der Experten von Aramea Asset Management nicht etwaigen schwächer werdenden Unternehmensgewinnen, sondern der aktuellen Zinslandschaft geschuldet. In der Tat hätten die Experten von Aramea Asset Management in den letzten Tagen etwa 30 Unternehmen getroffen. Insgesamt habe sich der Eindruck verfestigt, dass die meisten Firmen gut aus der Sommerpause gekommen seien. Beispielsweise hätten einige IT-Dienstleister von einer verbesserten Stimmung und Auftragseingängen in den letzten Wochen berichtet. Interessanterweise würden aber auch Industrieunternehmen indizieren, dass sich die Nachfrage - trotz der schwachen Wirtschaftsindikatoren in Deutschland - zumindest bis Jahresende nicht oder nicht deutlich abschwächen sollte. Die Experten von Aramea Asset Management seien aus den meisten Gesprächen insgesamt zuversichtlich gegangen und würden denken, dass die aktuelle Korrektur an den Märkten in erster Linie auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen (und nicht Vorbote einer scharfen Rezession) sei. (Stand vom 31.08.2023) (15.09.2023/fc/a/f)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
49,315 € | 49,275 € | 0,04 € | +0,08% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000A2DR1W1 | A2DR1W | 53,64 € | 47,14 € |