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LBBW Nachhaltigkeit Renten R Fonds: 12/2022-Bericht, Wertrückgang von 2,6% - Fondsanalyse
30.01.23 09:00
LBBW Asset Management
Stuttgart (www.fondscheck.de) - Ziel der Anlagepolitik des LBBW Nachhaltigkeit Renten R Fonds (ISIN DE000A0X97K7 / WKN A0X97K) ist die Erwirtschaftung eines möglichst hohen Wertzuwachses, so die Experten von LBBW Asset Management.
Der Fonds bewerbe ökologische und/oder soziale Merkmale im Rahmen der Anlagestrategie im Sinne des Artikel 8 der Verordnung (EU) 2019/2088 ("Offenlegungs-Verordnung"). Der Fonds investiere zu mindestens 75 Prozent in Wertpapiere, Geldmarkinstrumente und Investmentanteile, die unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsgesichtspunkten ausgewählt würden. Der Fonds verfolge eine nachhaltige Anlagestrategie auf Basis von Nachhaltigkeitsmerkmalen, die von der Gesellschaft für den Fonds definiert worden seien und die sich auf die sogenannten ESG-Faktoren Umwelt (Environment - "E"), Soziales (Social - "S") und Unternehmensführung (Governance - "G") beziehen würden.
Neben umsatzbezogenen Mindestausschlüssen für Unternehmen z.B. in den Bereichen Kohle, Rüstung, Tabak und weiteren fossilen Brennstoffen und der Steuerung nach ausgewählten Fokus-SDGs (17 Sustainable Development Goals) sowie der Berücksichtigung von Fokus-PAIs (Principal Adverse Impacts - wichtigste nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren) wende der Fonds einen Best-in-Class-Ansatz für Unternehmen und Länder an. Details zu den ökologischen und/oder sozialen Merkmalen seien dem Verkaufsprospekt zu entnehmen. Mehr als 50 Prozent des Fondsvermögens würden nach dem Grundsatz der Risikostreuung in Staatsanleihen, Pfandbriefen und Unternehmensanleihen angelegt, die nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit gemäß vorstehendem Absatz ausgewählt würden. Dabei könne auch in Anleihen aus den Emerging Markets investiert werden, die nach denselben Grundsätzen ausgewählt würden.
Der Fonds sei ein aktiver Investmentfonds, welcher keinen Index nachbilde. Die Anlagestrategie nehme einen Vergleichsmaßstab als Orientierung, welcher in seiner Wertentwicklung übertroffen werden solle. Dabei werde nicht versucht, die im Index enthaltenen Vermögensgegenstände zu replizieren. Die Vermögensgegenstände hätten überwiegend eine aktive Über- und Untergewichtung zum Vergleichsmaßstab. Auch seien Investitionen in Vermögensgegenstände erlaubt, die nicht Bestandteil des Vergleichsmaßstabs seien. Die Auswahl der einzelnen Vermögensgegenstände obliege dem Fondsmanagement.
Ein herausforderndes Anlagejahr habe mit dem Jahreswechsel die Bücher geschlossen. Der Krieg in der Ukraine, Inflation in nicht gekanntem Ausmaß und eine drastische Wende der Geldpolitik hätten den Anlegern über das Jahr hinweg alles abverlangt. 2022 sei seit 1926 erst das dritte Jahr gewesen - neben 1931 und 1969 - in dem in den USA sowohl Aktien als auch Anleihen mit Verlusten aus dem Handel gegangen seien.
Die markante Markterholung der beiden vorangegangenen Monate habe im Dezember nicht fortgesetzt werden können. Bei den Anleihen- und Aktienmärkten sei es nochmals zu deutlichen Kursverlusten gekommen. Die europäischen Aktienmärkte hätten sich im Vergleich zu den US-Aktien deutlich robuster gezeigt. Die US-Standardwerte hätten vor allem unter der Schwäche der Technologiewerte gelitten und ca. die Hälfte der Kursgewinne der letzten Monate wieder abgeben müssen. Hinzugekommen sei die schwächere Entwicklung des US-Dollar gegenüber dem Euro. Aus Sicht eines Euroanlegers hätten US-Werte im Dezember rund -10,0% verloren. Auf das Jahr gerechnet hätten sich die Verluste in Euro auf ca. -13,7% für US-Aktien und rund -10,0% für europäische Aktien belaufen. Die zuletzt deutlich bessere Entwicklung europäischer Aktien dürfte nicht zuletzt auf das ungewöhnlich warme Wetter und die gut gefüllten Gasspeicher zurückzuführen sein. Dadurch habe sich das Risiko einer Gasknappheit sowie einer Gasrationierung reduziert. Der Terminmarktpreis für Gas habe das Jahr bei ca. 76 Euro/kwh und damit unter dem Preis von Ende 2021 bei rund 87 Euro/kwh beendet.
Die Aktienmärkte hätten im Dezember durchweg mit Verlusten geschlossen. Der DAX habe den Monat mit einem Kursverlust von ca. -3,3% beendet. Der marktbreite STOXX Europe 600 habe ebenfalls rund -3,3% verloren. Die US-Standardwerte hätten den Monat mit Abgaben von ca. -5,8% beendet und US-Technologiewerte hätten im Durchschnitt rund -8,7% (beide in US-Dollar) verloren.
Der europäische Anleihemarkt habe den Dezember ebenfalls mit deutlichen Verlusten beendet. Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihe sei von ca. 1,93% auf rund 2,57% gestiegen und habe damit das Jahr auf Jahreshöchstständen beendet. Die Feinunze Gold sei um rund 3,10% im Dezember gestiegen und habe den Monat mit 1.824 US-Dollar geschlossen. Der Euro habe weitere 2,90% hinzugewonnen und mit 1,07 US-Dollar je Euro geschlossen.
Der ICE BofAML EN00-Index, welcher auf Euro lautende Unternehmensanleihen mit guter Schuldnerqualität (sog. Bonität BBB- oder besser) abbilde, habe im Dezember ein Minus in Höhe von ca. -2,0% verzeichnet. Das im Dezember gestiegene Zinsniveau sei dabei für die Bewegung verantwortlich gewesen. Die Risikoprämien gegenüber Staatsanleihen hätten sich im Dezember den dritten Monat in Folge eingeengt, womit Unternehmensanleihen im Dezember eine bessere Wertentwicklung gegenüber Staatsanleihen aufgewiesen hätten. Auf Jahressicht habe ein Minus von rund -15,1% zu Buche gestanden.
Unternehmensanleihen mit schwächerer Schuldnerqualität (sog. Bonität BB+ und darunter) hätten sich im Dezember ebenfalls negativ entwickelt. Der diese Werte abbildende Index ICE BofAML HNE0 habe einen Gesamtertrag von ca. -1,0% aufgewiesen. Die Risikoprämien seien dabei etwas gesunken. Im Verlauf des gesamten Jahres 2022 habe eine bessere Wertentwicklung im Vergleich zu den Pendants mit besserer Schuldnerqualität erzielt werden können. Die Wertentwicklung zum Jahresende habe bei ca. -11,7% gelegen.
Der LBBW Nachhaltigkeit Renten habe im Monat Dezember angesichts eines nochmaligen Zinsanstiegs nachgegeben. Die durchschnittliche Kapitalbindungsdauer habe Ende Dezember bei rund 5,6 Jahren gelegen und die Rendite des Mandats habe sich auf ca. 4,4% erhöht. Den Schwerpunkt hätten Anlagen im sieben- bis zehnjährigen Laufzeitenband gebildete, gefolgt vom fünf- bis siebenjährigen Laufzeitenband. Der Bestand an Unternehmensanleihen habe den größten Anteil am Fondsvermögen gehabt, gefolgt von staatsnahen Anleihen und Staatsanleihen. Bei der Selektion der Anleihen werde aus dem zulässigen, nachhaltigen Anlageuniversum weiterhin verstärkt der Fokus auf den Kauf von grünen, sozialen oder nachhaltig ausgerichteten Emissionen gelegt. (Stand vom 01.01.2023) (30.01.2023/fc/a/f)
Der Fonds bewerbe ökologische und/oder soziale Merkmale im Rahmen der Anlagestrategie im Sinne des Artikel 8 der Verordnung (EU) 2019/2088 ("Offenlegungs-Verordnung"). Der Fonds investiere zu mindestens 75 Prozent in Wertpapiere, Geldmarkinstrumente und Investmentanteile, die unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsgesichtspunkten ausgewählt würden. Der Fonds verfolge eine nachhaltige Anlagestrategie auf Basis von Nachhaltigkeitsmerkmalen, die von der Gesellschaft für den Fonds definiert worden seien und die sich auf die sogenannten ESG-Faktoren Umwelt (Environment - "E"), Soziales (Social - "S") und Unternehmensführung (Governance - "G") beziehen würden.
Neben umsatzbezogenen Mindestausschlüssen für Unternehmen z.B. in den Bereichen Kohle, Rüstung, Tabak und weiteren fossilen Brennstoffen und der Steuerung nach ausgewählten Fokus-SDGs (17 Sustainable Development Goals) sowie der Berücksichtigung von Fokus-PAIs (Principal Adverse Impacts - wichtigste nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren) wende der Fonds einen Best-in-Class-Ansatz für Unternehmen und Länder an. Details zu den ökologischen und/oder sozialen Merkmalen seien dem Verkaufsprospekt zu entnehmen. Mehr als 50 Prozent des Fondsvermögens würden nach dem Grundsatz der Risikostreuung in Staatsanleihen, Pfandbriefen und Unternehmensanleihen angelegt, die nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit gemäß vorstehendem Absatz ausgewählt würden. Dabei könne auch in Anleihen aus den Emerging Markets investiert werden, die nach denselben Grundsätzen ausgewählt würden.
Der Fonds sei ein aktiver Investmentfonds, welcher keinen Index nachbilde. Die Anlagestrategie nehme einen Vergleichsmaßstab als Orientierung, welcher in seiner Wertentwicklung übertroffen werden solle. Dabei werde nicht versucht, die im Index enthaltenen Vermögensgegenstände zu replizieren. Die Vermögensgegenstände hätten überwiegend eine aktive Über- und Untergewichtung zum Vergleichsmaßstab. Auch seien Investitionen in Vermögensgegenstände erlaubt, die nicht Bestandteil des Vergleichsmaßstabs seien. Die Auswahl der einzelnen Vermögensgegenstände obliege dem Fondsmanagement.
Ein herausforderndes Anlagejahr habe mit dem Jahreswechsel die Bücher geschlossen. Der Krieg in der Ukraine, Inflation in nicht gekanntem Ausmaß und eine drastische Wende der Geldpolitik hätten den Anlegern über das Jahr hinweg alles abverlangt. 2022 sei seit 1926 erst das dritte Jahr gewesen - neben 1931 und 1969 - in dem in den USA sowohl Aktien als auch Anleihen mit Verlusten aus dem Handel gegangen seien.
Die Aktienmärkte hätten im Dezember durchweg mit Verlusten geschlossen. Der DAX habe den Monat mit einem Kursverlust von ca. -3,3% beendet. Der marktbreite STOXX Europe 600 habe ebenfalls rund -3,3% verloren. Die US-Standardwerte hätten den Monat mit Abgaben von ca. -5,8% beendet und US-Technologiewerte hätten im Durchschnitt rund -8,7% (beide in US-Dollar) verloren.
Der europäische Anleihemarkt habe den Dezember ebenfalls mit deutlichen Verlusten beendet. Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihe sei von ca. 1,93% auf rund 2,57% gestiegen und habe damit das Jahr auf Jahreshöchstständen beendet. Die Feinunze Gold sei um rund 3,10% im Dezember gestiegen und habe den Monat mit 1.824 US-Dollar geschlossen. Der Euro habe weitere 2,90% hinzugewonnen und mit 1,07 US-Dollar je Euro geschlossen.
Der ICE BofAML EN00-Index, welcher auf Euro lautende Unternehmensanleihen mit guter Schuldnerqualität (sog. Bonität BBB- oder besser) abbilde, habe im Dezember ein Minus in Höhe von ca. -2,0% verzeichnet. Das im Dezember gestiegene Zinsniveau sei dabei für die Bewegung verantwortlich gewesen. Die Risikoprämien gegenüber Staatsanleihen hätten sich im Dezember den dritten Monat in Folge eingeengt, womit Unternehmensanleihen im Dezember eine bessere Wertentwicklung gegenüber Staatsanleihen aufgewiesen hätten. Auf Jahressicht habe ein Minus von rund -15,1% zu Buche gestanden.
Unternehmensanleihen mit schwächerer Schuldnerqualität (sog. Bonität BB+ und darunter) hätten sich im Dezember ebenfalls negativ entwickelt. Der diese Werte abbildende Index ICE BofAML HNE0 habe einen Gesamtertrag von ca. -1,0% aufgewiesen. Die Risikoprämien seien dabei etwas gesunken. Im Verlauf des gesamten Jahres 2022 habe eine bessere Wertentwicklung im Vergleich zu den Pendants mit besserer Schuldnerqualität erzielt werden können. Die Wertentwicklung zum Jahresende habe bei ca. -11,7% gelegen.
Der LBBW Nachhaltigkeit Renten habe im Monat Dezember angesichts eines nochmaligen Zinsanstiegs nachgegeben. Die durchschnittliche Kapitalbindungsdauer habe Ende Dezember bei rund 5,6 Jahren gelegen und die Rendite des Mandats habe sich auf ca. 4,4% erhöht. Den Schwerpunkt hätten Anlagen im sieben- bis zehnjährigen Laufzeitenband gebildete, gefolgt vom fünf- bis siebenjährigen Laufzeitenband. Der Bestand an Unternehmensanleihen habe den größten Anteil am Fondsvermögen gehabt, gefolgt von staatsnahen Anleihen und Staatsanleihen. Bei der Selektion der Anleihen werde aus dem zulässigen, nachhaltigen Anlageuniversum weiterhin verstärkt der Fokus auf den Kauf von grünen, sozialen oder nachhaltig ausgerichteten Emissionen gelegt. (Stand vom 01.01.2023) (30.01.2023/fc/a/f)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
44,665 € | 44,665 € | - € | 0,00% | 29.11./12:15 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000A0X97K7 | A0X97K | 44,90 € | 43,14 € |