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Metzler Euro Corporates Sustainability Fonds: 04/2023-Bericht, Wertminderung von 0,04% - Fondsanalyse
01.06.23 09:30
Metzler Asset Management
Frankfurt (www.fondscheck.de) - Der Metzler Euro Corporates Sustainability AI Fonds (ISIN DE000A0RBZB5 / WKN A0RBZB) strebt als Anlageziel die Erwirtschaftung einer marktgerechten Rendite mit entsprechender Ausschüttung an, so die Experten von Metzler Asset Management.
Um dies zu erreichen, lege der Fonds in verzinsliche Wertpapiere einschließlich Wandel- und Optionsanleihen in- und ausländischer Emittenten an. Daneben könnten auch Aktien erworben werden, soweit diese in der Ausübung von Bezugs-, Wandel- oder Optionsrechten erworben worden seien. Weitere Anlageinstrumente seien Investmentanteile, Geldmarktinstrumente, Derivate (insbesondere Kreditderivate) und in Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente. Alle Anlageinstrumente könnten auf Euro oder auf Fremdwährungen lauten.
Das Fondsvermögen werde in fest und variabel verzinsliche Wertpapiere, bis zu 90% in Geldmarktinstrumente und bis zu 49% in Bankguthaben angelegt. Hierbei müssten mindestens 51% des Sondervermögens angelegt sein in Unternehmen (Corporates), z.B. in Wertpapieren oder Geldmarktinstrumenten von Industrieunternehmen und unbesicherten Bankschuldverschreibungen. Auf die Mindestanlagegrenze von 51% werde auch das Emittentenrisiko aus abgeschlossenen Geschäften in Kreditderivaten, insbesondere Credit Default Swaps, angerechnet. Pfandbriefe und andere Covered Bonds sowie Bankguthaben würden nicht auf die Corporatequote angerechnet.
Der Fonds sei gemäß Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung eingestuft.
Im Rahmen eines ganzheitlichen ESG-Ansatzes würden Nachhaltigkeitsfaktoren verwendet, um unternehmensspezifische Risiken (z.B. Reputationsrisiken) zu reduzieren und Chancen (z.B. aus dem Klimawandel) zu identifizieren. Es werde ausschließlich in Unternehmen investiert, die entsprechend einem Nachhaltigkeitsfilter nachhaltig seien. Dieser Filter umfasse folgende kontroverse Geschäftspraktiken und Geschäftsfelder:
- Sehr schwere Verstöße gegen internationale Normen, z.B. Prinzipien des UN Global Compact,
- Hoher Umsatzanteil durch Stromgewinnung aus thermaler Kohle oder Kohleabbau,
- Hoher Umsatzanteil durch Förderung von Erdöl und Erdgas mittels nicht-konventioneller Methoden (z.B. Fracking),
- Hoher Umsatzanteil durch die Produktion oder Handel von Tabakprodukten,
- Hoher Umsatzanteil durch die Produktion und Handel von Rüstungsgüter,
- Unternehmen, die geächtete Waffen produzieren und/oder vertreiben würden.
Im April hätten sich die Renditen für Bundeswertpapiere ohne klaren Trend entwickelt. So habe die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen trotz zwischenzeitlicher Schwankungen zum Monatsende mit 2,31% nahezu unverändert gegenüber dem Vormonatsende (2,29%) notiert. Ähnlich verlaufen sei die Entwicklung bei zweijährigen Bundesanleihen, deren Rendite mit 2,69% zum Monatsende lediglich einen Basispunkt über dem Stand von Ende März gelegen habe. Die Zinsstrukturkurve habe entsprechend unverändert im deutlich inversen Terrain verharrt.
Ein ähnliches Bild sei auch jenseits des Atlantiks zu beobachten gewesen. Die zehnjährige US-Treasury-Rendite habe sich nur leicht von 3,47% auf 3,42% verändert, während die Inversion der Zinsstrukturkurve weiterhin noch ausgeprägter als in der Eurozone gewesen sei.
Die Lage im Bankensektor habe sich nach den Turbulenzen des Vormonats rund um die Rettung der schweizerischen Credit Suisse beruhigt. Dass weitere Risiken bestünden, nicht zuletzt aufgrund der Leitzinserhöhungen der vergangenen Monate, habe jedoch jüngst die Schieflage der First Republic Bank in den USA gezeigt, die unter Einbeziehung der dortigen Aufsichtsbehörden von der Großbank J.P. Morgan Chase übernommen worden sei.
Renten- und Aktienmärkte hätten widersprüchliche Signale bezüglich der wirtschaftlichen Erwartungen gesendet. Während die inversen Zinsstrukturkurven eine Abschwächung des konjunkturellen Umfelds vermuten lassen würden, hätten sich die Aktienmärkte davon im April wenig beeindruckt gezeigt und sich sehr robust entwickeln können. Offenbar habe hier der Optimismus vorgeherrscht, dass der Zinserhöhungszyklus der Zentralbanken seinen Höhepunkt schon bald erreicht haben sollte und die bisher getroffenen Maßnahmen ihren gewünschten Effekt auf die Inflation schon bald entfalten dürften, ohne dabei die Wachstumsaussichten nachhaltig zu gefährden.
Die Experten von Metzler Asset Management hätten im April an ihrer Übergewichtung von Papieren mit niedrigerem Rating und von Nachranganleihen festgehalten. Auf Einzeltitelebene hätten sie über den Primär- und Sekundärmarkt angepasst. (Stand vom 30.04.2023) (01.06.2023/fc/a/f)
Um dies zu erreichen, lege der Fonds in verzinsliche Wertpapiere einschließlich Wandel- und Optionsanleihen in- und ausländischer Emittenten an. Daneben könnten auch Aktien erworben werden, soweit diese in der Ausübung von Bezugs-, Wandel- oder Optionsrechten erworben worden seien. Weitere Anlageinstrumente seien Investmentanteile, Geldmarktinstrumente, Derivate (insbesondere Kreditderivate) und in Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente. Alle Anlageinstrumente könnten auf Euro oder auf Fremdwährungen lauten.
Das Fondsvermögen werde in fest und variabel verzinsliche Wertpapiere, bis zu 90% in Geldmarktinstrumente und bis zu 49% in Bankguthaben angelegt. Hierbei müssten mindestens 51% des Sondervermögens angelegt sein in Unternehmen (Corporates), z.B. in Wertpapieren oder Geldmarktinstrumenten von Industrieunternehmen und unbesicherten Bankschuldverschreibungen. Auf die Mindestanlagegrenze von 51% werde auch das Emittentenrisiko aus abgeschlossenen Geschäften in Kreditderivaten, insbesondere Credit Default Swaps, angerechnet. Pfandbriefe und andere Covered Bonds sowie Bankguthaben würden nicht auf die Corporatequote angerechnet.
Der Fonds sei gemäß Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung eingestuft.
Im Rahmen eines ganzheitlichen ESG-Ansatzes würden Nachhaltigkeitsfaktoren verwendet, um unternehmensspezifische Risiken (z.B. Reputationsrisiken) zu reduzieren und Chancen (z.B. aus dem Klimawandel) zu identifizieren. Es werde ausschließlich in Unternehmen investiert, die entsprechend einem Nachhaltigkeitsfilter nachhaltig seien. Dieser Filter umfasse folgende kontroverse Geschäftspraktiken und Geschäftsfelder:
- Hoher Umsatzanteil durch Stromgewinnung aus thermaler Kohle oder Kohleabbau,
- Hoher Umsatzanteil durch Förderung von Erdöl und Erdgas mittels nicht-konventioneller Methoden (z.B. Fracking),
- Hoher Umsatzanteil durch die Produktion oder Handel von Tabakprodukten,
- Hoher Umsatzanteil durch die Produktion und Handel von Rüstungsgüter,
- Unternehmen, die geächtete Waffen produzieren und/oder vertreiben würden.
Im April hätten sich die Renditen für Bundeswertpapiere ohne klaren Trend entwickelt. So habe die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen trotz zwischenzeitlicher Schwankungen zum Monatsende mit 2,31% nahezu unverändert gegenüber dem Vormonatsende (2,29%) notiert. Ähnlich verlaufen sei die Entwicklung bei zweijährigen Bundesanleihen, deren Rendite mit 2,69% zum Monatsende lediglich einen Basispunkt über dem Stand von Ende März gelegen habe. Die Zinsstrukturkurve habe entsprechend unverändert im deutlich inversen Terrain verharrt.
Ein ähnliches Bild sei auch jenseits des Atlantiks zu beobachten gewesen. Die zehnjährige US-Treasury-Rendite habe sich nur leicht von 3,47% auf 3,42% verändert, während die Inversion der Zinsstrukturkurve weiterhin noch ausgeprägter als in der Eurozone gewesen sei.
Die Lage im Bankensektor habe sich nach den Turbulenzen des Vormonats rund um die Rettung der schweizerischen Credit Suisse beruhigt. Dass weitere Risiken bestünden, nicht zuletzt aufgrund der Leitzinserhöhungen der vergangenen Monate, habe jedoch jüngst die Schieflage der First Republic Bank in den USA gezeigt, die unter Einbeziehung der dortigen Aufsichtsbehörden von der Großbank J.P. Morgan Chase übernommen worden sei.
Renten- und Aktienmärkte hätten widersprüchliche Signale bezüglich der wirtschaftlichen Erwartungen gesendet. Während die inversen Zinsstrukturkurven eine Abschwächung des konjunkturellen Umfelds vermuten lassen würden, hätten sich die Aktienmärkte davon im April wenig beeindruckt gezeigt und sich sehr robust entwickeln können. Offenbar habe hier der Optimismus vorgeherrscht, dass der Zinserhöhungszyklus der Zentralbanken seinen Höhepunkt schon bald erreicht haben sollte und die bisher getroffenen Maßnahmen ihren gewünschten Effekt auf die Inflation schon bald entfalten dürften, ohne dabei die Wachstumsaussichten nachhaltig zu gefährden.
Die Experten von Metzler Asset Management hätten im April an ihrer Übergewichtung von Papieren mit niedrigerem Rating und von Nachranganleihen festgehalten. Auf Einzeltitelebene hätten sie über den Primär- und Sekundärmarkt angepasst. (Stand vom 30.04.2023) (01.06.2023/fc/a/f)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
112,90 € | 112,98 € | -0,08 € | -0,07% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000A0RBZB5 | A0RBZB | 114,22 € | 106,00 € |