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RB LuxTopic-Fonds: Aktienmärkte mit starkem Jahresstart - Zinsen steigen weiter
06.02.23 13:00
Robert Beer Investment
Weiden (www.fondscheck.de) - Die Aktienmärkte haben die positive Tendenz seit September im Januar fortgesetzt und deutliche Zuwächse erzielt, so die Experten von Robert Beer Investment.
Grund sei die sich weiter entspannende Situation am Gasmarkt sowie die Aussicht auf ein Ende der Zinsanhebungen seitens der Notenbanken gewesen. Die Risikofaktoren würden derzeit hintenangestellt.
Die US Notenbank sowie die EZB hätten die Zinsen nochmals angehoben. In den USA lägen die kurzfristigen Zinsen nun 4,5% höher als vor einem Jahr. In Europa 3%. Die Ende 2021 vielzitierten Verwahrentgelte oder Negativzinsen seien urplötzlich und vollkommen unerwartet Geschichte. Und dennoch könnten sich Anleger vor dem Hintergrund einer Inflationsrate von immer noch über 8% nicht wirklich darüber freuen.
Dennoch seien die Aktienmärkte im Nachgang zu den Zinsanhebungen weiter gestiegen. Wie passe dies zusammen?
Die Erwartungshaltung spiele bei Finanzmarktteilnehmern eine wichtige Rolle. Viele Akteure würden davon ausgehen, dass die Notenbanken in den kommenden Monaten die Zinsanhebungen beenden und zu einer wirtschaftsfreundlicheren Geldpolitik zurückkehren würden. Als erste größere Notenbank habe die Bank of Canada ein Ende der Zinsanhebungen bereits bekannt gegeben.
Hinzu komme, dass die Bremseffekte der Zinsanhebungen bereits deutlich zu spüren seien, insbesondere im Bausektor. Auch rückläufige Energiepreise würden auf sich weiter normalisierende Inflationsraten hindeuten. Die Erwartung vieler Investoren sei aktuell, dass die US Notenbank gegen Ende des Jahres die Leitzinsen bereits wieder senke. Dies erkläre auch, warum die Zinsen für langfristige Staatsanleihen deutlich niedriger lägen als für Kurzfristanlagen.
In Europa würden die stark rückläufigen Energiepreise zusätzlich für Entspannung sorgen. Die Wirtschaft sei trotz der extrem schwierigen Situation 2022 gewachsen und auch der Ausblick helle sich auf. Dies habe zu einem Umdenken internationaler Anleger geführt und sowohl den EUR/USD Wechselkurs wie auch europäische Aktien deutlich steigen lassen.
Die negative Erwartungshaltung der Anleger aus 2022 habe sich aufgelöst und ins Positive gekehrt. Neben dem Ende der Zinsanhebungen werde mit einer Normalisierung der Inflation, der Wirtschaft und sehr guten Unternehmensgewinnen gerechnet. Diese Entwicklung könne durchaus noch eine Weile anhalten. Nach einem negativen Aktienjahr deute ein positiver Jahresstart meist auf eine freundliche Entwicklung im Jahresverlauf hin.
Andererseits würden die seit letztem Jahr vorgenommenen Zinssteigerungen zu enormen Zinsbelastungen führen. Diese würden nicht nur Immobilienkäufer, sondern auch Unternehmen und Staaten treffen. Die Zinsausgaben vieler Staaten würden sich allein dadurch in den kommenden Jahren massiv erhöhen. Viele Ausgabenpakete, die bei null Zins leicht finanziert werden könnten, würden doppelt schmerzen und würden vom Kapitalmarkt abgestraft, wie man letztes Jahr in England habe sehen können.
Die Forderungen vieler Gewerkschaften, den Reallohnrückgang mit deutlichen Lohnsteigerungen abzufedern, genauso wie die deutliche Verbesserung der wirtschaftlichen Lage in China nach dem Ende der "Zero-Covid-Politik" könne zudem in den kommenden Jahren zu einem erneuten Aufflackern der Inflation führen und so den Druck auf die Notenbanken wieder verstärken. Nicht zu vergessen seien die geopolitischen Risiken des Ukraine-Konflikts und der Spannungen um Taiwan sowie dem Iran.
Während kurzfristig orientierte Anleger im Zinsbereich wieder Alternativen hätten, könne es bei negativen Nachrichten am Aktienmarkt auch schnell zu deutlicheren Rückschlägen kommen. Dennoch bieten Aktienanlagen für langfristig orientierte Investoren weiter die rentabelsten Aussichten, wobei aufgrund der kurzfristigen Unsicherheiten risikoadjustierte Strategien attraktiv erscheinen, so die Experten von Robert Beer Investment.
Index/Fonds / Wertentwicklung 01.01.2020 - 31.01.2023
EURO STOXX 50 KI / +11,2%
EURO STOXX 50 PI / +21,1%
RB LuxTopic - Aktien Europa A (ISIN LU0165251116 / WKN 257546) / +46,1%
RB LuxTopic - Aktien Europa B / +49,3%
RB LuxTopic - Systematic Return A / +28,6%
RB LuxTopic - Systematic Return B / +30,8%
RB LuxTopic - Flex A (ISIN LU0191701282 / WKN A0CATN) / +53,6%
RB LuxTopic - Flex B / +55,8%
Die frühere Wertentwicklung lasse nicht auf zukünftige Renditen schließen.
Morningstar Rating Gesamt per 31.01.2023
RB LuxTopic - Aktien Europa
****
RB LuxTopic - Flex
***** (Höchstnote)
Morningstar Sustainability Rating per 30.11.2022
Globe Rating
RB LuxTopic - Aktien Europa
4 von 5
RB LuxTopic - Systematic Return
5 von 5
RB LuxTopic - Flex
4 von 5
FWW Fondsstars per 31.01.2023
RB LuxTopic - Aktien Europa
***** (Höchstnote)
RB LuxTopic - Flex
***** (Höchstnote) (06.02.2023/fc/a/f)
Grund sei die sich weiter entspannende Situation am Gasmarkt sowie die Aussicht auf ein Ende der Zinsanhebungen seitens der Notenbanken gewesen. Die Risikofaktoren würden derzeit hintenangestellt.
Die US Notenbank sowie die EZB hätten die Zinsen nochmals angehoben. In den USA lägen die kurzfristigen Zinsen nun 4,5% höher als vor einem Jahr. In Europa 3%. Die Ende 2021 vielzitierten Verwahrentgelte oder Negativzinsen seien urplötzlich und vollkommen unerwartet Geschichte. Und dennoch könnten sich Anleger vor dem Hintergrund einer Inflationsrate von immer noch über 8% nicht wirklich darüber freuen.
Dennoch seien die Aktienmärkte im Nachgang zu den Zinsanhebungen weiter gestiegen. Wie passe dies zusammen?
Die Erwartungshaltung spiele bei Finanzmarktteilnehmern eine wichtige Rolle. Viele Akteure würden davon ausgehen, dass die Notenbanken in den kommenden Monaten die Zinsanhebungen beenden und zu einer wirtschaftsfreundlicheren Geldpolitik zurückkehren würden. Als erste größere Notenbank habe die Bank of Canada ein Ende der Zinsanhebungen bereits bekannt gegeben.
Hinzu komme, dass die Bremseffekte der Zinsanhebungen bereits deutlich zu spüren seien, insbesondere im Bausektor. Auch rückläufige Energiepreise würden auf sich weiter normalisierende Inflationsraten hindeuten. Die Erwartung vieler Investoren sei aktuell, dass die US Notenbank gegen Ende des Jahres die Leitzinsen bereits wieder senke. Dies erkläre auch, warum die Zinsen für langfristige Staatsanleihen deutlich niedriger lägen als für Kurzfristanlagen.
In Europa würden die stark rückläufigen Energiepreise zusätzlich für Entspannung sorgen. Die Wirtschaft sei trotz der extrem schwierigen Situation 2022 gewachsen und auch der Ausblick helle sich auf. Dies habe zu einem Umdenken internationaler Anleger geführt und sowohl den EUR/USD Wechselkurs wie auch europäische Aktien deutlich steigen lassen.
Die negative Erwartungshaltung der Anleger aus 2022 habe sich aufgelöst und ins Positive gekehrt. Neben dem Ende der Zinsanhebungen werde mit einer Normalisierung der Inflation, der Wirtschaft und sehr guten Unternehmensgewinnen gerechnet. Diese Entwicklung könne durchaus noch eine Weile anhalten. Nach einem negativen Aktienjahr deute ein positiver Jahresstart meist auf eine freundliche Entwicklung im Jahresverlauf hin.
Andererseits würden die seit letztem Jahr vorgenommenen Zinssteigerungen zu enormen Zinsbelastungen führen. Diese würden nicht nur Immobilienkäufer, sondern auch Unternehmen und Staaten treffen. Die Zinsausgaben vieler Staaten würden sich allein dadurch in den kommenden Jahren massiv erhöhen. Viele Ausgabenpakete, die bei null Zins leicht finanziert werden könnten, würden doppelt schmerzen und würden vom Kapitalmarkt abgestraft, wie man letztes Jahr in England habe sehen können.
Die Forderungen vieler Gewerkschaften, den Reallohnrückgang mit deutlichen Lohnsteigerungen abzufedern, genauso wie die deutliche Verbesserung der wirtschaftlichen Lage in China nach dem Ende der "Zero-Covid-Politik" könne zudem in den kommenden Jahren zu einem erneuten Aufflackern der Inflation führen und so den Druck auf die Notenbanken wieder verstärken. Nicht zu vergessen seien die geopolitischen Risiken des Ukraine-Konflikts und der Spannungen um Taiwan sowie dem Iran.
Während kurzfristig orientierte Anleger im Zinsbereich wieder Alternativen hätten, könne es bei negativen Nachrichten am Aktienmarkt auch schnell zu deutlicheren Rückschlägen kommen. Dennoch bieten Aktienanlagen für langfristig orientierte Investoren weiter die rentabelsten Aussichten, wobei aufgrund der kurzfristigen Unsicherheiten risikoadjustierte Strategien attraktiv erscheinen, so die Experten von Robert Beer Investment.
EURO STOXX 50 KI / +11,2%
EURO STOXX 50 PI / +21,1%
RB LuxTopic - Aktien Europa A (ISIN LU0165251116 / WKN 257546) / +46,1%
RB LuxTopic - Aktien Europa B / +49,3%
RB LuxTopic - Systematic Return A / +28,6%
RB LuxTopic - Systematic Return B / +30,8%
RB LuxTopic - Flex A (ISIN LU0191701282 / WKN A0CATN) / +53,6%
RB LuxTopic - Flex B / +55,8%
Die frühere Wertentwicklung lasse nicht auf zukünftige Renditen schließen.
Morningstar Rating Gesamt per 31.01.2023
RB LuxTopic - Aktien Europa
****
RB LuxTopic - Flex
***** (Höchstnote)
Morningstar Sustainability Rating per 30.11.2022
Globe Rating
RB LuxTopic - Aktien Europa
4 von 5
RB LuxTopic - Systematic Return
5 von 5
RB LuxTopic - Flex
4 von 5
FWW Fondsstars per 31.01.2023
RB LuxTopic - Aktien Europa
***** (Höchstnote)
RB LuxTopic - Flex
***** (Höchstnote) (06.02.2023/fc/a/f)
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