LBBW Renten Euro Flex Nachhaltigkeit Fonds: 11/2022-Bericht, Wertzuwachs von 1,7% - Fondsanalyse


20.12.22 10:30
LBBW Asset Management

Stuttgart (www.fondscheck.de) - Der LBBW Renten Euro Flex Nachhaltigkeit Fonds (ISIN DE0009766964 / WKN 976696) investiert schwerpunktmäßig in auf Euro lautende verzinsliche Wertpapiere in- und ausländischer Aussteller, so die Experten von LBBW Asset Management.

Es würden aktuell überwiegend Wertpapiere mit guter Schuldnerqualität erworben, zudem könnten "Non Investment Grade"-Anleihen beigemischt werden. Zur Ertragsoptimierung werde zum einen auf das gesamte Spektrum der unterschiedlichen Anleiheklassen zurückgegriffen, zum anderen werde die durchschnittliche Restlaufzeit der Wertpapiere im Fonds fortlaufend an die erwartete Zinsentwicklung angepasst.

Das Fondsmanagement investiere derzeit zu ca. jeweils ein Drittel in Unternehmensanleihen, Staatsanleihen und Pfandbriefen. Wertpapiere und Investmentanteile, in die der Fonds investiere, müssten nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit ausgewählt werden. Die Einstufung erfolge auf Basis von Nachhaltigkeitskriterien, die von der Gesellschaft definiert worden seien. Die Nachhaltigkeitskriterien würden sich dabei auf die sogenannten ESG-Faktoren Umwelt, Soziales und Governance beziehen.

Investitionen in Unternehmen, die einen wesentlichen Teil ihres Umsatzes mit Rüstung, Kohle, Tabak und/oder anderen kontroversen Geschäftspraktiken erwirtschaften würden, dürften nicht getätigt werden. Investitionen in Wertpapiere von Emittenten, die schwerwiegend gegen den UN Global Compact verstoßen würden, dürften ebenfalls nicht getätigt werden. Bei der Nachhaltigkeitsanalyse von Staaten stehe ein gutes Abschneiden in der Bewertung der Menschenrechte im Fokus.

Der Fonds sei ein aktiver Investmentfonds, welcher keinen Index nachbilde. Die Anlagestrategie nehme einen Vergleichsmaßstab als Orientierung, welcher in seiner Wertentwicklung übertroffen werden solle. Dabei werde nicht versucht, die im Index enthaltenen Vermögensgegenstände zu replizieren. Die Vermögensgegenstände hätten überwiegend eine aktive Über- und Untergewichtung zum Vergleichsmaßstab. Auch seien Investitionen in Vermögensgegenstände erlaubt, die nicht Bestandteil des Vergleichsmaßstabs seien. Die Auswahl der einzelnen Vermögensgegenstände obliege dem Fondsmanagement.

Im Laufe des Novembers habe sich die Anfang Oktober begonnene Erholungsbewegung der Aktienmärkte ungebremst fortgesetzt. Das möge angesichts eines anhaltenden Krieges in Europa, einer Energiekrise historischen Ausmaßes, zweistelliger Inflationsraten und restriktiver Notenbanken überraschen. Jedoch hätten mehrere parallele Entwicklungen in Form von weniger negativen Nachrichten genügt, um den DAX einen Großteil der Verluste ausgehend vom Jahreshoch im Januar wieder aufholen zu lassen.

Vor allem die mit 7,70% schwächer als erwartet ausgefallene US-Inflation habe die Erwartung einer baldigen Umkehr in eine expansive Geldpolitik befeuert. Zudem sorgten hierzulande die ungewöhnlich warme Witterung und die nahezu vollen Gasspeicher für deutlich fallende Gas- und Strompreise, so die Experten von LBBW Asset Management. Zuletzt hätten etwas bessere Frühindikatoren wie der ISM-Einkaufsmanagerindex und der ifo-Geschäftsklimaindex eine Erholung der Stimmung bei Unternehmen bestätigt und auch das Vertrauen der Verbraucher habe sich etwas von den Tiefständen erholt.

Die Aktienmärkte hätten im November durchweg mit Zugewinnen geschlossen. Der DAX habe den Monat mit einem Kursgewinn von ca. 8,60% beendet. Der marktbreite STOXX Europe 600 habe rund 6,90% gewonnen. Die US-Standardwerte hätten den Monat mit einem Kurszuwachs von ca. 5,60% beendet und US-Technologiewerte hätten im Durchschnitt um rund 4,50% zugelegt (jeweils in US-Dollar).

Der europäische Anleihemarkt habe sich im November ebenfalls weiter befestigen können. Die Rendite der zehnjährigen deutschen Staatsanleihe sei von ca. 2,14% auf rund 1,93% gefallen. Für zehnjährige US-Staatsanleihen habe ein Renditerückgang um gut 0,65% auf ca. 3,64% zu Buche gestanden. Die Feinunze Gold sei um ca. 8,30% im November gestiegen und habe den Monat mit ca. 1.770 US-Dollar beendet. Der Euro habe rund 5,30% gegenüber dem US-Dollar aufgewertet und mit ca. 1,04 US-Dollar je Euro geschlossen. (Stand vom 30.11.2022) (20.12.2022/fc/a/f)






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Kurs Vortag Veränderung Datum/Zeit
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ISIN WKN Jahreshoch Jahrestief
DE0009766964 976696 31,93 € 28,72 €