LBBW Dividenden Strategie Euroland R-Fonds: 02/2014-Bericht, Wertzuwachs von 4,62% - Fondsanalyse


26.03.14 09:12
LBBW Asset Management

Stuttgart (www.fondscheck.de) - Der LBBW Dividenden Strategie Euroland R-Fonds investiert in Aktien führender Unternehmen aus dem Euroraum, die sich durch eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik auszeichnen, so die Experten von LBBW Asset Management.

Zu den Auswahlkriterien würden neben einer überdurchschnittlich hohen Dividendenrendite die Stabilität der Bilanzstruktur, Ertrags- bzw. Substanzstärke und gute Wachstumsperspektiven des Unternehmens gehören. Ziel des Fonds sei es, eine überdurchschnittliche Wertentwicklung im Vergleich mit dem Euroland-Aktienmarkt zu erwirtschaften. Der Fondsmanager betreibe Stock-Picking, d.h. er orientiere sich an keinem Index und an keiner vorgegebenen Länder- oder Branchengewichtung. Der Schwerpunkt der Anlagen liege derzeit bei großen Unternehmen aus den führenden Aktienindices, welche durch aussichtsreiche kleinere Werte (MidCap und SmallCap) ergänzt würden.

Der Februar sei vor allem von positiven Trends im Euroraum geprägt gewesen. Die Aktienmärkte hätten aufgrund positiver Frühindikatoren, der reibungslosen Anhebung der US-Schuldenobergrenze und einer guten US-Gewinnsaison Kursgewinne verzeichnet.

Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Euroraum sei von 52,7 auf 54,0 gestiegen, insbesondere getrieben durch den starken Anstieg des Indexes für Deutschland (von 54,3 auf 56,5). Der deutsche ifo-Index habe sich ebenfalls von 110,6 auf 111,3 verbessert. In Italien habe Matteo Renzi das Amt des Regierungschefs übernommen, nachdem der Premierminister Enrico Letta zurückgetreten sei. Moody's habe außerdem im Februar den Ratingausblick für Italien verbessert und das Rating Spaniens erhöht.

Einige US-Konjunkturindikatoren hätten sich robust gehalten. Die Arbeitslosenquote sei weiter von 6,7% auf ein Fünfjahrestief von 6,6% gesunken und der ISM-Index für den Dienstleistungssektor habe sich von 53,0 auf 54,0 verbessert. Der extreme Wintereinbruch habe allerdings dafür gesorgt, dass andere Konjunkturdaten, wie z.B. der ISM-Index für die Industrie, schwächer gewesen seien. So habe die US-Wirtschaft nur 113.000 neue Stellen schaffen können (Erwartung: 185.000) und die Autoverkäufe seien um 3% gefallen.

Die Emerging Markets seien auch im Februar im Fokus der Märkte geblieben. In China hätten sich die Export- (+10,6%) und Importdaten (+10,0%) stark gezeigt; außerdem habe das Kreditwachstum im Januar über den Erwartungen gelegen. Allerdings sei sowohl der offizielle Einkaufsmanagerindex (von 51,0 auf 50,5) als auch der von der HSBC berechnete Index (von 49,5 auf 48,5) gefallen. In der Ukraine sei es zu einer Eskalation der Gewalt gekommen. Nach dem Rückzug Janukowitschs sei der Weg für Neuwahlen nun frei. Ende Februar sei die Situation auf der Halbinsel Krim in den Fokus gerückt. Dort hätten bewaffnete Einheiten (wahrscheinlich aus Russland) Gebäude der lokalen Regierung und zwei Flughäfen besetzt.

Die amerikanischen Indices hätten im Februar deutlich zulegen können. Der S&P 500 sei um 4,3% gestiegen und der Technologieindex NASDAQ 100 sogar um 4,9%. Die paneuropäischen Indices (STOXX Europe 50: +4,4%; STOXX Europe 600: +5,0%) und die Eurolandindices (EURO STOXX 50: +4,5%, EURO STOXX: +4,9%) hätten ebenfalls zugelegt. Die deutschen Aktienmärkte hätten sich marginal schwächer als die europäischen entwickelt. Der DAX habe 4,1% gewonnen und der MDAX 4,2%. Der SDAX habe sich etwas schwächer entwickelt als die anderen deutschen Indices und habe nur um 3,3% zugelegt. Der TecDAX habe sich dagegen besser als die anderen europäischen und deutschen Indices entwickelt und 5,3% gewonnen.

Auf STOXX-Sektorenebene habe sich der Bausektor (+7,7%) am besten entwickelt. Die weiteren Topperformer seien der Automobil- (+7,4%) und der Freizeitsektor (+7,3%) gewesen. Die Sektoren Industrie (+3,2%), Telekom (+2,6%) und erneut Einzelhandel (+1,6%) hätten sich am schlechtesten entwickelt.

Mit einer Performance von 4,62% habe der LBBW Dividenden Strategie Euroland R im Februar zwischen den relevanten Marktindices (EURO STOXX 50: 4,51%%, EURO STOXX 4,94%) gelegen.

Bei der Performanceattribution nach Branchen seien im Februar die Industriegüter, die Versorger und der Einzelhandel besser relativ zur Benchmark gewesen, auf der anderen Seite habe man mit dem Chemiesektor, den Banken und Nahrungsmittel weniger gut gelegen. Auf Einzeltitelebene hätten Aktien wie z.B. die französische Bank Natixis, der Technologiekonzern Cap Gemini sowie die Deutsche Post positiv herausgestochen. Weniger gut hätten die niederländische Philips und der österreichische Stahlproduzent voestalpine performt.

Der Schwerpunkt der Investitionen habe nach Ländern in Frankreich gelegen, gefolgt von Deutschland und den Niederlanden. Die größten Branchen im Fonds seien Industriegüter gewesen, gefolgt von Chemie und den Sektoren Versicherungen und Banken. (Stand vom 28.02.2014) (26.03.2014/fc/a/f)





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