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LBBW Rohstoffe-Fonds: Gezieltes Vermeiden von Rollverlusten ist wichtiger Erfolgsfaktor
17.07.13 12:18
LBBW Asset Management
Stuttgart (www.fondscheck.de) - Vor fünf Jahren legte die LBBW Asset Management mit dem LBBW Rohstoffe 1 den ersten Publikums-Rohstofffonds nach deutschem Investmentrecht auf, so die Experten von LBBW Asset Management in ihrem Kommentar zu den LBBW Rohstoffe-Fonds.
Die Bilanz falle positiv aus. "Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, dass ein entscheidender Erfolgsfaktor bei Rohstoffinvestments die gezielte Ausnutzung der unterschiedlichen Verläufe der Terminkurven ist", sage Jürgen Zirn, Geschäftsführer der LBBW Asset Management. Denn durch Rollverluste könnten beträchtliche Teile einer positiven Gesamtperformance wieder verloren gehen.
"Um Rollverluste zu vermeiden oder zu minimieren, ist es sinnvoll, in solche Rohstoffe zu investieren, bei denen der Rohstoffpreis am Spotmarkt über dem Preis länger laufender Futures-Kontrakte notiert", erkläre Zirn. Die Rollgewinne (Terminkurve in Backwardation) und -verluste (Terminkurve in Contango) entstünden, wenn Investoren am Rohstoffmarkt von einem auslaufenden Kontrakt in den nächsten Kontrakt wechseln müssten.
Für den Fonds LBBW Rohstoffe 1 hätten die LBBW-Rohstoffexperten vor über fünf Jahren ein regelbasiertes Backwardation-Modell entwickelt, das die einzelnen Rohstoffe in Abhängigkeit von der jeweiligen Terminkurve selektiere. Es würden die zehn Rohstoffe ausgewählt, die die höchste Backwardation bzw. das geringste Contango aufweisen würden. Die zehn Rohstoffe würden gleichgewichtet und alle drei Monate neu ausgewählt. Das Ziel, mit diesem Modell die breiten Indices, wie zum Beispiel den DJ UBS Commodity Index, zu schlagen, sei seit Auflage eindrucksvoll erreicht worden.
"Die Investmentstrategie, die sich auf Rohstoffe in Backwardation konzentriert und Rohstoffe in Contango beim Investment meidet, hat sich auch in den turbulenten Kapitalmärkten seit Fondsauflage im Sommer 2008 bewährt", so Zirn. Selbst in den eher schwachen Rohstoffjahren 2011 und 2012 habe der Fonds ein Plus von rund 4 Prozent erzielt, während der breite Markt über 12 Prozent verloren habe. Aufgrund der positiven Kundennachfrage gebe es inzwischen neben einer institutionellen Tranche auch eine Retail-Anteilsklasse sowie CHF- und USD-Tranchen für den LBBW Rohstoffe 1. Das gesamte Fondsvolumen betrage rund EUR 300 Mio.
Im Jahr 2010 sei die erfolgreiche Long-Only-Strategie des LBBW Rohstoffe 1 um eine marktneutrale Long-Short-Strategie erweitert worden, die wiederum explizit die unterschiedlichen Terminkurven als Selektionskriterium aufweise. Der Fonds LBBW Rohstoffe 2 LS investiere dabei in jene Rohstoffe, die Rollgewinne würden erwarten lassen und verkaufe gleichzeitig über Short-Positionen jene Rohstoffe, bei denen mit Rollverlusten zu rechnen sei. Diese Rollverluste würden damit zu positiven Erträgen im Fonds. Auch hier finde das so genannte Rebalancing der zehn ausgewählten Rohstoffe an die Marktbedingungen vierteljährlich statt. Dieser Investmentansatz weise eine deutlich niedrigere Volatilität auf und solle unabhängig von der Marktsituation an den Rohstoffmärkten positive Renditen für die Investoren generieren.
Der Fonds LBBW Rohstoffe 2 LS sei im Februar 2013 drei Jahre alt geworden und habe seit Auflage bis Ende Juni 2013 eine Wertentwicklung von 21,58 Prozent verbuchen können (Werte für die I-Anteilklasse). Auch in der jüngsten Vergangenheit (year-to-date) erreiche der Fonds trotz erheblicher Turbulenzen an den Rohstoffmärkten ein Plus von 2,65 Prozent (Wert per 03.07.2013) "Mit marktneutralen Strategien profitieren gerade risikoaverse Anleger von der niedrigeren Volatilität im Vergleich zu Long-only-Strategien sowie von geringeren Korrelationen zum Aktienmarkt und zu marktbreiten Long-only- Rohstoffindices", erkläre Zirn.
Der risikoreduzierte Ansatz des LBBW Rohstoffe 2 LS stoße auf eine hohe Kundenresonanz und bringe mittlerweile ein Fondsvolumen von über 500 Mio. Euro auf die Waage, wovon mehr als 100 Mio. Euro seit Ende 2012 zugeflossen seien. "Wir sehen in der Volumenentwicklung einen klaren Trend hin zu marktneutralen Lösungen" betone Zirn. "Insgesamt", so der Geschäftsführer der LBBW Asset Management weiter, "können wir mit diesen intelligenten Investmentstrategien unseren Kunden transparente und mit mehrjährigen, realen Performancedaten versehene Fondslösungen für die komplexe Asset-Klasse Rohstoffe anbieten." (17.07.2013/fc/a/f)
Die Bilanz falle positiv aus. "Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, dass ein entscheidender Erfolgsfaktor bei Rohstoffinvestments die gezielte Ausnutzung der unterschiedlichen Verläufe der Terminkurven ist", sage Jürgen Zirn, Geschäftsführer der LBBW Asset Management. Denn durch Rollverluste könnten beträchtliche Teile einer positiven Gesamtperformance wieder verloren gehen.
"Um Rollverluste zu vermeiden oder zu minimieren, ist es sinnvoll, in solche Rohstoffe zu investieren, bei denen der Rohstoffpreis am Spotmarkt über dem Preis länger laufender Futures-Kontrakte notiert", erkläre Zirn. Die Rollgewinne (Terminkurve in Backwardation) und -verluste (Terminkurve in Contango) entstünden, wenn Investoren am Rohstoffmarkt von einem auslaufenden Kontrakt in den nächsten Kontrakt wechseln müssten.
"Die Investmentstrategie, die sich auf Rohstoffe in Backwardation konzentriert und Rohstoffe in Contango beim Investment meidet, hat sich auch in den turbulenten Kapitalmärkten seit Fondsauflage im Sommer 2008 bewährt", so Zirn. Selbst in den eher schwachen Rohstoffjahren 2011 und 2012 habe der Fonds ein Plus von rund 4 Prozent erzielt, während der breite Markt über 12 Prozent verloren habe. Aufgrund der positiven Kundennachfrage gebe es inzwischen neben einer institutionellen Tranche auch eine Retail-Anteilsklasse sowie CHF- und USD-Tranchen für den LBBW Rohstoffe 1. Das gesamte Fondsvolumen betrage rund EUR 300 Mio.
Im Jahr 2010 sei die erfolgreiche Long-Only-Strategie des LBBW Rohstoffe 1 um eine marktneutrale Long-Short-Strategie erweitert worden, die wiederum explizit die unterschiedlichen Terminkurven als Selektionskriterium aufweise. Der Fonds LBBW Rohstoffe 2 LS investiere dabei in jene Rohstoffe, die Rollgewinne würden erwarten lassen und verkaufe gleichzeitig über Short-Positionen jene Rohstoffe, bei denen mit Rollverlusten zu rechnen sei. Diese Rollverluste würden damit zu positiven Erträgen im Fonds. Auch hier finde das so genannte Rebalancing der zehn ausgewählten Rohstoffe an die Marktbedingungen vierteljährlich statt. Dieser Investmentansatz weise eine deutlich niedrigere Volatilität auf und solle unabhängig von der Marktsituation an den Rohstoffmärkten positive Renditen für die Investoren generieren.
Der Fonds LBBW Rohstoffe 2 LS sei im Februar 2013 drei Jahre alt geworden und habe seit Auflage bis Ende Juni 2013 eine Wertentwicklung von 21,58 Prozent verbuchen können (Werte für die I-Anteilklasse). Auch in der jüngsten Vergangenheit (year-to-date) erreiche der Fonds trotz erheblicher Turbulenzen an den Rohstoffmärkten ein Plus von 2,65 Prozent (Wert per 03.07.2013) "Mit marktneutralen Strategien profitieren gerade risikoaverse Anleger von der niedrigeren Volatilität im Vergleich zu Long-only-Strategien sowie von geringeren Korrelationen zum Aktienmarkt und zu marktbreiten Long-only- Rohstoffindices", erkläre Zirn.
Der risikoreduzierte Ansatz des LBBW Rohstoffe 2 LS stoße auf eine hohe Kundenresonanz und bringe mittlerweile ein Fondsvolumen von über 500 Mio. Euro auf die Waage, wovon mehr als 100 Mio. Euro seit Ende 2012 zugeflossen seien. "Wir sehen in der Volumenentwicklung einen klaren Trend hin zu marktneutralen Lösungen" betone Zirn. "Insgesamt", so der Geschäftsführer der LBBW Asset Management weiter, "können wir mit diesen intelligenten Investmentstrategien unseren Kunden transparente und mit mehrjährigen, realen Performancedaten versehene Fondslösungen für die komplexe Asset-Klasse Rohstoffe anbieten." (17.07.2013/fc/a/f)
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