FRAM Capital Skandinavien Fonds: 10/2022-Bericht, Wertzuwachs von 5,8% - Fondsanalyse


30.11.22 09:00
Aramea Asset Management

Hamburg (www.fondscheck.de) - Das Ziel des FRAM Capital Skandinavien ist, im Rahmen einer aktiven Strategie einen möglichst hohen Kapitalzuwachs zu erreichen, so die Experten von Aramea Asset Management.

Der Fonds werde aktiv gemanagt. Die Aktienauswahl erfolge diskretionär anhand folgender Strategie: Um dies zu erreichen, verfolge der Fonds einen vermögensverwaltenden Ansatz. Der Fonds investiere zu mindestens 51% in Aktien, deren Emittenten ihren Hauptsitz in Skandinavien (Island, Norwegen, Dänemark, Schweden oder Finnland) hätten. Innerhalb dieser Region gebe es keinerlei Restriktionen in Bezug auf Sektoren oder Unternehmensgrößen.

Im Oktober 2022 habe sich der Markt auf der Währungsseite beruhigt. Die Norwegerkrone habe gegenüber dem Euro um knapp zwei Prozent zulegen können und die Schwedenkrone sei gegenüber dem Euro quasi unverändert gewesen. Die norwegische Wirtschaft sei im August um 0,4% auf Monatsbasis gewachsen, was den Erwartungen entsprochen habe. Die schwedische Wirtschaft sei 0,7% im dritten Quartal im Vergleich zum zweiten gewachsen, was über den Erwartungen gelegen habe. Die meisten Analysten würden mit einer Zinsanhebung noch im November in Norwegen um 0,25% auf dann 2,5% rechnen.

Im Oktober hätten sich auch die skandinavischen Aktienmärkte wieder erholen können. Die Indices der skandinavischen Märkte hätten sich von +3,5% (Helsinki) bis +7,8% (Kopenhagen) bewegt. Der Nordic Small-Cap Index von Carnegie sei im Berichtsmonat um 5,4% gestiegen.

Der FRAM Capital sei im Oktober um 5,8% gestiegen. Seit Anfang des Jahres liege der FRAM Capital Skandinavienfonds damit 11,4% im Minus (11,8% die R-Tranche).

Die Positionen, die im Oktober besonders stark gelitten hätten, seien Linkfire (-54%) und Arise (-17%) gewesen. Linkfire sei durch eine angekündigte Kapitalerhöhung unter Druck gekommen. Die Experten von Aramea Asset Management würden die kleine Position (0,14%) weiterhin als aussichtsreiche spekulative Beimischung betrachten, aber vorerst nicht zukaufen. Bei Arise sei es zu Gewinnmitnahmen nach dem starken Anstieg im Juli und August gekommen. Die Aktie handele inzwischen nur noch leicht über dem Niveau, nach der Bekanntgabe der lukrativen Asset-Verkäufe (Kölvallen-Transaktion). Bei dieser Transaktion werde Arise nach eigenen Angaben einen Ertrag von 65m EUR im dritten Quartal buchen, bei einer Marktkapitalisierung von gut 220m EUR (Stand 31.10.2022). Daher würden die Experten von Aramea Asset Management an der Position festhalten.

Die beiden besten Positionen im Fonds seien Rockwool (+25%) und Skanska (+23%) gewesen. Rockwool habe sich nach einer längeren Durststrecke ohne besondere Neuigkeiten erholt. Skanska habe Quartalszahlen über den Erwartungen berichtet.

Aktienvorstellung: GN Store Nord (Mkap. ca 3 Milliarden Euro) sei ein Produzent von Audio- (Marke Jabra-Kopfhörer; Lautsprecher und Video) und Hörgeräten (Marke Resound). Das Unternehmen sei zusammen mit Plantronics sehr stark im professionellen Markt für Unified Messaging. Im Hörgerätebereich sei GN einer der führenden Hersteller, mit einem aktuell neuen Portfolio-ReSound OMNIA. Deswegen würden die Experten von Aramea Asset Management glauben, dass GN in den nächsten Quartalen Marktanteile in diesem Bereich zurückgewinnen werde und seine Margen steigern könne. Inzwischen würden die Hörgeräte nur noch knapp ein Drittel des Umsatzes ausmachen und es bestehe die Möglichkeit, das GN diesen Bereich verkaufe. Mit einen geschätzten KGV von unter 10 für 2023 sei das Unternehmen attraktiv bewertet. (Stand vom 31.10.2022) (30.11.2022/fc/a/f)





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