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Europäischer ETF-Markt im August: Weitere Zuflüsse in Höhe von 11,1 Milliarden US-Dollar
05.09.23 11:00
State Street Global Advisors
Boston (www.fondscheck.de) - Im August erfreute sich der europäische ETF-Markt erneut einer starken Nachfrage, so Sophia Wurm, Vice President SPDR ETFs bei State Street Global Advisors.
In Summe seien Netto-Zuflüsse von 11,1 Milliarden US-Dollar zu verzeichnen gewesen, sodass seit dem Jahresanfang mehr als 100 Milliarden US-Dollar investiert worden seien. Der Großteil sei diesmal (anders als im Vormonat) auf den Aktien-Bereich entfallen. Mehr als 7,2 Milliarden US-Dollar (annährend so viel wie im Vormonat) an neuen Geldern seien investiert worden, während Anleihen-ETFs ebenfalls auf 3,8 Milliarden US-Dollar gekommen seien. Die Schere zwischen den beiden Assetklassen sei ab der Monatsmitte deutlich auseinander gegangen.
Auch wenn sich die globalen Aktienmärkte im August in der Summe wenig bewegt hätten (allerdings mit freundlicher Tendenz Richtung Monatsende), hätten Aktien-ETFs bei Anlegern hoch im Kurs gestanden. Da sich die Anzeichen auf ein mögliches "Soft-Landing" der US-Konjunktur mehren würden und die US-Wirtschaft damit zu anderen entwickelten Wirtschaftsräumen relativ gesehen eher gut dastehe, würden ETFs mit einem Bezug zu US-Aktien (+1,8 Mrd. US-Dollar) und auch globalen Benchmarks mit hohem US-Anteil (+2,2 Mrd. US-Dollar) die Rangliste anführen.
Trotz schwacher Performance - gemessen am MSCI Emerging Markets - hätten sogar Schwellenländer-Aktien ETFs profitiert (+570 Mio. US-Dollar). Während die in diesem bekannten Index vertretenen Standardwerte im August mit Abgaben zu kämpfen gehabt hätten, hätten sich Nebenwerte aus den Schwellenländern (MSCI Emerging Markets Small Caps) dieser Tendenz entziehen können. Dies gehe unter anderem auf eine hohe Gewichtung von indischen, taiwanesischen und südkoreanischen Aktien (und einem relativ gesehen geringen Anteil an chinesischen Aktien) zurück.
In den Bereich nachhaltiger Aktien-Strategien seien 2,9 Milliarden US-Dollar alleine im August geflossen. Auch hier seien die USA das beliebteste Anlageziel gewesen.
Die unverändert inversen Zinsstrukturkurven in den USA und auch in Teilen Europas hätten in weiteren Zuflüssen in "Short-Duration" Anleihe-ETFs (2,5 Mrd. US-Dollar) resultiert. Weitere starke Zuflüsse habe es in US-Staatsanleihen sowie europäische und britische Staatsanleihen gegeben. Bei Schwellenländer-Anleihen hätten sich die Anleger zurückgezogen (-714m US-Dollar). Darüber hinaus habe es Rückflüsse in Unternehmensanleihen guter Qualität (Investmentgrade) und schwacher Bonität (High Yield) gegeben. Beide zusammen hätten fast 1,4 Milliarden US-Dollar verloren. (05.09.2023/fc/a/e)
In Summe seien Netto-Zuflüsse von 11,1 Milliarden US-Dollar zu verzeichnen gewesen, sodass seit dem Jahresanfang mehr als 100 Milliarden US-Dollar investiert worden seien. Der Großteil sei diesmal (anders als im Vormonat) auf den Aktien-Bereich entfallen. Mehr als 7,2 Milliarden US-Dollar (annährend so viel wie im Vormonat) an neuen Geldern seien investiert worden, während Anleihen-ETFs ebenfalls auf 3,8 Milliarden US-Dollar gekommen seien. Die Schere zwischen den beiden Assetklassen sei ab der Monatsmitte deutlich auseinander gegangen.
Trotz schwacher Performance - gemessen am MSCI Emerging Markets - hätten sogar Schwellenländer-Aktien ETFs profitiert (+570 Mio. US-Dollar). Während die in diesem bekannten Index vertretenen Standardwerte im August mit Abgaben zu kämpfen gehabt hätten, hätten sich Nebenwerte aus den Schwellenländern (MSCI Emerging Markets Small Caps) dieser Tendenz entziehen können. Dies gehe unter anderem auf eine hohe Gewichtung von indischen, taiwanesischen und südkoreanischen Aktien (und einem relativ gesehen geringen Anteil an chinesischen Aktien) zurück.
In den Bereich nachhaltiger Aktien-Strategien seien 2,9 Milliarden US-Dollar alleine im August geflossen. Auch hier seien die USA das beliebteste Anlageziel gewesen.
Die unverändert inversen Zinsstrukturkurven in den USA und auch in Teilen Europas hätten in weiteren Zuflüssen in "Short-Duration" Anleihe-ETFs (2,5 Mrd. US-Dollar) resultiert. Weitere starke Zuflüsse habe es in US-Staatsanleihen sowie europäische und britische Staatsanleihen gegeben. Bei Schwellenländer-Anleihen hätten sich die Anleger zurückgezogen (-714m US-Dollar). Darüber hinaus habe es Rückflüsse in Unternehmensanleihen guter Qualität (Investmentgrade) und schwacher Bonität (High Yield) gegeben. Beide zusammen hätten fast 1,4 Milliarden US-Dollar verloren. (05.09.2023/fc/a/e)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
1,06616 | 1,06595 | 0,0002 | +0,02% | 22.09./00:56 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
EU0009652759 | 965275 | 1,13 | 0,95 |