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LBBW Nachhaltigkeit Aktien R Fonds: 10/2022-Bericht, Wertzuwachs von 5,3% - Fondsanalyse
24.11.22 11:03
LBBW Asset Management
Stuttgart (www.fondscheck.de) - Ziel der Anlagepolitik des LBBW Nachhaltigkeit Aktien R ist die Erwirtschaftung eines möglichst hohen Wertzuwachses, so die Experten von LBBW Asset Management.
Der LBBW Nachhaltigkeit Aktien investiere überwiegend in Aktien, die innerhalb ihrer Branche ein überdurchschnittliches ökologisches und soziales Ranking aufweisen würden (Best in Class). Grundlage der Auswahl sei eine anhand von ca. 200 Kriterien durchgeführte Bewertung, derzeit durch die ISS ESG, einem weltweit führenden Anbieter von Informationen über die soziale und ökologische Entwicklung von Unternehmen, Branchen und Ländern.
Im ersten Schritt werde die ökologische und soziale Unternehmensverantwortung überprüft. In Gesellschaften mit kontroversen Geschäftsfeldern bzw. Geschäftspraktiken werde nicht investiert. Dazu würden z.B. Atomenergie, Rüstung, Tabak, Abtreibung, Glücksspiel, Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen zählen.
Im zweiten Schritt werde unter Beachtung zahlreicher streng betriebswirtschaftlicher Gesichtspunkte entschieden, in welche der verbleibenden Titel investiert werde. Hierbei werde derzeit für mindestens 51% des Fondsvermögens in europäische Aktiengesellschaften investiert.
Auch wenn die allgemeine Nachrichtenlage kaum Anlass dazu gegeben habe, hätten die Finanzmärkte im Laufe des Oktobers ihre Anfangsverluste wieder aufholen können. Hintergrund dürfte einmal mehr die Hoffnung auf ein baldiges Ende oder zumindest auf eine Abschwächung der Zinsstraffungen der Notenbanken sein. Der laufende Zinsanhebungszyklus habe vor gut einem Jahr begonnen und es gebe zaghafte Hinweise dafür, dass die Notenbanken zumindest das Tempo drosseln könnten. Die richtungweisende US-Notenbank (FED) habe Anfang November signalisiert, nachdem die Leitzinsen um 0,75% auf zwischenzeitlich rund 4% angehoben worden seien, dass die Zinsschritte zukünftig etwas kleiner ausfallen könnten, wenngleich das anvisierte Zinsziel bei ca. 5,00% etwas höher liegen könnte als bislang angenommen.
Auch die Europäische Zentralbank (EZB) habe bei ihrer Ratssitzung Ende Oktober etwas gemäßigtere Töne angeschlagen, wobei mit einem Leitzins von gerade einmal 1,50% bei über 10,00% Inflation bis zum Erreichen des Inflationsziels von 2% noch viel zu tun bliebe. Unterstützend dürfte sich der, um ca. 70% vom Höchststand im August gefallene, niederländische Terminkontrakt auf Gas ausgewirkt haben. Positiv beigetragen habe hier sicherlich der ungewöhnlich milde Oktober, der die Füllstände der Gasspeicher vorerst geschont habe. Möglicherweise liege hierin - neben der eher enttäuschenden Berichtssaison der US-Technologiewerte - auch eine der Ursachen für die jüngste relative Stärke der europäischen Aktienmärkte gegenüber US-Aktien.
Die Aktienmärkte hätten im Oktober durchweg mit Kursgewinnen geschlossen. Der DAX habe den Monat mit einem Kursgewinn von ca. 9,41% beendet. Der marktbreite STOXX Europe 600 habe rund 6,36% gewonnen. Die US-Standardwerte hätten den Monat mit einem Kurszuwachs von rund 8,10% beendet und die US-Technologiewerte hätten im Durchschnitt um ca. 3,94% zugelegt (jeweils in US-Dollar). Der europäische Anleihemarkt habe sich gegenüber den Anfangsständen vom Oktober kaum bewegt. Die Rendite der 10-jährigen deutschen Staatsanleihe sei von ca. 2,10% auf rund 2,14% gestiegen. Die Feinunze Gold sei um circa -1,60% im Oktober gefallen und habe den Monat mit ca. 1.643 US-Dollar beendet. Der Euro habe rund 0,80% gewonnen und mit ca. 0,9882 US-Dollar je Euro geschlossen.
Der Fonds LBBW Nachhaltigkeit Aktien habe den Monat Oktober positiv abgeschlossen. Aufgestockt worden seien im Oktober KION und BNP Paribas, abgebaut worden seien Kering, Commerzbank und SIG Group. (Stand vom 31.10.2022) (24.11.2022/fc/a/f)
Der LBBW Nachhaltigkeit Aktien investiere überwiegend in Aktien, die innerhalb ihrer Branche ein überdurchschnittliches ökologisches und soziales Ranking aufweisen würden (Best in Class). Grundlage der Auswahl sei eine anhand von ca. 200 Kriterien durchgeführte Bewertung, derzeit durch die ISS ESG, einem weltweit führenden Anbieter von Informationen über die soziale und ökologische Entwicklung von Unternehmen, Branchen und Ländern.
Im ersten Schritt werde die ökologische und soziale Unternehmensverantwortung überprüft. In Gesellschaften mit kontroversen Geschäftsfeldern bzw. Geschäftspraktiken werde nicht investiert. Dazu würden z.B. Atomenergie, Rüstung, Tabak, Abtreibung, Glücksspiel, Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen zählen.
Auch wenn die allgemeine Nachrichtenlage kaum Anlass dazu gegeben habe, hätten die Finanzmärkte im Laufe des Oktobers ihre Anfangsverluste wieder aufholen können. Hintergrund dürfte einmal mehr die Hoffnung auf ein baldiges Ende oder zumindest auf eine Abschwächung der Zinsstraffungen der Notenbanken sein. Der laufende Zinsanhebungszyklus habe vor gut einem Jahr begonnen und es gebe zaghafte Hinweise dafür, dass die Notenbanken zumindest das Tempo drosseln könnten. Die richtungweisende US-Notenbank (FED) habe Anfang November signalisiert, nachdem die Leitzinsen um 0,75% auf zwischenzeitlich rund 4% angehoben worden seien, dass die Zinsschritte zukünftig etwas kleiner ausfallen könnten, wenngleich das anvisierte Zinsziel bei ca. 5,00% etwas höher liegen könnte als bislang angenommen.
Auch die Europäische Zentralbank (EZB) habe bei ihrer Ratssitzung Ende Oktober etwas gemäßigtere Töne angeschlagen, wobei mit einem Leitzins von gerade einmal 1,50% bei über 10,00% Inflation bis zum Erreichen des Inflationsziels von 2% noch viel zu tun bliebe. Unterstützend dürfte sich der, um ca. 70% vom Höchststand im August gefallene, niederländische Terminkontrakt auf Gas ausgewirkt haben. Positiv beigetragen habe hier sicherlich der ungewöhnlich milde Oktober, der die Füllstände der Gasspeicher vorerst geschont habe. Möglicherweise liege hierin - neben der eher enttäuschenden Berichtssaison der US-Technologiewerte - auch eine der Ursachen für die jüngste relative Stärke der europäischen Aktienmärkte gegenüber US-Aktien.
Die Aktienmärkte hätten im Oktober durchweg mit Kursgewinnen geschlossen. Der DAX habe den Monat mit einem Kursgewinn von ca. 9,41% beendet. Der marktbreite STOXX Europe 600 habe rund 6,36% gewonnen. Die US-Standardwerte hätten den Monat mit einem Kurszuwachs von rund 8,10% beendet und die US-Technologiewerte hätten im Durchschnitt um ca. 3,94% zugelegt (jeweils in US-Dollar). Der europäische Anleihemarkt habe sich gegenüber den Anfangsständen vom Oktober kaum bewegt. Die Rendite der 10-jährigen deutschen Staatsanleihe sei von ca. 2,10% auf rund 2,14% gestiegen. Die Feinunze Gold sei um circa -1,60% im Oktober gefallen und habe den Monat mit ca. 1.643 US-Dollar beendet. Der Euro habe rund 0,80% gewonnen und mit ca. 0,9882 US-Dollar je Euro geschlossen.
Der Fonds LBBW Nachhaltigkeit Aktien habe den Monat Oktober positiv abgeschlossen. Aufgestockt worden seien im Oktober KION und BNP Paribas, abgebaut worden seien Kering, Commerzbank und SIG Group. (Stand vom 31.10.2022) (24.11.2022/fc/a/f)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
111,39 € | 112,75 € | -1,36 € | -1,21% | 24.03./22:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000A0NAUP7 | A0NAUP | 120,78 € | 98,23 € |