LBBW Global Warming Fonds: 11/2022-Bericht, Wertzuwachs von 2,5% - Fondsanalyse


22.12.22 11:00
LBBW Asset Management

Stuttgart (www.fondscheck.de) - Ziel der Anlagepolitik des LBBW Global Warming Fonds (ISIN DE000A0KEYM4 / WKN A0KEYM) ist es, bei Beachtung des Risikogesichtspunktes einen möglichst hohen Vermögenszuwachs zu erwirtschaften, so die Experten von LBBW Asset Management.

Der Fonds investiere hierzu überwiegend in Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten würden, die der globalen Erderwärmung (Global Warming) entgegenwirken oder deren Folgen abmildern würden. Dabei investiere der Fonds überwiegend in ausgewählte Unternehmen aus den Bereichen: Erneuerbare Energien, Versorger, Wasser, Bau, Anlagenbau, Versicherungen, Nahrungsmittel, Chemie, Erdgas sowie Forstwirtschaft. Im Bereich der Erneuerbaren Energie setze der Fonds z.Z. auch auf alternative Antriebstechniken wie beispielsweise Wasserstoff. Für die Zusammensetzung des Fonds würden unterschiedliche Methoden der diskretionären Aktienauswahl wie z.B. qualitative Fundamentalanalyse oder Momentumanalyse angewandt.

Der Fonds sei ein aktiver Investmentfonds, welcher keinen Index nachbilde. Die Anlagestrategie nehme einen Vergleichsmaßstab als Orientierung, welcher in seiner Wertentwicklung übertroffen werden solle. Dabei werde nicht versucht, die im Index enthaltenen Vermögensgegenstände zu replizieren. Die Vermögensgegenstände hätten überwiegend eine aktive Über- und Untergewichtung zum Vergleichsmaßstab. Auch seien Investitionen in Vermögensgegenstände erlaubt, die nicht Bestandteil des Vergleichsmaßstabs seien. Die Auswahl der einzelnen Vermögensgegenstände obliege dem Fondsmanagement.

Im Laufe des Novembers habe sich die Anfang Oktober begonnene Erholungsbewegung der Aktienmärkte ungebremst fortgesetzt. Das möge angesichts eines anhaltenden Krieges in Europa, einer Energiekrise historischen Ausmaßes, zweistelliger Inflationsraten und restriktiver Notenbanken überraschen. Jedoch hätten mehrere parallele Entwicklungen in Form von weniger negativen Nachrichten genügt, um den DAX einen Großteil der Verluste ausgehend vom Jahreshoch im Januar wieder aufholen zu lassen.

Vor allem die mit 7,70% schwächer als erwartet ausgefallene US-Inflation habe die Erwartung einer baldigen Umkehr in eine expansive Geldpolitik befeuert. Zudem sorgten hierzulande die ungewöhnlich warme Witterung und die nahezu vollen Gasspeicher für deutlich fallende Gas- und Strompreise, so die Experten von LBBW Asset Management. Zuletzt hätten etwas bessere Frühindikatoren wie der ISM-Einkaufsmanagerindex und der ifo-Geschäftsklimaindex eine Erholung der Stimmung bei Unternehmen bestätigt und auch das Vertrauen der Verbraucher habe sich etwas von den Tiefständen erholt.

Die Aktienmärkte hätten im November durchweg mit Zugewinnen geschlossen. Der DAX habe den Monat mit einem Kursgewinn von ca. 8,60% beendet. Der marktbreite STOXX Europe 600 habe rund 6,90% gewonnen. Die US-Standardwerte hätten den Monat mit einem Kurszuwachs von ca. 5,60% beendet und US-Technologiewerte hätten im Durchschnitt um rund 4,50% zugelegt (jeweils in US-Dollar).

Der europäische Anleihemarkt habe sich im November ebenfalls weiter befestigen können. Die Rendite der zehnjährigen deutschen Staatsanleihe sei von ca. 2,14% auf rund 1,93% gefallen. Für zehnjährige US-Staatsanleihen habe ein Renditerückgang um gut 0,65% auf ca. 3,64% zu Buche gestanden. Die Feinunze Gold sei um ca. 8,30% im November gestiegen und habe den Monat mit ca. 1.770 US-Dollar beendet. Der Euro habe rund 5,30% gegenüber dem US-Dollar aufgewertet und mit ca. 1,04 US-Dollar je Euro geschlossen. (Stand vom 30.11.2022) (22.12.2022/fc/a/f)






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