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LBBW Multi Global-Fonds: Flexible Anlagestrategien schaffen nötigen Handlungsspielraum
17.06.13 13:35
LBBW Asset Management
Stuttgart (www.fondscheck.de) - Aktien werden für Anleger wieder attraktiver. Damit rücken verstärkt Multi-Asset-Strategien in den Fokus, weil mit ihnen flexibel in Aktien und Anleihen investiert werden kann. "Trotz weltweit steigender Aktienkurse sollten Anleger beim Investment eine vernünftige Streuung ihrer Assets nicht aus den Augen verlieren", betont Fondsmanager und Aktienexperte Jochen Wolf, der gemeinsam mit Anleihenspezialist Thomas Rademacher den LBBW Multi Global verwaltet.
Der LBBW Multi Global sei defensiv ausgerichtet, könne aber bis zu 30 Prozent des Portfolios in Aktien halten. Kürzlich habe das Fondsvolumen die Marke von 100 Mio. Euro überschritten. "Die starken Mittelzuflüsse der vergangenen Wochen zeigen, wie groß das Bedürfnis der Anleger ist, zum einen die Chancen auf dem Aktienmarkt zu nutzen, aber gleichzeitig auch die Risiken angemessen zu steuern", sage Thomas Rademacher.
Derzeit sei zwar häufig die Rede von der "Great Rotation", dem grundlegenden Wandel weg von Anleihen- und hin zu Aktieninvestments, doch sei nicht klar, ob diese Entwicklung tatsächlich schon begonnen habe. Denn noch immer würden sich die Finanzmärkte in einem unsicheren Spannungsfeld von Notenbankliquidität und schwierigem Wirtschaftsumfeld befinden. "Anleger, die schon jetzt massiv in Aktien umschichten, setzen alles auf eine Karte", warne Wolf. "Wir befinden uns derzeit in einer Übergangsphase." In solchen Zeiten könne es sinnvoll sein, die Entwicklung mit reduziertem Risiko zu begleiten.
Selbst ein Transformationsprozess wie eine "Great Rotation" verlaufe nicht so, dass über Nacht von Renten in Aktien umgeschichtet werde. Vielmehr mache sich dieser Wandel zuerst im Rentenbereich bemerkbar. Dort werde das Risiko leicht erhöht, indem neben Investment-Grade-Anleihen auch High-Yield-Titel gekauft würden. Erst im nächsten Schritt würden Aktieninvestments folgen. Vor diesem Hintergrund seien über einen langen Zeitraum defensive Multi-Asset-Strategien, die nur bis zu einem bestimmten Grad, beispielsweise einem Anteil von bis zu 30 Prozent, in Aktien investieren dürften, eine Lösung.
Bei der Aktienauswahl stünden für Jochen Wolf Unternehmen im Fokus, die Mehrwert für die Aktionäre generieren, ihre Kapitalkosten verdienen und über den Konjunkturzyklus hinweg stabile Gewinnspannen aufweisen würden. Denn die Kurse dieser Aktien würden bei überdurchschnittlichen Ertragsperspektiven in der Regel geringer als der Gesamtmarkt schwanken. Derzeit investiere Wolf unter anderem in die Aktien des Logistikdienstleisters Deutsche Post, des Chemiekonzerns BASF sowie des Lebensmittelkonzerns Nestlé.
Im Rentensektor liege der Fokus auf Unternehmensanleihen mit guter Bilanzstruktur. Rademacher investiere bevorzugt in solche Corporate Bonds, die sich durch niedrige Volatilität und attraktive Returns auszeichnen würden. Unter den Top-Ten-Positionen würden sich die Anleihen der Finanzdienstleister Intesa und Unione di Banche Italiane sowie des spanischen Ölkonzerns Repsol finden.
Bei den Staatsanleihen sei ein selektives Vorgehen gefragt. Hier sei Rademacher auch wieder in den Peripheriestaaten der Eurozone aktiv; unter anderem habe er Anleihen aus Italien, Spanien und Portugal erworben. Das Umfeld dürfte jedoch herausfordernd bleiben. Doch seien auch schon zahlreiche Reformen auf den Weg gebracht worden. Der Reformwille sei erkennbar und wirke sich bereits heute positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit der Staaten aus.
Wenngleich dieser Prozess auch erst am Anfang stehe, so lasse sich beispielsweise an den jeweiligen Kapitalmarktrenditen die Wende zum Besseren ablesen. "Italien, Spanien und Portugal gelingt es aktuell problemlos, sich zu refinanzieren, selbst die Platzierung 10-jähriger Papiere aus Irland und Portugal gelingt mühelos", so Rademacher. "Alles in allem ergibt sich ein attraktives Chance-/Risiko-Verhältnis für derartige Investments - und dies in einem absoluten Niedrigzinsumfeld", betone der Experte.
Der Rentenanteil im Portfolio betrage derzeit 77,29 Prozent, der Aktienanteil liege bei 17,16 Prozent (maximal möglich: 30 Prozent). Die Duration der Wertpapiere betrage derzeit 3,92 Jahre. In der Ländergewichtung liege Italien (18,78%) vor Spanien (12,96%) und den Niederlanden (12,40%). In der Ratingstruktur fokussiere sich der Fondsmanager mit einem Anteil von 49,32 Prozent auf "BBB"- Ratings. So habe die R-Anteilklasse des LBBW Multi Global seit Auflage am 1. September 1995 eine Performance von 4,66 Prozent p.a. erzielt (Stand: 31. Mai 2013), die annualisierte Volatilität habe im selben Zeitraum 3,82 Prozent betragen. (17.06.2013/fc/a/f)
Der LBBW Multi Global sei defensiv ausgerichtet, könne aber bis zu 30 Prozent des Portfolios in Aktien halten. Kürzlich habe das Fondsvolumen die Marke von 100 Mio. Euro überschritten. "Die starken Mittelzuflüsse der vergangenen Wochen zeigen, wie groß das Bedürfnis der Anleger ist, zum einen die Chancen auf dem Aktienmarkt zu nutzen, aber gleichzeitig auch die Risiken angemessen zu steuern", sage Thomas Rademacher.
Derzeit sei zwar häufig die Rede von der "Great Rotation", dem grundlegenden Wandel weg von Anleihen- und hin zu Aktieninvestments, doch sei nicht klar, ob diese Entwicklung tatsächlich schon begonnen habe. Denn noch immer würden sich die Finanzmärkte in einem unsicheren Spannungsfeld von Notenbankliquidität und schwierigem Wirtschaftsumfeld befinden. "Anleger, die schon jetzt massiv in Aktien umschichten, setzen alles auf eine Karte", warne Wolf. "Wir befinden uns derzeit in einer Übergangsphase." In solchen Zeiten könne es sinnvoll sein, die Entwicklung mit reduziertem Risiko zu begleiten.
Selbst ein Transformationsprozess wie eine "Great Rotation" verlaufe nicht so, dass über Nacht von Renten in Aktien umgeschichtet werde. Vielmehr mache sich dieser Wandel zuerst im Rentenbereich bemerkbar. Dort werde das Risiko leicht erhöht, indem neben Investment-Grade-Anleihen auch High-Yield-Titel gekauft würden. Erst im nächsten Schritt würden Aktieninvestments folgen. Vor diesem Hintergrund seien über einen langen Zeitraum defensive Multi-Asset-Strategien, die nur bis zu einem bestimmten Grad, beispielsweise einem Anteil von bis zu 30 Prozent, in Aktien investieren dürften, eine Lösung.
Im Rentensektor liege der Fokus auf Unternehmensanleihen mit guter Bilanzstruktur. Rademacher investiere bevorzugt in solche Corporate Bonds, die sich durch niedrige Volatilität und attraktive Returns auszeichnen würden. Unter den Top-Ten-Positionen würden sich die Anleihen der Finanzdienstleister Intesa und Unione di Banche Italiane sowie des spanischen Ölkonzerns Repsol finden.
Bei den Staatsanleihen sei ein selektives Vorgehen gefragt. Hier sei Rademacher auch wieder in den Peripheriestaaten der Eurozone aktiv; unter anderem habe er Anleihen aus Italien, Spanien und Portugal erworben. Das Umfeld dürfte jedoch herausfordernd bleiben. Doch seien auch schon zahlreiche Reformen auf den Weg gebracht worden. Der Reformwille sei erkennbar und wirke sich bereits heute positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit der Staaten aus.
Wenngleich dieser Prozess auch erst am Anfang stehe, so lasse sich beispielsweise an den jeweiligen Kapitalmarktrenditen die Wende zum Besseren ablesen. "Italien, Spanien und Portugal gelingt es aktuell problemlos, sich zu refinanzieren, selbst die Platzierung 10-jähriger Papiere aus Irland und Portugal gelingt mühelos", so Rademacher. "Alles in allem ergibt sich ein attraktives Chance-/Risiko-Verhältnis für derartige Investments - und dies in einem absoluten Niedrigzinsumfeld", betone der Experte.
Der Rentenanteil im Portfolio betrage derzeit 77,29 Prozent, der Aktienanteil liege bei 17,16 Prozent (maximal möglich: 30 Prozent). Die Duration der Wertpapiere betrage derzeit 3,92 Jahre. In der Ländergewichtung liege Italien (18,78%) vor Spanien (12,96%) und den Niederlanden (12,40%). In der Ratingstruktur fokussiere sich der Fondsmanager mit einem Anteil von 49,32 Prozent auf "BBB"- Ratings. So habe die R-Anteilklasse des LBBW Multi Global seit Auflage am 1. September 1995 eine Performance von 4,66 Prozent p.a. erzielt (Stand: 31. Mai 2013), die annualisierte Volatilität habe im selben Zeitraum 3,82 Prozent betragen. (17.06.2013/fc/a/f)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
96,471 € | 97,306 € | -0,835 € | -0,86% | 26.05./21:58 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0009766881 | 976688 | 101,67 € | - € |
15.03.21
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