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LBBW Nachhaltigkeit Aktien R Fonds: 11/2022-Bericht, Wertzuwachs von 5,8% - Fondsanalyse
27.12.22 09:00
LBBW Asset Management
Stuttgart (www.fondscheck.de) - Ziel der Anlagepolitik des LBBW Nachhaltigkeit Aktien R ist die Erwirtschaftung eines möglichst hohen Wertzuwachses, so die Experten von LBBW Asset Management.
Der LBBW Nachhaltigkeit Aktien investiere überwiegend in Aktien, die innerhalb ihrer Branche ein überdurchschnittliches ökologisches und soziales Ranking aufweisen würden (Best in Class). Grundlage der Auswahl sei eine anhand von ca. 200 Kriterien durchgeführte Bewertung, derzeit durch die ISS ESG, einem weltweit führenden Anbieter von Informationen über die soziale und ökologische Entwicklung von Unternehmen, Branchen und Ländern.
Im ersten Schritt werde die ökologische und soziale Unternehmensverantwortung überprüft. In Gesellschaften mit kontroversen Geschäftsfeldern bzw. Geschäftspraktiken werde nicht investiert. Dazu würden z.B. Atomenergie, Rüstung, Tabak, Abtreibung, Glücksspiel, Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen zählen.
Im zweiten Schritt werde unter Beachtung zahlreicher streng betriebswirtschaftlicher Gesichtspunkte entschieden, in welche der verbleibenden Titel investiert werde. Hierbei werde derzeit für mindestens 51% des Fondsvermögens in europäische Aktiengesellschaften investiert.
Der Fonds sei ein aktiver Investmentfonds, welcher keinen Index nachbilde. Die Anlagestrategie nehme einen Vergleichsmaßstab als Orientierung, welcher in seiner Wertentwicklung übertroffen werden solle. Dabei werde nicht versucht, die im Index enthaltenen Vermögensgegenstände zu replizieren. Die Vermögensgegenstände hätten überwiegend eine aktive Über- und Untergewichtung zum Vergleichsmaßstab. Auch seien Investitionen in Vermögensgegenstände erlaubt, die nicht Bestandteil des Vergleichsmaßstabs seien. Die Auswahl der einzelnen Vermögensgegenstände obliege dem Fondsmanagement.
Im Laufe des Novembers habe sich die Anfang Oktober begonnene Erholungsbewegung der Aktienmärkte ungebremst fortgesetzt. Das möge angesichts eines anhaltenden Krieges in Europa, einer Energiekrise historischen Ausmaßes, zweistelliger Inflationsraten und restriktiver Notenbanken überraschen. Jedoch hätten mehrere parallele Entwicklungen in Form von weniger negativen Nachrichten genügt, um den DAX einen Großteil der Verluste ausgehend vom Jahreshoch im Januar wieder aufholen zu lassen.
Vor allem die mit 7,70% schwächer als erwartet ausgefallene US-Inflation habe die Erwartung einer baldigen Umkehr in eine expansive Geldpolitik befeuert. Zudem sorgten hierzulande die ungewöhnlich warme Witterung und die nahezu vollen Gasspeicher für deutlich fallende Gas- und Strompreise, so die Experten von LBBW Asset Management. Zuletzt hätten etwas bessere Frühindikatoren wie der ISM-Einkaufsmanagerindex und der ifo-Geschäftsklimaindex eine Erholung der Stimmung bei Unternehmen bestätigt und auch das Vertrauen der Verbraucher habe sich etwas von den Tiefständen erholt.
Die Aktienmärkte hätten im November durchweg mit Zugewinnen geschlossen. Der DAX habe den Monat mit einem Kursgewinn von ca. 8,60% beendet. Der marktbreite STOXX Europe 600 habe rund 6,90% gewonnen. Die US-Standardwerte hätten den Monat mit einem Kurszuwachs von ca. 5,60% beendet und US-Technologiewerte hätten im Durchschnitt um rund 4,50% zugelegt (jeweils in US-Dollar).
Der europäische Anleihemarkt habe sich im November ebenfalls weiter befestigen können. Die Rendite der zehnjährigen deutschen Staatsanleihe sei von ca. 2,14% auf rund 1,93% gefallen. Für zehnjährige US-Staatsanleihen habe ein Renditerückgang um gut 0,65% auf ca. 3,64% zu Buche gestanden. Die Feinunze Gold sei um ca. 8,30% im November gestiegen und habe den Monat mit ca. 1.770 US-Dollar beendet. Der Euro habe rund 5,30% gegenüber dem US-Dollar aufgewertet und mit ca. 1,04 US-Dollar je Euro geschlossen.
Der Fonds LBBW Nachhaltigkeit Aktien habe den Monat November positiv abgeschlossen. Das Fondsmanagement habe im November einige Änderungen vorgenommen. Unter anderem seien Bankentitel aufgebaut worden, da die Branche vom Zinsumfeld profitiert habe. Als Beispiel zu nennen sei BNP Paribas. Die Bank habe sich das Ziel gesetzt, zwischen 2022 und 2024 rund 40% der Marktkapitalisierung über Aktienrückkäufe und Dividenden an die Aktionäre auszuschütten. Ausgebaut habe das Fondsmanagement die Aktienpositionen in Unternehmen mit hohen Cashflows und stabilem Ausblick. Unter anderem seien Aktien des Baukonzerns CRH, der im November sehr gute Quartalszahlen berichtet habe und ab 2023 durch Preiserhöhungen die Kostensteigerungen aus dem Jahr 2022 weitergeben möchte, gekauft worden. Abgebaut worden seien Titel, die 2022 gut gelaufen seien, z.B. der Solarparkbetreiber EDP Renováveis. Bei EDP Renováveis sei zu beobachten, dass sich das Gewinnwachstum abflache. Gründe seien höhere Finanzierungskosten im aktuellen Zinsumfeld und damit einhergehend künftig eine höhere Zinsbelastung. (Stand vom 30.11.2022) (27.12.2022/fc/a/f)
Der LBBW Nachhaltigkeit Aktien investiere überwiegend in Aktien, die innerhalb ihrer Branche ein überdurchschnittliches ökologisches und soziales Ranking aufweisen würden (Best in Class). Grundlage der Auswahl sei eine anhand von ca. 200 Kriterien durchgeführte Bewertung, derzeit durch die ISS ESG, einem weltweit führenden Anbieter von Informationen über die soziale und ökologische Entwicklung von Unternehmen, Branchen und Ländern.
Im ersten Schritt werde die ökologische und soziale Unternehmensverantwortung überprüft. In Gesellschaften mit kontroversen Geschäftsfeldern bzw. Geschäftspraktiken werde nicht investiert. Dazu würden z.B. Atomenergie, Rüstung, Tabak, Abtreibung, Glücksspiel, Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen zählen.
Im zweiten Schritt werde unter Beachtung zahlreicher streng betriebswirtschaftlicher Gesichtspunkte entschieden, in welche der verbleibenden Titel investiert werde. Hierbei werde derzeit für mindestens 51% des Fondsvermögens in europäische Aktiengesellschaften investiert.
Im Laufe des Novembers habe sich die Anfang Oktober begonnene Erholungsbewegung der Aktienmärkte ungebremst fortgesetzt. Das möge angesichts eines anhaltenden Krieges in Europa, einer Energiekrise historischen Ausmaßes, zweistelliger Inflationsraten und restriktiver Notenbanken überraschen. Jedoch hätten mehrere parallele Entwicklungen in Form von weniger negativen Nachrichten genügt, um den DAX einen Großteil der Verluste ausgehend vom Jahreshoch im Januar wieder aufholen zu lassen.
Vor allem die mit 7,70% schwächer als erwartet ausgefallene US-Inflation habe die Erwartung einer baldigen Umkehr in eine expansive Geldpolitik befeuert. Zudem sorgten hierzulande die ungewöhnlich warme Witterung und die nahezu vollen Gasspeicher für deutlich fallende Gas- und Strompreise, so die Experten von LBBW Asset Management. Zuletzt hätten etwas bessere Frühindikatoren wie der ISM-Einkaufsmanagerindex und der ifo-Geschäftsklimaindex eine Erholung der Stimmung bei Unternehmen bestätigt und auch das Vertrauen der Verbraucher habe sich etwas von den Tiefständen erholt.
Die Aktienmärkte hätten im November durchweg mit Zugewinnen geschlossen. Der DAX habe den Monat mit einem Kursgewinn von ca. 8,60% beendet. Der marktbreite STOXX Europe 600 habe rund 6,90% gewonnen. Die US-Standardwerte hätten den Monat mit einem Kurszuwachs von ca. 5,60% beendet und US-Technologiewerte hätten im Durchschnitt um rund 4,50% zugelegt (jeweils in US-Dollar).
Der europäische Anleihemarkt habe sich im November ebenfalls weiter befestigen können. Die Rendite der zehnjährigen deutschen Staatsanleihe sei von ca. 2,14% auf rund 1,93% gefallen. Für zehnjährige US-Staatsanleihen habe ein Renditerückgang um gut 0,65% auf ca. 3,64% zu Buche gestanden. Die Feinunze Gold sei um ca. 8,30% im November gestiegen und habe den Monat mit ca. 1.770 US-Dollar beendet. Der Euro habe rund 5,30% gegenüber dem US-Dollar aufgewertet und mit ca. 1,04 US-Dollar je Euro geschlossen.
Der Fonds LBBW Nachhaltigkeit Aktien habe den Monat November positiv abgeschlossen. Das Fondsmanagement habe im November einige Änderungen vorgenommen. Unter anderem seien Bankentitel aufgebaut worden, da die Branche vom Zinsumfeld profitiert habe. Als Beispiel zu nennen sei BNP Paribas. Die Bank habe sich das Ziel gesetzt, zwischen 2022 und 2024 rund 40% der Marktkapitalisierung über Aktienrückkäufe und Dividenden an die Aktionäre auszuschütten. Ausgebaut habe das Fondsmanagement die Aktienpositionen in Unternehmen mit hohen Cashflows und stabilem Ausblick. Unter anderem seien Aktien des Baukonzerns CRH, der im November sehr gute Quartalszahlen berichtet habe und ab 2023 durch Preiserhöhungen die Kostensteigerungen aus dem Jahr 2022 weitergeben möchte, gekauft worden. Abgebaut worden seien Titel, die 2022 gut gelaufen seien, z.B. der Solarparkbetreiber EDP Renováveis. Bei EDP Renováveis sei zu beobachten, dass sich das Gewinnwachstum abflache. Gründe seien höhere Finanzierungskosten im aktuellen Zinsumfeld und damit einhergehend künftig eine höhere Zinsbelastung. (Stand vom 30.11.2022) (27.12.2022/fc/a/f)
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DE000A0NAUP7 | A0NAUP | 120,78 € | 98,23 € |